Hallo zusammen Ich bin ganz kurzfristig von einer Freundin angefragt worden, ob ich ihren Hund für 10 Tage zu mir in die Ferien nehmen könnte. Tja, da musste ich kurz nachdenken, ob ich das mit meiner Meerihaltung, meiner kleinen Wohnung, dem Job und dem Privatleben unter einen Hut bringen würde? Ich sagte zu, da ich den Hund schon kenne und ungefähr wusste worauf ich mich einlasse... Molly, ein Cocker Spaniel, die bereits als Welpe mit Mama in einer Tötungsstation in Spanien gelandet ist, über den deutschen Tierschutz dann letztendlich in die Schweiz, in meine Nachbarschaft vermittelt worden ist. Ich kenne Molly seit bald 3Jahren und habe eine innige Beziehung zu ihr. Leider ist ihr Grundgehorsam sehr gering ausgeprägt, dafür lässt sie ihren cockertypischen Instinkten freien Lauf! Da sie sich ganz hamstermässig auf's Buddeln spezialisiert hat gehen wir zuerst gerne auf's Feld... hoffe, der Bauer verzeiht uns. Und weil dann das Hundchen nicht mehr tauglich für meine Wohnung ist... ...gehen wir danach an den Rhein, da sie nebst der Feldarbeit auch ein ausgesprochen passionierter Wasserhund ist. So geht das nicht, Molly soll ja auch ein bisschen müde werden, die hat noch immer Energie für zwei! Also Stöckchen werfen! "Fein, Molly, bring!" Einmal zu Hause und trockengerubbelt wird Molly zum allerliebsten braven Kuscheltier und ich geniesse den gemütlichen Teil des Tages. Schlaf gut kleine Entdeckerin, morgen legen wir wieder los! Respekt an alle Hundebesitzer, das ist wahrlich eine Herausforderung, so ein temperamentvolles Tier auszulasten, vielleicht fehlen mir ja noch die richtigen Mittel. Liebe Grüsse, Ursula
Grins, liebe Ursula, breitgrins! Nach den 10 Tagen bist Du selbst ferienreif;-). Die Worte unserer ehemaligen Hundetrainerin :"erst der Mensch, dann der Hund", denn Du musst der Chef sein, nicht der Hund... Ihre Worte sitzen gut bei uns, allerdings wollen wir unserem Energiebündel natürlich auch möglichst viel Unterhaltung, Spass und Bewegung bieten und das Ende vom Lied heisst....wir gehen fast nie zusammen spazieren, sondern nur getrennt, damit der Bursche möglichst viel rauskommt, Bewegung hat und tolle Erlebnisse*smile* Inzwischen hat er sich aber auch gut unserem Tagesablauf angepasst. Es ist als ob er eine Uhr verschluckt hat. Zu den Gassi-und Essenszeiten steht er wedelnd vor einem*smile Was Hunde aber neben Bewegung auch schön müde macht, ist Kopfarbeit. Lass Molly Suchspiele (Leckerlis) machen, leg ihr Fährten, versteck Dich und lass sie Dich suchen oder versteck ihr Lieblingsspielzeug oder ein "Schatzkästchen" (Plastikdose mit Leckerlis). Tu auch etwas für Dich mit rein und wenn ihr es zusammen gefunden habt, dann setzt ihr Euch gemütlich hin und verspeist den Schatz! Oder Du holst bei Q eine Tube Trixie Hundeleberwurst (Parfait geht auch) https://www.qualipet.ch/shop/premio-leberwurst-fur-hunde-110g.html?___store=deutsch und tupfst damit eine Spur an Bäume etwas höher als ihre Riechhöhe, damit sie sich strecken muss. Am Ende der Spur muss dann das besondere Highlight liegen und dann wird gefeiert. Da sie gerne buddelt, könntest Du das Highlight vergraben. Buddeln auf dem Feld sollte sie ja eigentlich nicht, denn sie wird ja wohl leider nach Mäusen buddeln..... Als unser Schatz zu uns kam, hat er auch gebuddelt. Im Training hat unsere zweite Trainerin dann gesagt, dass auch Buddeln verboten ist, so hab ich ihm das abgewöhnt. Ist wie bei Kindern, das Meiste was Spass macht, ist verboten.:-( Apportiert sie? Manche Hunde aus dem Auslandstierschutz spielen nicht gerne und