Ich hatte es schon länger befürchtet, aber trotzdem kam es heute morgen überraschend plötzlich: Aladin, das alte Mannli, lag tot neben dem Wassernapf. Hier sitzt er noch neben Margrithli, seinem Fraueli. Aladin kam zu mir vor über 2.5 Jahren, als Margrithli notfallmässig aus einem Nachbarsgarten meiner Kollegin gerettet werden musste. Ich suchte überall nach einem Kastraten und fand ihn schliesslich im Basler Tierheim. Dort war er im Oktober 2010 nach seiner Aussetzung aufgenommen und kastriert worden. Wie alt er damals war, wusste natürlich niemand. In den letzten Monaten fiel mir auf, dass Aladin sehr viel Wasser trank und langsam etwas abnahm. Trotzdem aber war er immer noch fit und verfressen. Vor kurzem hatte er einen Schwäche-Anfall und kippte um. Ich liess ihn bei der TÄ untersuchen, aber sie fand nichts ausser dem Befund, dass er halt "sehr alt" sein müsse... ich vermute, er war wohl mindestens 10 Jahre alt oder mehr. Heute morgen hüpfte er mir bei der Morgenfütterung noch fröhlich entgegen, aber eine Stunde später lag er tot neben dem Wassernapf. Ich vermute, er wollte nach der Heufütterung trinken... aber ein plötzlicher Tod raffte ihn dahin. Es ist mir ein Trost, dass er nicht lange leiden musste, denn nach dem Befund bei der Tierarärztin hoffte ich, dass er zumindest noch ein paar schöne Wochen oder Monate erleben dürfte. Lieber Aladin, Du warst immer ein sehr friedliches, zutrauliches Kaninchen, niemals streitsüchtig oder aggressiv, einfach ein rundum liebes Kerlchen! Machs gut auf der Regenbogen-Brücke und schicke Deinem zurück gelassenen Fraueli Margrithli ein paar Grüsse!