Gin(i)-> um Mitternacht als Notfall in die Klinik ...

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Yvonne, 8. Juli 2006.

  1. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Hallo zusammen

    Diese Nacht hatten wir wiedermal ziemlich voll Action mit unseren Meerschweinchen, und zwar aktuell mit der 3-jährigen silberagouti Gin(i). Wir mussten sie wirklich als starken Notfall um Mitternacht in die Klinik bringen, ansonsten hätte das wohl schlimm geendet ....

    Abends bekamen sie wie gewöhnlich ihr Futter, nicht nass, keine andere Auswahl, die gewohnte Menge - einfach wie immer. Gin(i) wirkte auch zu diesem Zeitpunkt absolut fit und interessiert. Sie frass sofort und gut. Wir konnten aber bei ihr bereits am früheren Abend ein schleimiges Äuglein feststellen und zwei ganz kleine Blutspuren rundherum. Es könnte sich hier aber auch darum handeln, dass sie sich gekratzt und resultierend daraus verletzt hat. Sie ist heute SA aus diesem Grund sowieso bei unserem Augenspezialisten in der Klinik für einen Checkup angemeldet. Wir vermuten hier jedoch keinen Zusammenhang mit ihrem plötzlich komischen Verhalten, welches dann den Input gab, sofort in den Notfall zu fahren.

    Um 23 Uhr wollte ich nochmals ein bisschen Futter geben und dann sah ich sofort, dass irgend was mit Gin(i) nicht stimmt. Sie kam nicht aus ihrem Kistchen hervor und wollte auch keine Gurke. Sodann klingelten bei uns schon mal die Alarmglocken. Weiter stellten wir dann gleich fest, dass sie nicht mehr ruhig im Kistchen stehen konnte, leichte Zuchungen und dies am ganzen Körperchen. Wir nahmen Gin(i) sofort aus dem Käfig, um die Lage genauer beurteilen zu können. Die Zuckungen wurden dann von einer auf die andere Minute so heftig, dass wir zutiefst erschrocken sind. Laufen wollte sie keinen Schritt, nur abliegen. Das war wirklich schlimm und sie tat uns furchtbar leid. Sofort wählten wir die Notfall-Nr. unserer Klinik und durften um Mitternacht auch gleich vorbeigehen. Wir hatten so Angst um Gin(i), dass sie nicht mal mehr die knapp 20-minütige Fahrt erleben würde.

    In der Klinik angekommen, empfing uns ein junger TA, welcher gleich den Checkup vornahm und eine ausführliche Befragung. Die Zuckungen hatten zu diesem Zeitpunkt Gott sei Dank wieder etwas nachgelassen. Danach liess er uns im Behandlungszimmer einen Moment alleine und ganz wenige Minuten später (Mitternacht!) tauchte unser persönlicher TA und Chirurgiespezialist auf. Wir trauten unseren Augen nicht und ein ganz grosser Stein fiel uns vom Herzen, denn ab diesem Zeitpunkt wussten wir, dass nun der allerbeste Mann uns zur Verfügung stand. Unterdessen nahmen die starken Zuckungen bereits wieder zu - oh je. Der TA untersuchte sie sehr gründlich und meinte sofort, dass hier eine Kollik im Gange sei. Er würde gerne gleich ein Röntgenbild machen, dass man chirurgisches ausschliessen könnte. Wir waren ihm natürlich so sehr dankbar für seinen wie immer tollen und sehr geschätzten - einfach unbezahlbaren - Einsatz und dies sogar in seiner Freizeit, weil ja ein anderer Kollege Dienst hatte. Das Röntgenbild brachte Klarheit. Zum Glück wurde kein chirurgischer Eingriff notwendig. Der Magen war ziemlich voll gefüllt mit Futter, kleine Aufgasung und eben ihre Eierstockzysten.

    Der TA sagte uns aber, dass diese heftigen Zuckungen ganz klar auf starke Schmerzen einer Kollik zurückzuführen sind. Gin(i) bekam für die Nacht Schmerzmittel und wohl weitere Medis für ihr Unwohlsein. Sie blieb die Nacht, zusammen mit Bubble, in der Klinik zur weiteren Beobachtung und Betreuung. Der TA sagte uns aber klar, dass die Angelegenheit sehr heikel sei in diesem Zustand ....