manche Hunde sind einfach keine Apportierhunde. Unser Schatz spielt nicht gerne mit Spielzeugen, bzw. macht er sie schnell kaputt. Dafür sucht er recht gerne. Er ist auch kein Apportierhund. Das geht 3mal gut, dann langweilt es ihn. Im Zuge des SKN haben wir bei unserer Trainerin übrigens zum Stöckchenwerfen etwas gelernt: Man sollte dies nicht auf Feldern tun, Stöcke können evtl. die Landmaschinen beschädigen. Dazu besteht für den Hund ein Verletzungsrisiko, wenn sich das Stöckchen in den Boden bohrt und er rennt darauf zu und bohrt es sich in die Kehle. Es gibt von Kong einen Safestix aus Kunststoff, weich und biegsam mit runden Enden, der ist sicher zum apportieren. https://www.qualipet.ch/shop/kong-safestix.html In der Wohnung fülle ich leere Klo- oder Küchenrollen mit etwas Trockenfutter und drücke die Enden zu. Preiswertes Spielzeug, was unser Schatz total liebt. Es klappert schön und macht Spass die Rolle zu zerfetzen. Nebenbei kannst Du bei den Spaziergängen auch kleine Grundgehorsamkeitsübungen einbauen. Wenn sie sich konzentrieren muss, macht sie das müder, als einfaches Laufen, rumtoben usw. Wechsele einfach mal die Richtung, geh also wieder zurück oder anders als gewohnt, dann muss sie aufpassen, Dich nicht zu verlieren. Oder lass sie "sitz, platz" machen. Geize nicht mit Belohnungen, es reicht da schon ein Kügelchen vom normalen Trockenfutter oder Krümel vom Nassfutter, falls sie welches bekommt. Mein Schatz guckt sich öfter mal nach mir um, das finde ich toll von ihm. Er hat recht schnell gelernt aufmerksam zu bleiben. Nun wünsche ich Euch beiden noch ganz wundervolle Urlaubstage und viel Spass zusammen!
Danke für die guten Ideen, liebe Petra! Sie hat weder ein Lieblingsspielzeug, noch ist sie vernascht. Schwierig finde ich, dass sie so gar nicht auf Leckerlis steht (sehr untypisch für Cocker) Wie oft schon habe ich verschiedenste Leckerlis mit auf den Spaziergang genommen und wollte mit ihr wenigstens den Appel üben. Pustekuchen! Sie will den ganzen Tag kein Futter, ausser sie ist zu Hause und hat sonst nichts besseres zu tun. Ich frag mich grad, ob ich ihre Abendration auslasse, da sie vielleicht morgen doch mal etwas Futter haben möchte. Das probiere ich mal aus, das hat sie noch nie von mir bekommen. Vorhin war ich noch im Wald und ich war danach ganz frustriert. Zur Zeit ist Leinenpflicht, ohne Ausnahme. Sie hat die ganze Stunde ununterbrochen an der Leine gezerrt, da sie gewöhnt ist, dass ich sie im Wald frei laufen lasse. Ohne Leine bleibt sie zwar schön in Sichtweite, stöbert aber herum, was ja eigentlich auch kein zu förderndes Verhalten ist. Apportieren findet sie nur am Wasser lustig, dann bellt sie aber ständig zur Spielaufforderung, was dann sehr nervig für andere Leute sein kann. Noch dazu bringt sie dann den Stock meist nicht zurück, sondern trägt ihn stolz fort... Wäre es mein Hund, ich wäre schon längst bei einem Trainer, das würde ich nicht aushalten. Jetzt muss ich einfach schauen, dass ich die Zeit so angenehm wie möglich über die Runden bringe. Ist auch schade, wenn ich mit ihr etwas unentwegt übe, was danach nicht beibehalten wird. Aber ein bisschen Suchspiele machen zu können wäre schon fein. Ich brauche jetzt Schlaf und schaue morgen, was machbar ist. Liebe Grüsse, Ursula
