Meine Lieben Xenia, mein lässiges Strubeli-Mädel vom Steg mit ihren zuchttypischen Ohren p030, muss heute Nachmittag noch zum TA ... Sie kaut verdächtig langsam, hat Mühe, das Futter abzubeissen/reinzuziehen und auch abzuschlucken. Mahlen kann sie, aber manchmal bewegt sich beim Essen das ganze Gesicht mitsamt den Ohren. Wenn sie trinkt, hebt sie ihren Kopf weit nach oben, das habe ich bis jetzt noch nie beobachten können. Beinahe 200gr. Gewicht hat sie auch verloren, denn kurz vor meiner Abreise habe ich noch den TÜV bei allen gemacht. Die Schneidezähne sind sehr schräg. Auf meiner Abtastung mit Druck auf den Kiefer hat sie keine Schmerzreaktionen gezeigt. Xenia beobachte ich schon seit dem Frühjahr, denn sie hat sich meiner Meinung nach etwas zurückgezogen und ist auch leicht "geschrumpft". Das Gewicht hat sie aber immer behalten können, sie hat einfach nicht mehr so stattlich ausgesehen. Ich dachte mir, dass sie mit dem Alterungsprozess beginnt, denn sie wird im November 6 Jahre alt. Ich bin nun gespannt, wie ihre Backenzähne aussehen. Ich habe so die Vermutung, dass das Zahnproblem sekundärer Natur ist ... on verra. Xenia und ich wären um ein paar gedrückte Daumen froh! Etwas besorgte Grüsse, Gabriela
Liebe Gabriela Natürlich sind die Daumen gedrückt! Deine Xenia ist übrigens gleich alt wie unsere Mara, auch unsere Seniorin wird im nächsten November sechs Jahre alt! Gewichtsmässig hat das einstige "Plüschkügelchenl" im Laufe des letzten Jahres einiges eingebüsst, aber wenns nicht weiter zurückgeht, wollen wirs zufrieden sein. Alles Gute für Xenia und den heutigen TA-Besuch! Liebe Grüsse Claudia
Liebe Gabriela, ich hoffe, wir dürfen Dich *nicht* im Kreise der Zahnschweinpfleger willkommen heissen.....
Liebe Gabriela Oh je, jetzt beschreibst auch du noch ein solches Verhalten bei einem deiner Weibchen, genau so hat es bei unserem Scooby Doo ebenfalls angefangen. Dieses eigentlich vife "Cheibli" ist beim Fressen fast eingeschlafen und da wussten wir natürlich, jetzt stimmt def. etwas nicht mehr mit diesem Kerlchen. Gemäss unserem aktuellen Fall werden wir in Zukunft bei einem derartigen Hinweis einer Fellnase wie folgt vorgehen: Falls eine Inspektion im Mäulchen mit einer Kurznarkose gemacht wird, gleich auch noch eine Blutentnahme in die Wege leiten. Somit kennt man nachher die Laborauswertung und weiss, ob man innerlich weiter abklären muss, oder das Problem eben doch im Mäulchen seinen Ursprung hat. Im Anschluss ein Röntgenbild vom Köpfchen / Mäulchen machen lassen und dann bist meistens schlauer, und man weiss verlässlich, was los ist. Mittels vertrösten, abwarten und zwei Zahnkorrekturen (das akute Problem beheben) sind bei uns einige Wochen vorüber, ohne dass eine Diagnose gestellt werden konnte. Nächstes Mal starten wir gleich von Anfang an mit diesem Vorgehen. Jetzt kennen wir den Übeltäter, ein Eiterzahn mit ziemlich heftigen Schmerzen und Schonhaltung beim Fressen ... Toi, toi, toi und ich hoffe fest, dass Xenias Zahnveränderungen gut wieder in den Griff zu bekommen sind.