    Soeben informierten wir uns wieder in der Klinik und konnten vernehmen, dass es Gin(i) etwas besser geht. Wir sind sooo froh. Wir werden sie am Nachmittag besuchen und dann weiter schauen.

    Wer kann uns einen Tipp geben, woher so etwas plötzlich (von 0 auf 100) kommen kann? Die Meeris waren nicht draussen, hatten heute ausnahmsweise nicht mal Salat und eigentlich sowieso eher weniger Futter als die anderen Tage. Es war auch kein neues Gemüse oder Früchte mit dabei. Wir haben wirklich keinen blassen Schimmer, worauf hier die Ursache zurückzuführen ist. Die anderen 3 Meeris sind übrigens fit und munter.

    Ja, in einem solchen Fall ist man extrem froh über eine soooo tolle tierärztliche Betreuung und dann noch der Einsatz vom Chef persönlich. Hier war in der Tat sofortiger Handlungsbedarf angesagt. Wir hoffen so sehr, dass es unserem herzigen Teddybären - unserer Gin(i) - bald wieder besser geht und dieser Zwischenfall überstanden ist.

    Was macht ihr jeweils in einem solchen Fall? Die erste Zeit nur mal mit Heu füttern oder was meint ihr?

    Wir sind sehr dankbar für Hinweise und Tipps. Merci vielmal und ich halte euch auf dem Laufenden.

    Das ist sie übrigens unsere Gin(i):
    [​IMG]
     
  2. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Liebe Yvonne

    Ach Du Schreck, Eure Meeries halten Euch wirklich auf Trab!!!
    Nein, solch eine dramatische Situation habe ich tatsächlich noch nie erlebt bei meiner Bande, aber gut, dass Ihr sofort handeln konntet und Gini gleich die richtige Notfall-Behandlung erhalten hat. Ich nehme an, sie hätte wohl die Nacht nicht überlebt, denn Meeries haben einen sehr empfindlichen Kreislauf. Häufig sterben sie dann ziemlich schnell an Kreislaufversagen, nicht mal unbedingt an den Blähungen (was natürlich zusammenhängt!)
    An Futter würde ich strikte gar kein Grünfutter geben die nächsten 10 Tage, also nur Heu, Pellets (wenig), wenig Rüebli und wenig Fenchel. Kein Salat, keine Gurke, kein Löwenzahn, nichts was saftig und grün ist.
    Je nachdem wie gut sie frisst, muss sie zusätzlich mit CC gepäppelt werden.
    Auch bei Chiara wurde ich völlig überrascht, dass sie plötzlich Blähungen hatte, ich kannte das überhaupt nicht vorher.
    Bei ihr wurde es wohl ausgelöst wegen der Zähne, bei Gini könnte ja auch so etwas dahinter stecken.
    Wenn sie nur mal ein paar Tage das Futter nicht mehr richtig durchkauen und zerkleinern, kann sich dann sehr schnell im Magen und Darm das Bakterien-Verhältnis völlig verändern, was dann zu Blähungen führen kann.
    Ich drücke ihr die Daumen, dass sie es schafft! Alles Gute für Gin::1
     
  3. dixi

    dixi Erfahrener Benutzer

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    Oh, was lese ich denn da?! Zum Glück hat Gin(i) so tolle Futtergeber, die ihr sofort geholfen haben und einen super TA :) Bei Meeris ist ja mit solchen Problemen echt nicht zu spassen, so schnell kann es gehen. An was es genau lag, kann ich leider auch nicht sagen. Wie Fränzi, würde ich auf Grünfutter verzichten (ausser Fenchel, Karotten), viel Heu, Pellets und Wasser (oder evtl. Fencheltee).
    Wir drücken die Daumen und hoffen, dass es der Süssen bald wieder besser geht!

    Liebe Grüsse
    Isabelle
     
  4. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Hoi Fränzi, hoi Isabelle
    Hallo zusammen

    Vielen Dank für eure lieben Worte und Besserungswünsche.