Das ist in der Tat problematisch. Ich weiss, Cocker sind sonst sehr verfressen. Meiner ist dermassen verfressen, das es auch schon wieder ein Problem ist;-). Hast Du mal selbst gekochtes Rinderherz probiert? Du könntest es auch selbst dörren, ein prima Leckerli. Fertig kaufen ist natürlich einfacher. Empfehlen könnte ich Dir diesen Shop: http://www.hundum-wohl.ch/ http://www.hundum-wohl.ch/hundefutter/gesunde-belohnung/rolls-poulethalsstueckli/index.html Sparsam einsetzen, dann ist der Reiz grösser und es geht nicht auf die Figur.;-) Man kommt lange mit so einem Tütchen hin, auch wenn sich die Menge gering anhört. Da in den üblichen Hundeleckerli so einiges drin ist, was ich nicht in meinem Hund haben möchte, bekommt er solche eher selten und ich habe lange nach Alternativen gesucht und bin auf solche handgemachten Leckerli gestossen. Die Hundeleberwurst ist der absolute Knaller, gibts auch für Katzen. Man kann auch sehr gut Medis drin verstecken. Mag sie vielleicht gekochte Karotten? Unserer liebt Karotten. Natürlich macht ein Training nur Sinn, wenn es dann auch weitergeführt wird. Vielleicht hört Deine Freundin Dir ja zu, wenn Du Deine Ferienerfahrungen schilderst und ihr ein Training nahelegst. Wir fangen jetzt auch wieder an. Das Lernen hört ja das ganze Hundeleben nicht auf und wehe man "schlampt" mal, das nutzt das Hundchen gleich aus;-) Aber wenn sie gerne etwas tragen möchte, dann gib ihr doch einfach irgendeinen Gegenstand, den sie während des Gassis tragen kann. Ich treffe oft Hunde, die einen Kong oder Plüschi im Maul tragen. Tja, leider ist die Welt nicht mehr so hundefreundlich wie früher. Die Leute fühlen sich schnell gestört und man muss als Hundehalter schon aufpassen, dass man sich tadelfrei verhält. Das wurde uns im SKN auch immer wieder extra gesagt. Sei nicht frustriert, Du wirst bestimmt noch ein paar kleine Erfolge haben. Du hast ja noch neun Tage Zeit. Wahrscheinlich testet Molly auch erstmal ihre Grenzen aus, wie weit sie bei Dir gehen darf, wo sie jetzt ohne Frauchen ist. Alles Gute!
Hallo Ursula Schöne Bilder. Bei dir kann sich dein Ferienhund ja glücklich schätzen, das du dich so bemühst und ihm was bietest. Ich habe alles rasch durchgelesen und dachte bei mir, was ich mit dem Hund machen würde... Dort wo du den Hund e nicht ab der Leine machen darfst, besser wäre aber eine 10 – 15 Meter lange Leine dazu. So einen Futterbeutel brauchst, vielleicht hast ja was ähnliches Zuhause, das du dafür umfunktionieren kannst. Von nun an, gib deinem Ferienhund kein Futter mehr in der Schüssel! Sie scheint sich da schön bequem voll zu fressen und weiss, sie muss dafür nichts tun. Fertig damit nun ;-)! Von nun an gibt es Futter nur noch aus dem Futterbeutel. Fülle den Beutel also mit Trockenfutterwürfeln und mach den Reissverschluss zu. Der Hund soll dir dabei zusehen. Kannst du auch brima drin schon mal üben, bevor raus gehst. Nun lasse den Hund daran schnüffeln aber nicht zupacken lassen! Mach den Beutel zu was gaaaanz interessantem und wenn so tun musst, als wenn selber daraus essen würdest.Aber du willst nichts teilen! Mach den Hund gierig drauf! Wedle damit etwas auf dem Boden herum und dann schmeisse den Beutel gerade etwas weiter weg. Aufpassen, das der Hund nicht in die Leine springt, der Hund soll für dieses Spiel unbedingt auch in der Wohnung an der Leine sein! Sonst besteht die Gefahr, das der Hund den Beutel nimmt, damit abhaut und drauf herumkaut. Und beides wollen wir nicht ;-)! Nun lasse oder gehe mit dem Hund, je nach dem wie er darauf regaiert auf den beutel, der Hund soll den Beutel in den Fang nehmen. Sag brimaaaaaa, fein so. Gehe nun 1 bis 2 Schritte von dem Hund weg, dann in die Hocke und rufe den Hund zu dir. Nun sag Aus und nimm dem Hund sanft den Beutel weg,sobald du den Beutel hast loben und gleichzeitig den Beutel öffnen, dem