Ach Gabriela Was macht blos deine coole Xenia? Ich hoffe ja ganz fest, dass der TA ihr Zahnproblem lösen kann und die Süsse noch eine gute Zeit bei euch haben wird! Bei uns sind natürlich aaaaaaaaaaaaaaaaaaalle verfügbaren Daumen, Pfötli und Krallen gedrückt! Gespannte Grüsse Barbara
Vielen Dank für eure gedrückten Daumen, das ist sehr lieb. Xenia wurde unter Narkose eine kleine, beginnende Brücke der vorderen Backenzähne (vor allem rechts) korrigiert und natürlich auch die Schneidezähne begradigt. Weil sie grad so schön still lag, wurden noch Röntgenbilder gemacht. Es ist jedoch gar nichts Auffälliges drauf zu sehen, eine absolute Garantie ist das aber bekanntlich nicht. Auch beim Kieferuntersuch des TA hat Xenia nicht mit Schmerzzeichen reagiert. Leider ist auch der TA ratlos und wir haben nun eine Therapie mit dem entzündungshemmenden Schmerzmedi abgemacht. Auf ein AB will ich verzichten, denn es sind mit grösster Wahrscheinlichkeit keine Bakterien im Spiel. Ich habe die Süsse noch eine Weile in der Transportbox im Gehege gelassen und ihr frisches Gras und Sonnenblumenkerne hineingelegt. Die hat sie alle verputzt, vom Gras aber nur grad ein wenig gegessen. Zurück in der Gruppe, hat sie sich sofort zu den anderen gesellt und hat weitere Fressversuche gestartet. Päppelbrei will sie derzeit noch nicht. Da sie aber noch ein gutes Kilogramm auf den Rippen hat, lasse ich sie im Moment gewähren. Die nächsten Tage werden zeigen, wie es weitergeht, was sie alles gut essen kann und was nicht. Im Frühjahr ist mir auch noch eine sehr seltsame Atmung bei ihr aufgefallen, die sie in den letzten Wochen aber nicht mehr gezeigt hat. Es war keine typische Flankenatmung, sondern eher schnelle Bewegungen des Bauchraums. Auch das habe ich noch nie bei einem Meeri gesehen. Ich bringe diese Symptome einfach nicht unter einen Hut (veränderte Atmung, Kopfsteillage beim Trinken, Zahnreaktion), wobei ich sicher meine Repertorien durchkämmen werde, um evtl. auf ein homöopathisches Mittel zu stossen. Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass mehr dahinter steckt als nur grad die Zähne. Möge dieser Kelch an uns vorübergehen! Liebi Grüess, Gabriela
Danke, Barbara, und ja, ich möchte sie auch noch länger hier haben! Die Lücke wäre wirklich massig gross, die dieses lässige Meeri hinterlassen würde. Aber davon wird jetzt nicht gesprochen. Trotz allem optimistische Grüsse, Gabriela
Liebe Gabriela Nicht schon wieder ein Zahnschweinchen! Natürlich drücke auch ich superfest die Daumen, dass Xenia geholfen werden kann. Die Sache mit der Kopfsteillage beim Trinken dünkt mich sehr auffällig. Was ist denn da los? Ach je, wenn es doch in solchen Situationen bloss den ultimativen Tipp gäbe... Das Einzige, was ich aus meinen Zahnschweinchen-Erfahrungen gelernt habe: Wenn der erste Behandlungsversuch "auf gut Glück" nicht sehr schnell eine deutliche Besserung bringt, pröble ich nicht mehr weiter rum und bringe das Patientli umgehend zu einem Spezialisten für eine gründliche Abklärung. Und hoffe dann einfach, dass man irgendwie rausfindet, was überhaupt los ist, so dass man im besten Fall gezielt behandeln oder wenigstens sicherer entscheiden kann, wie man weiterfahren möchte. Toi, toi, toi für Xenia!
