Sali Zäme Beim Hamster, hauptsächlich den Hybriden sowie Zwergies aber auch bei den Chinesen ist Diabetes immer ein aktuelles Thema. Nun habe ich doch schon des öfteren gehört, dass hier die Meisten z.B das Bunnyfutter oder den Schweizermini-mix wegen den Karotten nicht ideal finden. Nun klar Karatte hat rund 5% Zucker, ist aber für Diabetiker kein Problem. Es wird sogar angeraten häufig Karotten zu verzerren. Dies, weil wegen ihres hohen Carotingehaltes sowie um einen Eigenschutz der Haut gegen Sonneneinstrahlung zu erzeugen – außerdem reinigt sie die Haut. Sie wirkt harntreibend, verdauungsfördernd und senkt die Blutfettwerte, fördert die Durchblutung... Das Wichtigste aber: Sie wirken zuckerausscheidend. Übertreiben sollte man natürlich nicht, aber die enthaltenen Karottenstückchen sind nicht schädlich im Gegenteil. GLG
Na ja, die sind ja getrocknet, das heisst der Zuckergehalt steigt nochmal etwas an. Hat Karotte auch getrocknet die gleiche Wirkung oder gilt dein Beschrieb nur für die frischen Karotten? Das Bunnyfutter alleine ist meiner Meinung nach nicht ausgewogen genug. Bei mir wurdne die Pellets z.B. auch nie gefressen. Ich empfehle immer, es mit dem JR Farm Kleinnager Spezial zu mischen oder zumindest mit einem guten Vogelfutter.
Inhaltlich unterscheiden sich getrocknete und frische Möhren kaum voneinander, abgesehen natürlich vom Wassergehalt. Der Zuckergehalt verändert sich nicht (wie auch?), ausser natürlich er wird beigefügt. Was bei Karaotten aber nicht nötig ist. Vorallem bei Früchten ist dies nötig, damit sie haltbar bleiben... Hat mich halt einfach mal interessiert und desshalb hab ich Diabetiker gefragt und mich etwas eingelesen... Das Getreide ist eigentlich viel schlimmer.... Getreide ist sehr reich an Kohlenhydraten (teilweise bis zu 80%) und es ist daher geeignet, starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels hervorzurufen. Die Inhaltsstoffe: Gluten, Lektine und Phytinsäure haben die Fähigkeit, sich an die Darmwände besonders des Dünndarms zu binden und diese zu beschädigen. Kuhmilch und Getreide gelten als DIE Risikofaktoren für Diabetes Typ 1. Ein Hamster in der freien Natur isst ja auch sehr viel "Grünzeug" und nicht das ganze gezüchtete Getreide. Sondern halt eher Grassamen und Insekten... Natürlich spielt auch die Bewegung eine wichtige Rolle. Übergewichtige Hamster mit kaum Bewegung neigen eher zu Diabetes... Mais beispielsweise ist da viel besser, weil Maiszucker nicht so schnell in die Blutbahnen gelangt, aber natürlich auch hier in Massen... Auf Füchte soll gänzlich verzichtet werden, weil hier auch der Fruchtzucker enorm hoch ist Beispiel Apfel: 100g enthalten: 2g Glucose(Traubenzucker), 2,5g Saccharose (Haushaltszucker) und 5,7g Fruktose.