Hund hinhalten und nun darf der Hund kurz sein Schnäuzchen rein halten und paar Brocken fressen. Mach das so weiter....... wenn du denkst, das funktioniert, auch den Beutel ruhig etwas weiter wegwerfen. Immer in die Hocke gehen zum zu dir locken. Geht der Hund nun alleine zum geworfenen Beutel und nimmt den in die Schnauze , kommt aber noch nicht zu dir, so rufe sie und ziehe sanft an der Leine den Hund zu dir. Dann geht das gleiche wieder mit loben, Beutel aufmachen, bisschen fressen lassen, zumachen, werfen usw ;-) Bitte immer aufpassen, das die Leine lang genug ist und der Hund nicht in die Leine springen muss. Viel Spass beim üben und für weitere Fragen, stehe ich gerne zur Verfügung. Das ist ein Futterbeutel ;-)
Hallo Manuela Guck mal, was ich zu Hause noch gefunden habe , wie praktisch! Sie an der Leine zu halten, den Futterbeutel zu werfen und apportieren zu lassen hat mehr schlecht als recht funktioniert. Wenn sie zurückkommt knurrt sie wenn ich den Futterbeutel abnehme, lässt es aber zu. Muss sie ihn unbedingt freiwillig geben? Oder darf man ihn ihr nehmen und dennoch belohnen? Als ich sie das dann auf grössere Distanz machen lassen wollte und ich sie dafür ohne Leine liess, kam sie nicht mehr zurück sondern stand dann vor dem Futterbeutel und bellte. Weder machte sie sich über ihn her, noch brachte sie ihn mir zurück. Also bräuchte ich eine Schleppleine oder ein Seil. Vielleicht kann ich eins ausleihen, dann kann ich das sachgemäss weiter üben. Aber immerhin konnte sich Molly doch für das Spiel begeistern! Ansonsten waren in einem wunderschönen Waldgebiet, welches mit Bächen durchzogen ist (Lange Erle in Basel). Dort darf man Hunde frei laufen lassen, ein Paradies! Da hat mein Freund mit Hundeerfahrung ihr innert kürzester Zeit den Appel beigebracht. Was habe ich gestaunt und mich gefreut! So liegt es wohl gar nicht am Sturkopf von Molly, sondern an der konsequenten, deutlichen Kommunikation mit dem Hund. Sobald sie auf bekanntem Terrain ist oder auf einem Feld, dann fängt sie an zu stöbern und graben, da hört sie nichts mehr. Und da ich kein Auto fahre, kann ich nicht einfach beliebig an einen geeigneten Ort fahren. Also ist es nach wie vor schwierig, den Appel immer zu üben... @Petra: Spurenlegen und Versteckspiele habe ich nun noch nicht geübt, dafür müsste ich aber in einen Wald, wo sonst keine Ablenkung ist. Weisst Du, ich bin noch so hundeunerfahren, dass ich gar nicht genau weiss, wie so etwas ablaufen sollte. Binde ich Molly am besten an und "lege" eine Parfait Spur? nehme sie dann an die Leine und lasse sie der Spur folgen bis zum grossen Leckerli? Oder sollte das ohne Leine geschehen? Und zum Thema tragen eines Kongs oder Stofftier, das geht gar nicht, das ist schon mal nicht ihr Ding. Thema Futter: Das ist schon recht hart, ihr kein Futter aus dem Napf zu reichen, da sie es abends so ab 19:00 erwartet und bei allem, was ich in der Küche mache meint, es gehe jetzt los mit ihrem Futter. So habe ich die letzten Tage einfach einen Bruchteil davon gefüttert, was sie sonst bekommt. Ich habe ihr z.B. Hirse gekocht und gestern eine Portion meiner Tofuburger ohne Salz gebarten. Dazu dann wenig von ihrem Hundefutter. Hat sie ganz gerne genommen. Heute habe ich also Tofuburger mit Hundetrockenfutter gemischt, damit ich etwas für den Futterbeutel habe. Mache ich nur Trockenfutter rein, will sie nicht mal ihre Belohnung. Da ist Streicheln sogar die bessere Belohnung. Meistens sind wir aber nach wie vor viel am und im Wasser unterwegs, egal in welcher Form, sie muss da rein! Auch kuscheln wir viel, wobei ich ihr dann die "eingesammelten" Zecken wieder entfernen muss. Musste dafür extra einen Zeckenhaken kaufen gehen, da ich das sonst nicht entfernen kann. Liebe Grüsse, Ursula
