Hi Vor einer woche habe ich meine zwei dreier Gruppen zusammengeführt. In dieser Gruppe sind es jetzt vier Weibchen und zwei Kastraten. Filou ist 5 Jährig und Teddy ist 7 Monate alt. Der Grosse hat immerwieder Bissspuren im Fudi. Ich bin nicht sicher ob ihn der kleine beisst denn das passiert immer nur im Schlafhaus. Wir haben jetzt am Samstag einen zweiten Eingang gemacht und alle Durchgäng im Häuschen vergrössert. Seitdem ist es sonst sehr harmonisch. Das Häuschen hat die Masse 90x70cm, und ist in drei Kammern aufgeteilt. Der Auslauf hat 5m2. Was denkt ihr? Wie lange soll ich noch zusehen? Sollen wir das Haus vergrössern? Oder ist dass halt normal in der "Natur"? Filou hat sich ansonsten super angepasst und hat auch keine Angst mehr von den Anderen. Ich möchte ihn eigentlich nicht unbedingt aus der Gruppe rausnehmen und schon wieder neue Meeris vor die Nase setzten.
Hallo! Ich wollte anderen das Wort überlassen weil ich wirklich keine Erfahrung habe mit Bisswunden. Ich sehe aber dass noch niemanden geantwortet hat . Ich würde mal gerne sehen wie solche Bisswunden aussehen (natürlich ungern bei meine eigene Meeris ). Kann es nicht sein dass der andere Bock probiert ihn zu besteigen um sich den Chefposten zu sichern und dass er Kratzspuren von der Nägel hat? Oder sehen Biswunden ganz anders aus? Gruss Silvia
Hallo Karin Ja, ich glaube, das wäre noch interessant, wie solche Bisswunden aussehen. Ganz allgemein finde ich die Zusammenstellung 2 Kastraten und "nur" vier Mädels etwas problematisch, auch wenn sie ja sehr viel Platz haben. Vielleicht bräuchten sie einfach noch mehr Häuschen, denn normalerweise sitzen sie nicht gerne alle zusammen im gleichen Schlafhaus ausser die Kleinen, die noch kuscheln wollen. Du hast Aussenhaltung, gell? Dann ist es natürlich schwierig, noch mehr Häuser anzubieten, höchstens noch mehr Unterteilungen im Haus selber. Das ist eben für alle 6 dann wieder etwas zu klein. Ist der Kleinere ein Frühkastrat? Hat nur der Grosse Bisswunden? Ich habe eigentlich auch überhaupt keine Erfahrung mit Bisswunden. Kannst Du mal Bilder zeigen?
Hallo Karin Es kommt schon ein wenig auf die Bisswunden, vorallem aber auf das allgemeine Befinden an. Sind es grosse, starke Bisswunden oder nur Kratzer? Wie geht es Filou? Frisst er gut und ist er munter? Beteiligt er sich am Rudelleben oder flieht er nur vor Teddy. Da du die Gruppe noch nicht lange zusammengesetzt hast, denke ich, dass Teddy nun versuchen wird den Chefposten an sich zu reissen. Aus diesem Grund wird er Filou auch etwas unterdrücken, beissen, jagen etc. Falls die Wunden nicht zu schlimm sind und Filou munter ist und gut frisst, kannst du sicher noch etwas zuwarten. Das ist ganz normal und legt sich auch wieder, wenn sich die beiden einigen können. Verschiedene Eingänge beim Häuschen und Fluchtmöglichkeiten, einfach ein abwechslungsreich eingerichtetes Gehege helfen auf alle Fälle. Wichtig ist, dass es beiden Kastraten gut geht, sie fressen und nicht abnehmen!! Liebe Grüsse Nadia
Hallo Danke für eure Antworten. Manchmal lohnt es sich etwas Geduld zu haben. Also Filou geht es gut er frisst (ist zusammen mit Tessa+Pearl immer der Erste ) nimmt nicht ab und wuselt mit seinen Artgenossen rum. Ich konnte sie gut beobachten und habe keine Auseinadersetzungen zwischen den Jungs beobachtet. Gestern sassen sie beim Fressen ganz Nah beieinander und frassen nebeneinander aus der Heuraufe ohne irgend ein Problem. Seit zwei Tagen habe ich auch keine neuen Spuren gefunden. Schlimm sieht es auch nicht aus. Ich versuche morgen mal Fotos zu machen. Kratzspuren sind es nicht da immer auch ein Büschel Haare fehlt. Es sieht eher aus als ob die Haare "ausgerissen" sind, mit einem kleinen Krüstli ( ca. Stecknadelgross). Es hat nur Filou Bisswunden der kleine nicht. Teddy ist kein Frühkastrat und brummt dauernd um "seine Weiber" rum. Ich möchte nur nicht dass ich etwas falsch mache! Erfahrung habe ich nur in kleinem Masse. Ich hatte bis jetzt immer nur zwei Meerschweinchen (Ich weiss jetzt auch dass drei besser gewesen wären ) das aber schon seit ich kein war. Mein Aussengehege habe ich erst seit diesem Sommer und seit dann auch zuerst 5 und seit Dezember 6 Säulis. Also ich glaube aber dass ich es merke wenn sich irgend ein Meeri nicht wohl fühlt oder ihm etwas fehlt.