Bei einer getrockneten Karotte braucht man mengenmässig weniger, damit man auf den gleichen Zuckergehalt kommt wie bei einer frischen. Bei frischem Gemüse und Obst hat es mehr Wasser, d.h. 100g frische Karotten haben weniger Zucker als 100g getrocknete Karotten. Das meinte ich mit dem höheren Zuckergehalt. Wobei ich auch schon süssere Karotten und weniger süsse hatte (also jetzt frische). Vielleicht spielt der Erntezeitpunkt auch noch eine Rolle? Oder gibt es verschiedene Sorten? Oder wie sie gelagert wurden? Das Getreide ist problematisch, das stimmt. Allerdings sollte ein gutes Zwerghamsterfutter sowieso nur wenig Getreide haben und dafür viele Kleinsämereien. Aber gerade Hirse ist in Asien stark verbreitet und daher stammen Campbells und Dsungaren ja (grob gesagt), sind es sich also gewohnt. Bei Goldhamster sieht es dagegen gleich anders aus, weil die auf Getreidefelder beheimatet sind und sich zu einem grossen Teil von Weizen ernähren. Wobei es, glaube ich, vor ein paar Monaten einen Fall von einem Goldhamster mit Diabetes gab. Was will man dann noch füttern, wenn das Getreide "böse" ist? Dsungaren und Campbells ernähren sich in der freien Wildbahn tatsächlich hauptsächlich von Grassamen. Aber hast du Hamster, welche dir grössere Mengen problemlos fressen? Bei mir werden die Grassamen (und ich hab schon mehrere Arten durchprobiert) links liegen gelassen. Ebenso die getrockneten Kräuter und Blüten. Deshalb habe ich von diesen Sachen sehr wenig drin und versuche gerade auch bei den Kräutern und Blüten vermehrt frische Sachen zu geben. Das wird besser angenommen. Deswegen finde ich die Rezepte auf diebrain auch nicht so gut, denn die Mengen, die dort gemischt werden, kommen bei mir nicht gut an. Und mir ist es ehrlich gesagt zu doof und teuer, Grassamen und Kräuter in grossen Mengen zu bestellen, wenn sie dann nur liegen gelassen werden. Und dann kommt noch der nicht zu unterschätzende Teil des Futter-Bunkerns dazu. Wenn ich sehe, wie unterschiedlich hier gebunkert wird, dann habe ich auf die gefressene Menge kaum einen Einfluss. Ein Goldimädel hat bei mir vorzugsweise alle Leckerchen und Insekten gebunkert. In einem anderen Lager, welches tief vergraben war, fand ich dann das Getreide und Gemüse. Die Zwerge bunkern auch alle unterschiedlich, nicht einer frisst haargenau das gleiche wie der andere. Zurück zum Thema getrocknetes Gemüse: Ich mische inzwischen ja auch wieder einen kleinen Teil getrocknetes Gemüse mit rein, ich nehem vorzugsweise Broccoli, der ist extrem beliebt. Es ist nicht viel, aber negative Auswirkungen hätte ich noch nie bemerkt. Für mich zählt es zur Kategorie "Leckerlis" und wird auch so gehandhabt. Bei frischem Gemüse gibt es ja auch zwei verschiedene Standpunkte. Entweder man füttert nur grünes und weisses Gemüse oder man bietet eine möglichst grosse Vielfalt an. Ich bin für eine möglichst grosse Auswahl, peppe das ganze aber mit frischem von der Wiese und Sprossen auf. Bei mir gibts auch mal Karotte, wenn ich sonst nichts dahabe. Übrigens ist es interessant, dass bei mandarinfarbigen Tieren die Symptome zurückgehen, wenn sich die Tiere im Winterfell befinden. Deswegen wird teilweise auch dazu geraten, den Lichteinfach deutlich zu reduzieren (unter 8h pro Tag) und die Tiere "künstlich" im Winterfell zu halten. Sowieso ist das Thema Diabetes bei Hamster sehr komplex. Anscheinend muss der Glucosegehalt sehr hoch sein, damit es bei einem Teststreifen was anzeigt. Es könnte also sein, dass ein Tier schon längere Zeit an Diabetes erkrankt ist und man es einfach nicht bemerkt. Und sowieso frage ich mich, wie der Einfluss von all den Hybriden ist? Vielleicht wirken da auch noch ganz andere Sachen mit, die man bisher noch gar nicht erkannt hat? Wie hat sich die Heimtierhaltung auf die Verdauung ganz allgemein ausgewirkt? Kann man unsere Heimtiere noch mit den wilden Hamster vergleichen? Oder gabs da schon Anpassungen? Und kann man vom Menschen aufs Tier schliessen? Alles so Fragestellungen, die bisher unbeantwortet blieben, die ich aber sehr interessant finde. Ich hoffe, dass hier noch einige interessante Fakten zusammenkommen.