Liebe Ursula, meine Hundeerfahrung bezieht sich auf gut 2 Jahre. Den ersten Hund hatte ich knapp 1 Jahr. Er war auch aus dem Auslandstierschutz, geschätzte 13 Jahre alt, dement, hörte und sah sehr schlecht. Leider war auch der Geruchssinn gestört. Ich konnte ihm noch ein schönes Jahr machen, dann musste ich ihn erlösen lassen, die Demenz nahm rapide zu und er lief gegen Wände und Türen, auch wurde das Laufen immer beschwerlicher. Ich habe sicherlich sehr viele Erfahrungen sammeln können, aber keine, die jetzt hilfreich für Molly wären. Mein jetziger Schatz ist ebenso aus dem Auslandstierschutz und geschätzte 3. Das Futterbeutelspiel klappt bei uns auch nicht, weil er nicht apportieren mag. Du brauchst allerdings eine Schleppleine dazu. Meine Anregungen zum Spielen hab ich aus einem Spielebuch für Hunde. Ein paar Tipps noch aus dem Hundetraining. Hast Du schon in der Wohnung probiert, ob Molly überhaupt Parfait mag? Wenn ja, kannst Du sie sowohl anbinden und erstmal vor ihren Augen eine kleine Spur legen. Oder Du gehst mit Deinem Freund. Einer hält sie, der andere legt die Spur. Bis sie kapiert hat, was Du von ihr willst, kann man natürlich mit der Leine die Spur ablaufen, auf die Stellen zeigen und such sagen. Schöner und müde machender ist natürlich, wenn sie sie erschnüffeln muss, ganz alleine. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Unserer ist oft zu aufgeregt, oder will es zu gut machen. Am Anfang würde ich einfach nur Trofu-Kügelchen (oder Tofu-Bröckchen) im Gras verstecken, auch nur wenige und die muss sie dann finden. Du musst mitzählen und Dir merken, wo das Letzte ist, denn solche Übungen müssen immer mit einer positiven Erfahrung enden. Und immer loben, loben, loben, wenn sie was gut und richtig gemacht hat. Ruhig überschwänglich loben. Wichtig ist auch in diesem Moment den Augenkontakt mit ihr suchen. Ich fahre übrigens auch kein Auto, ich kann nur den Bus, Tram oder S-Bahn nehmen,wenn ich weiter weg will, alleine mit dem Schatz. Ich mache es selten, aber es ist eine Alternative. Such Dir aber Zeiten, wo die ÖV leer sind, sonst wird es nervig. Noch ein Wort zu den Zecken. Hol Dir beim TA ein Spot on, wie z.b. Exspot. Beide unserer Tierärzte haben uns eindringlich vor der Gefahr infizierter Zecken gewarnt. Letztes Jahr hat sich bei unserem Kleinen sogar ein Biss trotz Exspot infiziert, allerdings war er da gerade angekommen und sein Immunsystem war noch schwach durch Mangelernährung usw. Benutzt Du ein Spot on, können die Zecken zwar trotzdem beissen, aber sie vertrocknen dann und können nicht mehr infizieren. So hats mir der TA erklärt. Entfernt müssen sie trotzdem werden. Aber es beisst dann mal eine oder zwei und nicht 10-20. Gespottet wird alle 4 Wochen. Konsequenz ist wichtig bei Hunden, liebevoll muss sie sein. Der Hund hat ganz feine Antennen für die Stimmung seines Halters und sie testen ganz raffiniert ihre Grenzen aus. Ich habe von meinem ersten Schatz sehr sehr viel gelernt und mein zweiter ist ein ebenso guter Lehrer*smile* Aber er kennt seine Grenzen. Kennst Du Hundetrainer Martin Rütter? Guck Dir mal auf youtube ein paar Clips mit ihm an oder über Tante Google findest Du bestimmt noch Sendungen mit ihm. Ich habe einiges von ihm lernen können und dazu hat der Mann einen herrlichen Humor! Ich wünsche Euch Beiden (Dreien mit Freund) weiterhin viel Spass !