    Mitte Nachmittag waren wir nun in der Klinik und durften die Gin(i) wieder mit nach Hause nehmen. Die Krämpfe sind Gott sei Dank unterdessen weg, aber es war wirklich ein hochakuter Zustand, welcher hier vorherrschte. Zum Glück sind wir sofort gefahren. Fränzi, du hast recht, bestimmt hätte sie die Nacht gar nicht mehr überstanden. Das war derart ein ernster Zustand.

    Zurzeit geht es Gin(i) besser, aber sie ist noch sehr müde und mitgenommen. Unterdessen haben wir sie alle schon ein paar mal in den Freilauf getan, damit sie sich möglichst viel bewegt und die Organe wieder in Schwung kommen. Es ist einfach eine massive Störung des Magen-/Darmtrakts. Im Freilauf sind dann auch plötzlich einige Böhnchen herausgerutscht.

    Die Ursache dieses Problems ist aber nach wie vor unbekannt. Theoretisch könnte schon nur ein kleines Teil Hahnenfuss solche Symptome bewirken. Wir schauen zwar wirklich sehr genau, was wir füttern von der Wiese, aber trotzdem möchten wir es nicht ausschliessen, dass hier was reingekommen ist. Obwohl gestern FR gab es ja überhaupt keinen Salat. Könnten diese Nachwirkungen auch noch vom DO gewesen sein oder ist das eher undenkbar?

    Fränzi, die Zähne sind bei ihr Gott sei Dank in Ordnung. Pinga's Geschichte reicht uns vollkommen!!

    Gin(i) bekommt nun Novalgin sowie Paspertin als weitere Behandlung. Heu und ganz wenig Rüebli hat sie schon mal gefressen. Ansonsten werden wir dann spätestens ab morgen mit CC nachfüttern. Das Gewicht liegt noch immer bei gut 1 kg, natürlich auch wegen ihren beidseitigen Eierstockzysten.

    Wir werden sie weiterhin sehr gut beobachten, aber Daumendrücker sind nach wie vor sehr willkommen, denn sie ist ganz klar noch nicht über dem Berg. Wir hoffen so sehr, dass sie es schafft - unser herziges und so liebes "Silberfüchslein".

    Beste Grüsse und Merci vielmal! Wenn noch jemand Tipps hat, bitte nur her damit. Erfahrungen aus erster Hand sind immer das A und O.

    Bis bald, Yvonne
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2006
  5. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Hoi Yvonne

    Ach, dann bin ich ja erleichtert!
    Das Paspertin ist wirklich ein gutes Medikament, das hat bei Chiara auch sehr rasch geholfen.
    Zur Sicherheit drücke ich aber noch weiter die Daumen!!!
    Gute Besserung an Gini und Euch eine ruhigere Nacht als gestern!
     
  6. dixi

    dixi Erfahrener Benutzer

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    Hier werden natürlich weiterhin die Daumen gedrückt! Zum Glück geht es ihr wieder besser :) Ich bin sicher, dass sie bald wieder so fit ist wie zuvor! Leider (oder besser zum Glück) habe ich keine Erfahrungen. Nur mit CC zufüttern würde ich auch! Habe da mit meinen Päppelbabys schon gute Erfahrungen gemacht!
     
  7. Tulips

    Tulips Erfahrener Benutzer

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    Och mensch Yvonne,

    Du hast ja nie Ruhe. Zuerst Pinga und dann Gin(i)! ::11

    Leider hab ich keine Tipp für Gin(i). Aber ich drück euch ganz fest die Daumen, dass sich deine süsse Maus schnell wieder erholt und es ihr besser geht.

    Ganz guuute und vorallem schnelle Besserung wünscht euch

    Michèle mit Mickey und Neela
     
  8. Nicole

    Nicole Erfahrener Benutzer

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    Hallo Yvonne

    Oh je aber auch! Leider kann ich dir auch keine Tipps geben, da ich zum Glück noch nie so einen Fall hatte.
    Ich drück Gini aber auch ganz fest die Daumen und gute Besserung!
     
  9. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Hallo zusammen

    Vielen Dank für eure netten Worte.