Lieben Dank für eure guten Wünsche und Anregungen. Ich bin seit Eileens dreimonatiger Pflege ebenfalls der Meinung, dass bei unklarer Zahn-/Kieferdiagnose eine Zweitmeinung einer Nagerfachperson hinzugezogen werden sollte. Sonst wird das eine ewige Plackerei für Tier und Mensch. Ich gehe vorerst noch mit meinen erlernten Kenntnissen voran. Glücklicherweise ist es in der Homöopathie nicht nötig, die Krankheit benennen zu können. Natürlich ist es manchmal von Vorteil, wenn noch eine klinische Diagnose vorhanden ist. Grad bei unseren Fellnasen, die so wenig auffallende Symptome zeigen, wäre es für die Mittelfindung manchmal hilfreich. In aller Regel aber arbeiten wir nur mit den vorhandenen Symptomen und suchen damit das Mittel, das diesen am ähnlichsten kommt. Xenia hat in den vergangenen Monaten zwei auffallende Symptome gezeigt (oberflächliche, schnelle Atmung und Kopfsteilhaltung beim Trinken, öfters Trinken als üblich, d.h., sie sucht die kalte Tränke, evtl. um ein Brennen oder Schmerzen im Schlundbereich zu lindern). Die Zähne kann ich nicht als Symptom nehmen, denn das ist eine Folgeerscheinung der Krankheit und ist zur Repertorisierung wertlos. Ich habe nun ein Mittel gefunden, das weit ab von den anderen in Frage kommenden punktet. Es ist ein Polychrest, ein Mittel also, das unendlich viel abdeckt. Zudem kommt es der Konstitution von Xenia recht nahe, was immer von Vorteil ist. Das Mittel deckt auch eine etwaige Kiefernekrose oder andere Ereignisse im Kiefer-Zahnbereich ab, falls dort doch etwas latent vorhanden sein sollte. Sie hat nun heute eine einmalige Hochpotenz dieses Mittels bekommen und ich hoffe sehr, dass ich damit einen Treffer gelandet habe. Xenia ist am Essen interessiert, hat aber noch Mühe, die Sachen in gewohnter Schnelligkeit reinzuziehen und zu mahlen. Nach Zahnsanierungen dauert es sowieso ein paar Tage, bis das System wieder aufeinander abgestimmt ist. Es gilt also abzuwarten und Geduld zu haben, noch können wir uns das leisten. Sollte es nichts nützen, darf die Süsse mit mir nach Dietlikon fahren, wo eine nagerzahnkundige TÄ sein soll. Ich halte euch auf dem Laufenden. Liebi Grüess, Gabriela
Liebe Gabriela Ich bin ja extrem gespannt wie es Xenia in der letzten Woche ergangen ist???? Liebe Grüsse Barbara
Hoi mitenand Eine Woche ist's nun seit Xenias Zahnkorrektur und Mittelgabe her und ich bin mit dem jetzigen Zustand recht zufrieden. In den ersten vier Tagen hatte sie wahnsinnig Mühe, das Futter selber aufzunehmen. Der TA hat's mit der Schneidezahnbegradigung wohl etwas zu gut gemeint ... Wenn ich ihr Häufchen machte, wo das Gras und das gestiftelte Gemüse so herausragte, ging's einigermassen. Brei wollte sie auf gaaaaaar keinen Fall, da ist Madame eigen und sehr stolz! Die Spritze mit dem Entzündungshemmer hingegen nahm sie immer schon gerne, da kommt sie mir sogar entgegen. Ich habe gestern Abend noch kurz ein Filmchen zusammengestellt. Es ist völlig simpel gestaltet, da ich das Programm erst grad entdeckt habe, aber es hat Spass gemacht. Die musikalische Untermalung fehlt noch, das habe ich noch nicht gerafft .... Also lacht nicht, hier mein erster Versuch als "Filmemacherin". http://www.youtube.com/watch?v=DYjnA33WDII&feature=mfu_in_order&list=UL Ich bin froh, dass Xenia auch so das Gewicht halten kann und es mit dem Essen immer besser geht. So hat das homöopathische Mittel schön Zeit, Gutes zu tun und es die Süsse hoffentlich ausheilen kann. Liebi Grüess, Gabriela Edit: *Lach*, Barbara, häsch es gschmöckt, dass ich am Schriibe bi???