Versuche ihr wen sie den Beutel zurückbringt ein gutes Guddi oder Paste anzubieten, so sollte sie den Dummy freiwillig rausrücken Wir hatten auch einen Cocker der nun 13 Jahre alt ist und noch bei meiner Mutter wohnt... Ich selber habe iene Malinois podenco mix dame aus dem Tierschutz die sehr ängstlich war und Balyee meinen Malinois Welpen Es ist bestimmt ein ganzes Stück arbeit besonders bei einem etwas "schwierigen" Hund. Aber du machst das ganz toll
Das machst du doch super liebe Ursula . Wenn sie knurrt, heisst das, das sie meint der Chef zu sein und daher nicht gerne Ihre Beute abgibt. Da würden bei mir schon die Alarmglocken gehen, den so was gibt es den bei mir nun mal gar nicht! Und nein, Anfangs muss sie den Beutel nicht feriwillig abgeben, weil sie kennt das ja nicht. Aber da es ja nicht dein Hund ist und sie nur 10 Tage bei dir bleibt, hat das ja nicht viel Sinn,, es sei den, du könntest das so dem eigentlichen Halter weiter geben und es würde konsequent weiter geführt. Und ja, man sollte ihr zu Anfang, wirklich kein Futter aus der Schüssel geben, damit sie auf das Futter im Beutel angewissen ist! Und dann lernt: Habe ich Hunger, muss ich was tun dafür! = Beutel holen, bringen, geben = Guteli gibt es. Den gibt man einem Hund den kleinen Fingern, schnappen sie gleich nach der ganzen Hand, so ist das bei den meisten Hunden. Inkonsequent von unserer seite, wird vom Hund gleich bestraft und wir haben dann das nachsehen. Bei einem Hund ist Mitleid am falschen Platz! Hej klasse, das du so einen Futterbeutel gefunden hast Ich vermute.... muss aber nicht sein, das ihre richtige Besitzerin sehr inkonsequent mit ihr ist. Hauptsache aber du hast mit deinem Ferienhund Spass, das ist doch das wichtigste Und wie es aussieht, hat dein Ferienhund Spass bei dir.
Die Wende Liebe emotionale Unterstützer und stille Mitleser Es hat mit meinem "ungehorsamen" Ferienhund eine plötzliche Wende gegeben. Ich habe auf einem gemeinsamen Spaziergang meinen Freund gebeten, die Führung zu übernehmen. Noch auf dem selben Spaziergang hat Molly begriffen, dass sie zu uns gehört und sich nach uns richten kann/soll/muss! Beim ersten Mal von der Leine lassen hat er sie brüsk gestoppt als sie sofort wegrennen wollte. Ein klares "hier" und dann "sitz" bekam sie zu hören. Sie wurde ganz unterwürfig und hat sich sogar anfangs hingelegt. Dann ein wohlwollendes "lauf" und schon durfte sie rennen. Dieser Ablauf haben wir dann oft in kurzen Abständen geübt und immer hat sie sich gefreut, dass sie wieder laufen durfte. Ich konnte es kaum fassen! Sie ist dann nicht einmal mehr von sich aus in den Bach gesprungen, erst als wir uns darauf zubewegten. Das ständige "in Kontakt bleiben" und das freudige loben, wenn sie auf's Kommando "hier" und zu uns kam, hat ihr offensichtlich gefallen. Sie war also wie ausgewechselt, sogar als sie ein Mausloch auf dem Feld gefunden hatte, war sie abrufbar. Ich habe dann fleissig weiter trainiert und letzten Montag eine artige Molly bei Frauchen abgegeben. Ich hatte alles per Kurzfilme festgehalten, da man es sonst nicht hätte glauben wollen. Ich habe dann mit der Besitzerin die Filme angeschaut und gesagt, worauf es anscheinend ankommt. Sie hat alles aufgesogen und ist nun dran, alles so umzusetzen. Täglich höre ich nun voller Freude, dass Molly abrufbar sei (ausnahmen gibt's zwar immer noch) und sie wunderschön apportiert. Es sei nun am Fluss ihr Lieblingsspiel geworden. Ich bin total glücklich, dass ich so etwas erleben durfte. Im Fall "Molly" war es also keine schwierige Hündin, sondern eine, die nicht genau wusste, was man von ihr wollte. Molly in Wartestellung auf meiner Arbeit Molly in der Wanne, am letzten Abend bevor unser Urlaub zu Ende ging Ist sie nicht süss? an alle die sich mit Tips und Aufmunterung daran beteiligt haben, dass ich mit dem scheinbar gehörlosen Hund angefangen habe zu üben! Freudige Grüsse, Ursula
Das hast du gut erkannt! Ich würde sogar so weit gehen und sagen, es liegt immer am Besitzer. Als ich noch intensiver Besitzern half, mit ihrem Hund umzugehen, waren die meisten erstaunt darüber, das ich nicht beim Hund anfing, sondern am anderen Ende der Leine! Es gibt paar Regeln die man als Hundebesitzer einhalten muss: Konsequenz / klare und deutliche Anweisungen / viel Bewegung und Kopfarbeit und dann Liebe. = Ein guter ausgeglichener Hund. Fehlt einer diesen wichtigen Punkte, kann alles aus dem Ruder laufen und dann gibt es einen schwierigen Hund. Denke du liebe Ursula und dein Freund, würden sicher gute Hundehalter abgeben.