    Gin(i) hatte heute bei unserem persönlichen TA diverse Untersuchungen, auch wegen ihrer Veränderung in der Milchdrüsengegend. Die feingewebliche Untersuchung ergab hier aber zum Glück keinen Tumorhinweis.

    Ihr Zustand hat sich Gott sei Dank nicht verschlechtert. Jetzt, heute Abend, machte unser TA ein Spezialröntgenbild nur von der Brustgegend, welches ergab, dass Gin(i) Erhebungen in oder auf der Lunge hat. Unklar ist zurzeit noch, ob es sich hierbei um kleine Tumore handelt oder ob es eine Lungenentzündung ist. Gin(i) bekommt nun ab sofort Antibiotika in der Annahme, es handelt sich um eine Lungenentzündung. Sie bleibt natürlich weiterhin zur Überwachung in der Klinik.

    Mit der Atmung hatte sie anfänglich ja gar keine Probleme, dass es ein Hinweis gewesen wäre. Auch das Abhören war FR-Mitternacht ohne Befund und ebenfalls das damalige Röntgenbild zeigte keinen Hinweis. Gestern SO sah man äusserlich ihre Atmung dann aber sehr deutlich.

    Sie wird jetzt weiter beobachtet bezüglich ihrem Verhalten und dann wird der TA wohl morgen Abend oder am MI-Morgen ein nächstes Brust-Röntgenbild zum Vergleich anfertigen. Wenn es eine Lungenentzündung ist, dann müsste man rein theoretisch bis dahin eine Besserung feststellen, andernfalls sieht es leider sehr schlecht aus.

    Wie sind eure Erfahrungen bei der Behandlung einer Lungenentzündung? Wir sind uns bewusst, dass leider beide Diagnosen alles andere als gut sind.

    Wir können uns aber nicht vorstellen, wenn es so wäre, dass diese Lungenentzündung im Zusammenhang mit Zugluft stehen würde, dann wohl eher Bakterien irgend welcher Art.

    Oh, warum schon wieder so eine ernste Sache...

    Herzlichen Dank für das Daumendrücken. Wir und die Gin(i) können es noch immer ganz, ganz fest gebrauchen.

    Gruss, Yvonne
     
  10. Lakritze

    Lakritze Prominenter Benutzer

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    Drücke deinem Meeri natürlich auch ganz fest die Daumen;)

    Liebe Grüsse
    Barbara
     
  11. Nicole

    Nicole Erfahrener Benutzer

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    Hallo Yvonne

    Hatte selber noch nie ein Meeri mit Lungenenzündung.... eine Meeri von einer Kollegin von mir hatte im Januar eine Lungenenzündung. Sie haben wirklich gedökterlet und gemacht. Es dauerte glaube ich fast 2 Monate, aber die süsse hat überlebt und jetzt geht es ihr wieder gut.
    Letzten Freitag Abend haben mich Nachbarn gerufen, weil ihr Kasträtli so heftig schnaufte und nicht mehr richtig fressen wollte. Tom war in den Flanken total eingefallen und war wirklich heftig am schnaufen. Mein Verdacht war eine Lungenenzündung, was dann die Tierärztin am Sa Morgen auch bestätigte. Ich weiss jetzt leider nicht genau, was Tom alles für Medikamente bekam und so, aber er hat es leider nicht geschafft und ist am Montag Nachmittag gestorben.
    Ich drücke deiner Gini immer noch ganz fest die Daumen und das sie die Kraft hat, das Alles durchzustehen!
    Woher kann eigentlich ein Meerschweinchen im Sommer eine Lungenenzündung bekommen? Tom lebt mit seinen beiden Weibchen im Sommer draussen im Garten, kann also nicht gut durch Zugluft sein, oder?
     
  12. dixi

    dixi Erfahrener Benutzer

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    Ich drücke der Süssen auch die Daumen! Hoffentlich ist es wirklich nur eine Lungenentzüdnung. Die kleine Kämpferin wird diese sicher gut wegstecken! :)
     
  13. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Gin(i) geht's etwas besser

    Hoi zäme

    Vielen Dank für eure netten Antworten und das liebe Daumendrücken!

