hallo, wir haben im moment in unserer kleingruppe einen spähtkastraten (1j) und zwei häsinnen (1j und 1/2 j). die damen zicken immer mal wieder zusammen, aber der rammler regelt das dann sehr schnell. allerdings ist die jüngere der beiden eher seine lieblingsdame. die andere kommt also immer etwas zu kurz.gerne würden wir noch ein kaninchen dazu holen. nun stellt sich nur noch die frage nach dem geschlecht. nochmals einen kastraten (früh oder späht) oder noch ein weibchen. bei einem weiteren kastraten habe ich einfach angst, dass die beiden männer aufeinender losgehen. die andere lösung wäre ein kastrat und noch ein weibchen. vom platz her ist das auch möglich. was meint ihr? bin über eure hilfe sehr dankbar.
Die Frage ist, ob die eine Häsin in Menschenaugen zu kurz kommt, oder ob es effektiv so ist? - Wird sie auch ab und an geputzt oder wird mit ihr gekuschelt? - Bekommt sie genügend Nahrung? - Wird sie vertrieben?
Hallo, grundsätzlich kann jede Kombination klappen. Ich persönlich bevorzuge es, nicht zuviele Weibchen auf einem Haufen zu haben, da Weibchen untereinander manchmal etwas schwierig sind. Und ich es mir nicht so angenehm vorstelle, wenn dann im Frühling alle gleichzeitig hitzig sind und alle anderern "terrorisieren". Sieht man aber von den gelegentlichen Zickereien ab, klappt es bei den meisten Gruppen mit Weibchen gut. Etwas vorsichtiger muss man bei der Wahl der Rammler haben. Wenn sich nämlich die Rammler über ihre Rangordnung uneinig sind und beide dominant sind und sie sich wie "Platzrammler" benehmen, können die sich auch mal recht angehen. Dafür sind die Gruppen umso harmonischer, wenn die Kombination klappt. Die Männerfreundschaften sind und waren bei mir immer ganz besonders harmonisch. Da wird so gut wie nie gezickt. Um das Risiko einer misslungenen Vergesellschaftung zu senken, würde ich es vermeiden, zwei dominante Männchen zusammenzubringen. Wenn dein Kastrat dominant ist, würd ich drum beim zweiten Männchen zu einem wenig dominaten Kaninchen tendieren, das sich schnell unterwirft. Ein lieber Frühkastrat ist da meist eine gute sehr Idee. Ein unterwürfiger Spätkastrat geht natürlich genauso. (Frühkastraten sind erfahrungsgemäss öfter unterwürfig, als Kastraten, die vorher ein Zeitchen geschlechtreif waren und womöglich sogar Deckerfahrungen sammelten). Bei einem nicht dominanten Männchen bist du freier in der Wahl. Ich hab hier auch zwei wenig dominante Kastraten sitzen, die ihr Weibchen gemeinsam als Chef akzeptieren und die zwei sind einfach nur lieb zu allem und jedem... . Sie ist auch eine ganz Liebe - ausser wenn sie hitzig ist, dann kann sie die beiden anderen recht nerven, weil die beiden halt dadurch, dass sie bei der Kastration erst 6 Monate alt waren, nicht so recht wissen, was sie von ihnen will (= Nachteil von Frühkastraten). Sie versucht sie dann halt immer und immer wieder zum Rammeln zu animieren. Liebe Grüsse Lina
Hallo, danke euch vielmals. also wir beschäftigen uns wirklich täglich mit unseren kaninchen. putzen, spielen (kunsstücke), kuscheln oder kleine ausflüge in der umgebung. auslauf im garten etc. wir haben uns jetzt noch ein weibchen dazu geholt. das geht bis jetzt ganz gut. jetzt sind immer zwei und zwei und keine ist mehr alleine. manchmal zicken sie noch etwas aber es ist im käfig viel ruhiger als davor. danke
Ich bezeichne unsere Auslaufanlage als Käfig, weil er überall rundum gesichert ist, damit da auch kein Marder reinkommt. Die Anlage ist besteht aus etlichen unterteilungen. Stall 200x80 und 150 hoch hiervon ist die hälfte ein geschlossener, erhöht gelegener Stall mit wanne, welche über eine Rampe zugänglich ist. unter der Erhöhung ist ebenfalls platz sich zu tummeln. Der geschlossene Stall verfügt über ein Wetterfestes Dach (mit Regenrinne und Regensammelstelle für die Blumen) und über drei Etagen die oberste auf der ganzen länge von 200cm nutzbar und mit Stroh,Rröhren etc. ausgestattet. Im Winter kuschelig warm das ganze. An all das ist, auf einer länge von ca. nochmals 200x100x60, ein Festauslauf angehängt, der frei zugänglich ist. Alles ausgestattet mit Höhlen, Holzrollen zum drauf springen in versch. höhen, Ästen zum benagen (bekommen wir immer frisch vom Gärtner). Das Grünfutter stecke ich an den Ästen fest oder deponiere es auf den Holzrollen. Immer mal anders. Unsere Bande ist so mit Essensuchen beschäftigt und hält sich fit durch recken, strecken und springen. Eine Buddelecke in einer Kiste haben wir auch noch. Und eine Hängematte welche von unserem Rammler als Auguck genutzt wird. Dazu kommt noch ein Fester Gras und Kräuterauslauf, mit Höhlen 200x100 wo einmal die Woche genascht werden darf und ein flexibler Auslauf in der selben Grösse mit Röhren und selbst gebauten Häuschen (weil es selten genug grosse mit zwei Ein, resp. Ausgängen gibt), welchen wir verschieben könen. Unser Wohnhaus ist über drei Etagen Kaninchensicher. Also an Abwechslung und Platz mangelt es den vieren sicher nicht. Sie sind seit dem Einzug des vierten Kaninchens auch viel ruhiger untereinander. Harmonie ist eingekehrt. lg