Hoi Karin kannst du mit Sicherheit ausschliessen, dass dein Fünfjähriger mit Milben kämpft? Das sieht optisch oft genau gleich aus wie Bisswunden eines anderen Meeris. Ich hatte jetzt schon öfter mit Fällen zu tun, wo selbst der Tierarzt behauptet hat, der Kastrat habe halt das Weibchen gebissen - dabei waren es wirklich bloss Milben, nach entsprechender Behandlung war alles okay. Milbenbefall muss nicht alle Mitglieder einer Gruppe betreffen. Man hat immer wieder mal ein wenig Milben im Stall, ohne etwas zu merken. Wenn dann eins der Tiere ein wenig geschwächt ist (Wetter, Alter, Krankheit, Trächtigkeit...) oder einfach ziemlich viel Stress hat, dann brichts bei dem aus. In deinem Fall würde einiges dafür sprechen, dass ausgerechnet der ältere Kastrat Milben bekommt: er ist mit seinen fünf Jahren ja bereits ein etwas älteres Semester. Der Jungspund, der die Führung übernehmen will, stresst ihn vermutlich schon - auch wenn es nicht zu Kämpfen kommt. Psychostress ist auch nicht zu unterschätzen. In meiner Bockgruppe habe ich vor Jahren so einen Fall erlebt, als der amtierende Chefbock von einem jüngeren "abgesetzt" wurde. Es gab nie Beissereien aber der Ex-Chef war deutlich angeschlagen, hat zuerst Milben bekommen und dann auch noch Pilz. (Dagegen habe ich ihn natürlich gezielt behandelt, ansonsten aber in der Gruppe gelassen, da ich nie Beissereien beobachtet habe. Hab aber sein Gewicht sorgfältig kontrolliert, wenn er stark abgenommen hätte, hätte ich ihn rausgenommen) Nachdem sich alles wieder eingependelt hatte mit der Rangordnung, ging es ihm wieder sehr gut, er hatte nachher nie mehr Milben oder Pilz, futterte sich wieder fast auf sein früheres Gewicht hoch und blieb noch mehr als ein Jahr in der Gruppe. Allerdings rangmässig nur noch unter "ferner liefen", zu melden hatte er nichts mehr. Ich bin absolut überzeugt, dass ihm der Imageverlust psychisch massiv zu schaffen gemacht hat und er deshalb krank wurde. Daher rate ich dir, klär ab, ob du es nicht vielleicht mit Milbenbefall zu tun hast, behandle ihn entsprechend, lass ihn aber in der Gruppe, wenns sonst gut geht, er nicht zu sehr an Gewicht verliert und du keine Streitereien bemerken kannst. Gruss Gabi
Merci Gabi für deine Antwort. Als ich vorher meine Antwort schrieb hatte ich plötzlivh die Gleiche Idee. Ich hatte ja diesen Herbst bei einem Weibchen Milben. Damals lebte nur Filou mit ihr zusammen und wurde deshalb auch behandelt obwohl er keine Symptome zeigte. Ich schau Morgens nochmals genau nach. Guet Nacht und hoffentlich sind eine Säulis mogen keine Eiszapfen. Ich habe schon ein bischen schiss
Hallo Karin ich denke auch dass Gabi Recht haben kann. Wenn ich Du wäre, würde ich Stronghold beim Tierartz holen und ihn eine Ampulle auf dem Nacken geben. Es ist eine einmalige Sache und einfacher als andere Prozeduren. Gruss Silvia
Hier noch einige Fotos: Ist etwas unscharf Die Haare sind auch Verklebt.(Habe sie extra auseinander gestrichen damit man die Wunde sieht.) Was meint ihr können das Milben sein?