    Hiermit ein nächstes Update:
    Vorab, es geht unserem herzigen Teddybären ein bisschen besser. Eure Genesungswünsche und das Daumendrücken helfen ihr ganz, ganz fest, zusammen mit der 1A-Behandlung durch unseren persönlichen TA und natürlich auch ganz toll unterstützt von seinem super Klinik-Team.

    Das heutige Röntgenbild ist im Vergleich mit dem Montags angefertigten Brust-Röntgenbild zwar immer noch etwas diffus, wie unser Spezialist sagt, aber die besagten Bläschen (Eiter) sind doch schon etwas zurückgegangen. Die Lunge ist wieder "fester" geworden. Gin(i) atmet auch nicht mehr sooo heftig, was natürlich ein ganz grosser Pluspunkt ist. Ihr Verhalten ist zwar nach wie vor ruhig, aber interessiert. Natürlich ist diese Hitze nicht gerade förderlich. Sie bekommt zurzeit noch CC und wird aber ab morgen wieder ans Frischfutter gewöhnt. Unser TA geht also nun von einer Lungenentzündung aus und nicht Lungentumore. Er hat jetzt auch die AB-Dosis noch etwas erhöht sowie auch Vitamin C gespritzt.

    Morgen DO erfahren wir wieder mehr. Die Gin(i) ist ja jetzt seit SO-Abend dort stationär. Zum Glück haben wir soo eine tolle Klinik, was würden wir machen ohne diese grossartige Hilfe. Ihre Begleitung, der Bubble, feiert übrigens heute seinen 5. Geburi. Wir haben ihm wenigstens telefonisch ein "happy birthday" schon mal ausrichten lassen

    Woher könnte denn diese Lungenentzündung überhaupt gekommen sein? Wir sind völlig ahnungslos. Zugluft können wir uns wirklich absolut nicht vorstellen. Draussen sind unsere Tiere ja auch nicht. Wie einige von euch aber wissen, haben wir ja seit nunmehr 5 Wochen ein junges Meerschweinchen, welches neu und direkt in diese Gruppe gekommen ist. Wäre das rein theoretisch denkbar in Form einer Ansteckung, dass sie Bakterien mitgebracht hat? Oder findet ihr den Abstand schon zu lange (Einzug 4.6.)? Ich muss aber sagen, dass die kleine Bianca von einer sehr seriösen Zucht ist. Alle anderen und das Jungtier haben aber Gott sei Dank keine Anzeichen. Wir wollen natürlich jetzt nicht die Ursache auf Bianca abschieben, aber halt gerne mögliche Gründe zusammentragen.

    Gin(i) bleibt nach wie vor in Behandlung bei unserem TA und darf wohl bei weiteren Fortschritten am SA wieder heimkommen. Für uns stimmt es so zu 200%, denn nirgends ist sie besser aufgehoben als in dieser Umgebung.

    Vielen Dank für eure moralische Unterstützung und beste Grüsse von

    Yvonne
     
  14. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Hoi Yvonne

    Super, dass es aufwärts geht!
    Ich hoffe, dass es so weiter geht mit Gin(i) und sie sich wieder vollständig erholt.
    Wegen der Gründe weiss ich leider (zum Glück) nichts, denn ich habe noch nie eine Lungenentzündung erlebt bei meiner Bande.
    Ich "brauche" diese Erfahrung auch gar nicht, ich weiss nur, dass es von ja irgendwoher kommen muss, da hat Zugluft meist nicht viel zu tun damit. Zum Glück sind es offenbar Bakterien, keine Viren. Das wäre ja schlimmer!
    Natürlich bringt ein Wechsel in der Gruppe immer Stress mit sich, auch für die Alteingesessenen. Es kommen auch "neue" Bakterien mit und somit kann sich eine Kombination ergeben, die dann eine Lungenentzündung auslöst.
    Wie gesagt, das sind nur Spekulationen und mögliche Zusammenhänge.
    Noch weiterhin alles Gute für Gin(i)!!!
     
