Verschoben zu Haltung aus dem ursprünglichen Thread unter Ernährung: Gemüse trocknen Hi Ich hab mir das alles nun mal durchgelesen (da ich ja gerade selbst einen Beitrag in dieser Rubrik verfasst habe hat es mich dann doch gewundert, was es denn 6-seitiges zur Gemüsetrocknung zu schreiben gibt.. ) und hätte mal generell eine Frage, dir mir eigentlich schon lange auf der Zunge brennt, die ich aber dann doch irgendwann wieder vergessen habe: Die Aussenhaltung: Ich mit meinem doppelstöckigen, dickwandigem aber nicht noch zusätzlich isoliertem Stall renn ja doch jeden Tag besorgt raus um zu sehen, ob denn meine Schweinchen der Kälte getrotzt haben. Sie haben viel Einstreu und Häuschen im Stall, die sie zusätzlich vor der Kälte schützen sollen. Das Rudelchen wurde ja auch soeben aufgestockt, damit sie, wenn dann wirklich die Minusgrade kommen, auch mit ihrer Körperwärme den Stall etwas aufwärmen können. Nun hab ich vor geraumer Zeit einen Etagenbau, ähnlich dem von Ursula, allerdings mit Einstreu (aber das ist ja mitlerweile bei den kälteren Temperaturen verbessert worden) für Aussenhaltung entdeckt. Das Holz war evtl. etwas dicker, aber das war für mich nicht ausreichend, da ja die Front offen war. Das Ganze wurde von einer Nagerwerkstatt (keine Angst, irgendeine aus Deutshland war das glaube ich ) aus voller Überzeugung hergestellt. Unter anderem stand so ein Bau bei einer Auffangstation/Tierheim oder etwas ähnlichem und wurde auch weiterhin genau so für die Aussenhaltung empfohlen und für andere Kundschaft gebaut. Ich habe dann die betreffende Person dieser Werkstatt angeschrieben und ihr meine Bedenken mitgeteilt. Erstmal wurde ich angeblafft warum ich die Kompetenz anzweifle und die Argumente für diesen Bau waren eigentlich nur die dicken Holzwände und die Häuschen, die da noch so drin standen (ganz normale Häuschen, nicht etwas kleine "Ställe" oder so, hab extra nachgefragt, man will ja nichts unterstellen.. ). Ich hab mich damals schon gefragt ob ich einfach ein Sensibelchen bin was meine Schweinchen angeht!? Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich diesen Thread nun als Anlass nehme meine Frage zu stellen, aber ich bin immer noch überzeugt davon, dass so ein Etagenbau viel zu wenig Schutz bietet, da er doch vorne offen ist und sich überhaupt keine Wärme sammeln kann. Die Temperaturen sind also immer die selben wie die Aussentemperaturen. Nach dem ganzen Hin und Her mit der vermeintlichen Expertin schlichen sich dann aber doch ein klein wenig Zweifel ein, ob ich denn eben nun einfach etwas "empfindlich" bin, wie mir unterstellt wurde, oder ob ich doch Recht habe in meiner Meinung. Sodele, langer Text, eigentlich nur kurze Frage.. Gerne auch per PN beantwortbar, falls ich hier zu weit vom Thema abschweife und ihr langsam wieder zum Thema getrocknetes Gemüse kommen wollt.
Sali Jennifer, deine Frage interessiert mich auch. Meine drei Schweinchen leben im Sommer auf dem Balkon und im Winter drinnen. Im Balkongehege haben sie einen grosszügigen Bodenauslauf und ein Holzregal. Der unterste Stock im Regal ist ihr Schlafstall, die oberen Regalböden werden nicht von den Schweinchen bewohnt. Das unterste Regalbrett hat zum Balkonboden einen Abstand von etwa 2 cm, welcher gefüllt ist mit einer Styropor-Platte. Es ist also gegen unten sehr gut isoliert. Auf drei Seiten (beide Seiten und hinten) ist der unterste Regalstock mit Holz verschlossen, gegen vorne ist er zu etwa 1/3 verschlossen, der Rest ist gegen vorne offen. In diesem Stall befindet sich eine Kotschale mit Einstreu und ein grosses Häuschen mit zwei Eingängen. Meiner Meinung nach ist dieser Stall nur geeignet für Sommerhaltung, da er vorne nicht wirklich geschlossen ist. Wenn die Temperaturen unter 10 °C sinken, dann nehme ich die drei Meerins ins Innengehege rein. Nach meiner "Logik" wäre der Stall, den Jennifer beschreibt, so ähnlich von der Isolierwirkung her, und also nicht wintertauglich. Aber ob das wirklich so ist, weiss ich eben auch nicht. Deshalb würde es mich sehr interessieren, wie andere User dies beurteilen. Ich muss vielleicht noch anfügen, dass mein Gehege auf dem Balkon unter Dach steht, also geschützt ist vor Regen, und dass das Regal direkt an der Hauswand steht. Wie beurteilt ihr das? Ist ein Stall mit offener Front und normalen Häuschen drin tauglich für kältere Temperaturen als 10 °C? Gruess Marie
Hier noch ein Nachtrag zu meinem Beitrag: Ich habe erst jetzt die Beiträge von gestern zum Thema "Gemüse trocknen" gelesen. Da ist meine Frage eigentlich schon fast beantwortet. Viele User finden einen vorne offenen Stall also auch nicht tauglich für kalte Temperaturen.