Hallo Karin Leider kann ich nicht soo viel erkennen. Ich tippe aber eher auf Kratz- oder Kampfspuren. Würde die Stellen und das Gewicht beobachten. Ich nehme an es wird schnell wieder besser aussehen. Wenn keine neuen Stellen dazukommen und es heilt tip top. Wenn es aber schlechter wird,bzw.die Stelle grösser wird ab zum TA.
Hallo Doris:5: Danke für deine Antwort. Ich weiss man sieht nicht viel auf den Fotos aber besser bringe ich es alleine nicht hin ( Filou kann nicht Stillsitzen und Urs ist nicht da ). Solche Wunden hat er schon seit 1 Woche und alle anderen sind auch schön abgeheilt. Grösser werden sie nicht. Diese auf den Bilder sehen seit Montag immer gleich aus. Ich beobachte einmal weiter. Und sonst bin ich schnell beim TA. Mega nett wie ihr eu alli Gedanke machet. Danke!
Hallo Karin Ich denke auch nicht, dass das Milben sind (so aus der Ferne geschaut). Es könnten Kratzspuren sein, meiner Meinung nach aber nicht weiter schlimm! Wenn sie nicht mehr und grösser werden und dein Filou ja fit und munter ist, würde ich mal abwarten. Liebe Grüsse Nadia
Hoi Karin die Fotos sind zwar nicht wirklich aussagekräftig. Abre man könnte es auch live nicht mit Sicherheit sagen - denn bei Milben beissen und kratzen sich die Meeris ja selber. Also sind es eben sowieso Beiss- und Kratzspuren. Und die sind nun mal nicht angeschrieben mit dem Namen des Verursachers... Wirklich wissen kannst du das also nur, wenn du deine Tiere seeeeeeeeeeehr intensiv beobachtest und siehst, wie der jüngere den älteren attackiert (und zwar nicht nur jagt, sondern effektiv aufreitet oder beisst). Oder eben wenn du siehst, dass der Fünfjährige sich intensiver als sonst putzt und sich dabei selber in den Allerwertesten beisst. Seien wir doch mal ehrlich: bei Aussenhaltung ist das momentan fast nicht zu machen! Die Verletzungen entstehen irgendwann, vielleicht auch mal nachts - du kannst doch gar nicht ständig zugucken. Du kannst auf jeden Fall aber drauf achten, ob sie friedlich alle zusammen fressen können. Wenn nicht, ob zumindest alle friedlich fressen, wenn du mehrere Futterplätze einrichtest. Und du kannst drauf achten, ob der Fünfjährige völlig reibungslos in jedes beliebige Schlafhaus kann oder ob er immer verjagt wird - und kannst dabei speziell aufpassen, wie aggressiv die Jagd ist. Aufgrund dieser Beobachtungen kannst du entscheiden, ob es für ihn zumutbar ist, in dieser Gruppe zu bleiben oder eben nicht. Mit den Wunden hat das eigentlich gar nicht so viel zu tun, denn so anhand der Fotos sehen die nicht schlimm aus. Ausserdem kannst du ihm, wenn Stronghold in den Nacken tropfen und mal zwei Wochen warten - dann müssten die Krusten verschwunden sein, wenn es Milben sind. Das kannst du so oder so machen, ob er nun vorerst in der Gruppe bleiben kann oder nicht. Auch Tierärzte können nicht immer ganz genau bestimmen, womit wirs zu tun haben, viele Behandlungen erfolgen nach dem Prinzip: das hat die grössten Chancen auf Wirkung, also machen wir mal das. Natürlich nur, solange es dabei um Behandlungen geht, die für das Tier ungefährlich sind, ist ja logisch! Eine Ampulle Stronghold schadet im Zweifelsfall aber auch einem gesunden Tier nicht. Ich würd das sicher nicht einfach einmal im Monat vorbeugend machen - aber in einer Situation wie deiner ist es angebracht. Alles Gute Gabi
Hallo Filou kann ohne Probleme überallhin und wird vom kleinen auch nicht gejagt er ignoriert ihn so ziehmlich( aber eben 24h beobachten kann ich logisch nicht). Er putzt sich auch nicht speziell am Fudi. Beim Fressen ist es friedlich. Die Ladys laufen einfach um ihn herum wenn er im Weg sitzt. Ich werde mal den Tierarzt anrufen und abklären ob er mir auch ohne vorbeikommen das Stronghold abgibt.....mal Schauen....