  15. nadja

    nadja Prominenter Benutzer

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    Ich mach auch mit beim grossen Daumendrücken Für Gini und hoffe, dass es nützt!!
     
  16. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Hallo zusammen

    Herzlichen Dank euch allen für das Daumendrücken. Leider hat es nicht sollen sein und wir sind sehr traurig über den Abschied von unserer Gin(i).

    Leider Gottes haben wir Mitte Woche, zusammen mit unserem TA, den Kampf mit unserer süssen Gin(i) verloren. Sie ist friedlich bei ihren Freunden im Käfig eingeschlafen. Sie war schon sehr gezeichnet von ihrer Krankheit, und wir merkten auch, dass sie einfach keine Kraft mehr hatte. Wir sind wahnsinnig traurig über den Verlust unseres so herzigen, zahmen und wahnsinnig lieben Teddybären.

    Gin(i), du warst das dritte Meeri von unserer persönlichen Züchterin – auch das Jüngste – und hast leider auch schon wieder als erste die grosse Reise angetreten. Darüber sind wir unfassbar traurig. Wir haben dich damals bei Evi als süsses Baby kennen gelernt, zusammen mit deiner Schwester „Tschitschi“, und uns für dich herzige Maus entschieden, weil wir uns so sehr in dich verliebten. Die Gin(i) haben wir kennen gelernt und mit ihrem runden Köpfchen hatte sie unsere Herzen sofort erobert. Gin(i), weil du anfänglich noch Pilz hattest, bist du erst nach 12 Wochen zu uns gestossen und warst wohl fast auf den Tag genau 3 Jahre bei uns und deinen lieben Freunden. Ihr habt euch alle immer sehr gut verstanden, vor allem auch mit der 4 Jahre älteren Pinga hast du ein äusserst schönes Verhältnis geführt.

    Am FR, 7. Juli nahm deine Krankenakte ihren Anfang, als wir bei dir um 23 Uhr von null auf nichts ganz starke Zuckungen feststellen mussten. Du hast uns total fest leid getan und wir ahnten sofort, dass hier etwas Schlimmes vorliegen muss. Ohne zu zögern haben wir gleich in unsere 24h Klinik angerufen und durften auch sofort vorbei mit dir. Wie es der Zufall wollte, stand uns und unserer Gin(i) sogar noch um Mitternacht unser persönlicher TA zur Verfügung. Sofort fertigte er zwei Röntgenbilder an, worauf aber kein eindeutiger Hinweis auf dein Verhalten zum Vorschein kam. Du wurdest aber gleich von unserem Spezialisten mit Schmerzmittel behandelt und musstest mit Bubble zusammen in der Klinik bleiben. Am SA ging es dir wieder etwas besser und wir durften euch abholen. Die Erholung war dann aber nur kurze Zeit und so mussten wir euch beide am SO-Abend leider wieder retour geben in die Klinik. Weitere Abklärungen am MO zeigten grössere Unregelmässigkeiten auf der Lunge und dann war ja auch noch die Veränderung bei deiner Milchdrüse. Die nächsten Tage waren ein auf und ab und es wollte einfach nicht besser werden. Du wurdest vom Klinikpersonal auch gepäppelt und hast dann zu unserer grossen Freude plötzlich wieder gegen Ende Woche ganz wenig Saftfutter gefressen. Die Hoffnung war gross. Trotzdem hast du aber immer noch sehr zurückgezogen und schlapp gewirkt. Am SA-Mittag durfte euch Andi in der Klinik wieder abholen, weil ich an der Meeri-Convention in Berlin weilte. Der Start verlief recht gut, du hast dich im Käfig bewegt, wenn auch nur mässig. Saftfutter hast du super wenig genommen und Andi musste dich weiterhin päppeln. Am SO, als ich dich wieder gesehen habe, hast du auf mich einen sehr schlappen Eindruck gemacht und ich hatte leider nicht so ein gutes Gefühl. Am MO gingen wir dann wieder bei unserem TA vorbei, welcher bei dir jetzt auch noch Fieber feststellen musste. Das war dann sehr aussergewöhnlich, weil du ja seit 1 Woche Baytril bekommen hast. Der TA spritzte dir noch ein fiebersenkendes Medi, aber leider Gottes hast du es nicht mehr geschafft und die Kräfte haben dich für immer verlassen.