hhmmmmmmmmmm................also ich habe ja 4 Schweinchen und die leben auch in Aussenhaltung in einem doppelstöckigen Stall mit vorne Plexiglas. Drin Häusschen, viel Einstreu, Stroh, Heu usw. Am Tag sind sie aber im Auslauf der ist ja runum offen. (Casanetgitter). Hat nur oben ein Dach. Mir ist noch keines verfrohren Jedes mal wenn ich sie am Abend rein tue in den Stall, sind die Schweinis ganz warm zum anfassen. Für mich ein Zeichen, das sie nicht kalt hatten eigentlich. Es gibt ja viele Aussenhaltungen wo rundum alles offen ist und die nur die versch. Häuschen drin haben. Gemäss mir klappt das tip top!
Hallo zusammen Ja, das geht. Vorausgesetzt, die Ställe stehen irgendwo unter und sind nicht der Witterung ausgesetzt. Zudem muss das Holz eine gewisse Dicke haben und vorzugsweise ist ein Teil der Gitterfront abgedeckt. Die Häuschen dick mit Streu/Heu ausgestattet und mit genügend Bewegungsmöglichkeiten, überstehen die Meeris den Winter, ohne zu frieren. Bei extremen Temperaturen und/oder nachts kann ein Sackleinen, Tuch o.ä. über die offene Gitterfront gehängt werden. Nicht, dass ich meine Tiere so halten möchte, aber ich habe diese Art der Haltung schon öfters gesehen und habe mich bei den betreffenden Leuten erkundigt, ob es für den Winter genügt. Liebi Grüess, Gabriela
Ja, das geht unter gewissen Bedingungen. Ich hielt meine Truppe (damals noch weniger...) 12 Jahre lang so an zwei verschiedenen Wohnorten. Beide Haltungen waren jedoch unter Dach an der Hauswand. Ich hatte fest montierte Rollos, die ich im Sommer schräg stellte als Schattenspender, im Winter ohne Schrägstellung herunterliess. Zusätzlich über diese Rollos spannte ich noch ein Tuch im Winter, wenn es Unternull-Temperaturen gab. In der Voliere drin gab es viele Häuschen sowie ein Kaninchen-Doppelhaus, das ich gut isoliert hatte. Da sassen aber längst nicht alle 9 drin. Vorne beim Gitter hatte ich 1m hoch Plexiglas eingefügt, so dass auch von vorne-unten nicht mehr allzu viel Kälte eindringen konnte. Die gesamte Voliere war im Winter sehr dick eingestreut mit Hanf, Holzspänen und zuoberst Stroh und Heu. Für die Seniorinnen (9 Jahre) hängte ich eine Rotlicht-Lampe auf, welche sie sehr gerne nutzten. Es braucht also einiges an Ueberlegung und Planung, um ein offenes Gehege wintersicher zu machen. Ich habe in 14 Jahren Meerie-Haltung noch nie ein Schweinchen mit Erkältungskrankheiten oder Lungenentzündung erlebt, auch bei den Seniörchen nicht. Wie meine Stromrechnung jedoch aussah, muss ich wohl nicht betonen...:zerkn:
Also gegen einen Stall, der nicht rundum geschlossen ist (also jetzt nur mit Gitter) ist eigentlich so erstmal nichts einzuwenden. Allerdings müssen die Schweinchen Unterschlüpfe (richtige isolierte Häuser) haben, in denen sie sich verstecken können, vorallem, wenn es sehr kalt ist, da sie ja kein wirkliches Winterfell haben.
Hallo Miteinander, in den Anden lassen sich alle Klimazonen von der Tropischen bis zur Polaren Klimazone antreffen. Die Meeris vertragen die Kälte an sich sehr gut. Was nie gut ist, ist Nässe und Kälte oder Zug und Kälte. Das muss man vermeiden. Schlecht ist auch, wenn man das Winterhaus heizt. Solche Temperaturschwankungen vertragen die Tiere auch schlecht. Das Schutzhaus sollte nicht müffeln und wie gesagt trocken sein. Gruss Sabrina