Hallo Zusammen Bin im Internet auf einen interessanten Blog gestossen im Zusammenhang mit Diabetes bei Hamster. Es hat sehr viele Infos zum nachlesen. http://diabeteshamster.blogspot.ch/
Finde es allgemein sehr interessant, dass mir einige Haster fast alles Fressen und andere gewisse Sachen einfach liegen lassen. Bei meinen Goldies hate ich bisher mit Kräutern kein Problem sie lieben es. Besonders Fenchel, Löwenzahn und Spitzwegerich (von Schweizer). wobei Blüten nicht sehr ankommen. Sämereien fressen meine problemlos alles... Auch bei den bisherigen Zwergies hatte ich kaum Probleme auch Grassamen wurden flott verdrückt. Allerdings wird frisches Gemüse, Kräuter und Gräser doch noch lieber genommen. Einen Hamster der Brocholi nicht mag, hatte ich aber auch noch nie... Das scheint wirklich anzukommen Eine Kollegin die beruflich mit Diabetes zu tun hat, hat mir auch erklärt, dass diese Teststreifen ziemlich sinnlos sind, den sie zeigen erst an wen der Zucker schon sehr hoch ist... Blutnehmen, ist jedoch bei so kleinen Tierchen auch wiederum sehr problematisch :S @ Mauela danke für den Link Ach und bez. Zucker getrocknet oder frisch: Wir haben eine junge, knackige Karotte, sie ist sagen wir 100 g schwer, davon sind 5 g Zucker (also 5%) und 5 g Fasern und Kohlenhydrate (also nochmals 5%), der Rest ist Wasser (also 90%). Alle Werte sind nur als Beispiel gedacht... Nun trocknet die Karotte, das heisst, sie verliert Wasser und zwar ziemlich viel. Sie verliert dabei 80 g Wasser. Was bleibt sind also die 5 g Zucker und die 5 g Fasern/Kohlenhydrate und noch 10 g Wasser. Doch prozentual ist nun nur noch die Hälfte (also 50%) Wasser, ein Viertel sind je Zucker und Fasern/Kohlenhydrate (also je 25%). Somit hat die Karotte genau gleich viel Zucker wie vorher nur prozentual mehr, weil das Wasser zum grosen Teil wegfällt...
Ich verfüttere den Goldies Bunny, die nehmen alles also auch die Pelets... Dann bekommen Sie jeden Tag frischen Löwenzahn sowie Gras. Ab und zu gibts Gurke, Broccoli, Zucceti sowie Pepperoni und Karotten. Den Müttern und Babys zusätzlich Quark, Bachflohkrebse sowie Haferflocken. Den Zwergies gebe ich die SKZ Mäusegrundmischung bestehend aus div. Kleinsämereien. Dazu mische ich dann noch Grassamen sowie Kräuter (Kräuterhilfe von Schweizer) und ein etwas Blüten (auch von Schweizer). Dann nch etwas Bachflohkrebse... Frischfutter gibts auch täglich.. Ich kann da ich einen Shop habe, das Bunnyfutter in 4kg Säcken recht günstig einkaufen und die SKZ Mischung ist auch recht günstig. Ansonsten würde es sich bei den Mengen die ich benötige schnell sehr teuer werden. Das SKZ Futter ist von Melior hergestellt und wir wolten eigentlich für Hamster auch eines machen, allerdings sind wir zuwenige Abnehmer. Habe mir aber auch schon gedacht, dass man über Melior ein Diabetesfutter herstellen könnte... LG