Hlfeeeee ch brauch eure Hilfe!!! Ich muss Filou aus dem Gehege nehmen. Teddy beisst ihn wieder ( habe es heute auch beobachtet)und ausserdem hat sich eine Wunde infiziert(Ich kann am Do zum TA). Nun Meine Fragen oder Sorgen. Kann es Probleme geben wenn ich Filou jetzt ins Haus nehme? Wenn ich Filou reinehme möchte ich ihn erst im Frühling wieder rauslassen. ( Das zweite Gehege ist im Winter nicht ideal.) Alle meine Ladys sind sehr gerne draussen und auch sehr aktiv. Ich glaube nicht das es denen drinnen gefällt. Zu Filou würde sowieso eher ein ruhiges Weibchen passen (Inga von Doris , die als Gspändli für Filou gedacht war, ist auch sehr aktiv). Ein solches Weibchen finde ich aber sicher nicht sofort. Kann ich ein Weibchen, welches ich jetzt reinnehmen, nachher wieder nach draussen zügeln oder muss sie bis im Frühling drinnen bleiben. Das Zimmer wo sie wohnen könnten ist nicht geheizt, und hat so ca 15-18Grad. Danke für Eure Antworten. Ich bin im Moment sehr unsicher und hoffe dass ich euch nich nerfe! Liebe Grüsse Karin
Hallo Karin Hättest Du auch ein kastriertes Böcken das Du zu ihm geben könntest? Also alleine würde ich ihn nicht lassen. Evt. schaust Du doch noch einmal ob keines Deiner Meeridamen zu ihm passt? Ich würde beide erst im Frühling, oder wenn die Temperatur stimmt, wieder raus setzten.
Danke für deine Antwort! Das ist ja das Problem dass vom anderen Kastrierten Böckchen gebissen wird. Ich probiere das nicht mehr ihn mit einem Böckchen zu Vergesellschaften. Denn das ist jetzt zweimal schiefgegangen (Klar es war zweimal das gleiche Böckchen). Im Moment herrscht wieder Ruhe im Gehege als ob nichts wäre und Filou geht auch wieder ins Schlafhaus aber das ist keine Dauerlösung. Jetzt Fressen beide Böckchen nebeneinander Salat Aber ich warte nur darauf bis Teddy wieder Spinnt!! Er ist heute sowieso agressiv und streitet auch mit den Weibchen.
Hallo Karin :5: Ob es da nicht besser wäre, Teddy aus der Sippe zu fischen???? Wenn er gegen alle agressiv ist? Was meinst Du? Hättest Du die Möglichkeit zur Gruppentrennung (je ein Kastrat mit Weibchen???) Grüessli Anna
Hoi Karin Ich denke, Filou wäre wohl am glücklichsten mit einem oder noch besser zwei gemütlichen älteren Weibchen, die nicht mehr viel von ihm erwarten, aber ihm gerne Gesellschaft leisten. Einen anderen Kastraten würde ich wohl nicht zu ihm setzen. Und dass du deine andern drei jetzt nicht auseinanderreissen willst, finde ich völlig verständlich - bei Aussenhaltung bin ich sowieso der Meinung, zwei seien eigentlich eine zu kleine Gruppe. Da läuft ja gar nicht viel... Spontan sind mir meine beiden vierjährigen Vermittlungsweibchen in den Sinn gekommen, die jetzt bei mir in der Werkstatt wohnen, bei ca. 15 Grad. Die beiden sind recht umgänglich, soweit ich das bisher beurteilen kann (sie sind erst eine knappe Woche hier und es war noch überhaupt nie ein Kastrat bei ihnen, man müsste das glatt mal ausprobieren). Wieviel Platz kannst du denn jetzt für die nächsten Monate drin anbieten? Wäre es überhaupt möglich, gleich zwei zu Filou zu setzen oder geht das gar nicht? Liebe Grüsse Gabi
Hoi zäme Ich habe Den kleinen Rambo rausgenommen( Anna Danke für den neuen Denkansatz!!! ) und ihn mit seiner Schwester zusammen ins zweite Gehege umgesiedelt(Arme Pearl). Jetzt ist da ein Kanichenstall die Schlafhütte ( Unterteilt in zwei Schlafkammern und zwischenboden auf 30cm Höhe) solange es nicht 1m Neuschnee gibt und es nicht minus 15 Grad kalt wird geht das. Das Angebot von Gabi ist allerdings genau zu prüfen gell. Ich habe für die Innenhaltung nur einen 1m2 Gehege dass ich noch erweitern kann um ein 1mx50cm Gehege ( Also nicht wirklich viel Platz). Da muss ich mit meinem Mann Urs mal ein Meeting zwecks Eigenbau halten... Jetzt mal sehen was wir machen. Erst mal beruhigen ....sehen was der Tierarzt sagt.... und auf keinen Schnee hoffen....