    Leider ist Gin(i)’s wirklicher Krankheitsgrund bis heute nicht eindeutig, denn die Gewebeuntersuchungen ihres Knoten bei der Milchdrüse, ergaben auch noch das Resultat eines Bindegewebstumors, welcher aber nicht auf dem Röntgenbild ersichtlich war. Normalerweise streuen diese eigentlich nicht, aber mit letzter Sicherheit können wir auch dies nicht ausschliessen.

    Gin(i), du bleibst immer unser so sehr geliebter Teddybär und wir alle sind in Gedanken ganz fest bei dir. Wir danken dir so herzlich für die wunderschönen 3 Jahre, wo du unsere kleine Gruppe so sehr bereichert und uns viel Freude geschenkt hast.

    Grüsse uns herzlich unsere allerliebste Suli, den Bubble, die Dagi und auch die Miss Meerschweinchen Daisy, welche uns ja ebenfalls erst Ende März verlassen hat. Unsere Trauer und der Schmerz sind riesengross, aber wir wissen, dass es dir jetzt als Engelchen wieder gut geht. Auch unser persönlicher TA war sehr mitgenommen, als wir ihm diese traurige Nachricht mitgeteilt haben. Wir alle wollten dir nämlich so gerne helfen, aber leider hat deine heimtückische Krankheit dies nicht mehr zugelassen. Gin(i), du hast uns so viele schöne Momente beschert, welche unvergesslich bleiben. Vor allem auch jetzt gerade wieder mit deinem Januar – Kalenderbild im offiziellen "grossen Forumskalender". Wir waren so stolz auf dich.

    In Liebe deine Menscheneltern Yvonne und Andi mit deinen Freunden Pinga, Bubble und klein Bianca, welche wenigstens noch von dir Abschied nehmen konnten. Sie und wir beide vermissen dich ganz, ganz fest - unser zuckersüsser Teddybär.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2006
  17. Franziska

    Franziska Guest

    Liebe Yvonne,

    wie schrecklich traurig für Euch, Euer liebes Säuli verloren zu haben - es tut mir sehr leid.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Euern "Abschiedsbrief" an Gin(i) lesen kann, ohne mit den Tränen zu kämpfen.

    Macht es gut, alles Liebe

    Franziska
     
  18. Bruno

    Bruno Benutzer

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    87
    Gini

    Herzliches Beileid von unserer Seite.
    Seid ganz.... fest umarmt ::11 ::11

    Ach das ist so traurig

    Brigitta
     
  19. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Hallo zusammen

    Dankeschön für eure lieben Worte.

    Gin(i) war einfach ein so unglaublich liebes Tier und uns speziell in die Herzen gewachsen. Ihr Gesichtchen wirkte wie ein Teddybär, teilweise wenn sie am Plexiglas wartete, sah man nicht mal ihre Äuglein, nur ihr rundes Köpfchen strahlte uns entgegen. Das machte sie derart herzig und natürlich auch ihr aussergewöhnlich lieber Charakter.

    Zum Glück hat sich die beinahe 7-jährige Pinga unterdessen wieder ganz gut aufgefangen, darüber sind wir besonders froh. Es ist bestimmt auch leichter, zu verstehen für Gin(i)'s Freunde, weil sie in der gewohnten Umgebung bei ihnen eingeschlafen ist. So konnten die anderen drei von ihr wenigstens noch Abschied nehmen.

    Wir sind sehr froh, zu wissen, dass wir zusammen mit unserem TA-Spezialisten wirklich alles getan haben für unsere silberagouti Maus, aber leider hatte sie sich dann doch einen anderen Weg ausgesucht. Darüber sind wir enorm traurig, aber sehr erleichtert, die Gewissheit zu haben, dass sie nun wieder in bester Gesellschaft ist mit unseren und ihren ehemaligen Freunden.

    Auch für ein nächstes Mal würden wir diesen Kampf wieder aufnehmen, es hat für uns auf jeden Fall so gestimmt. Wir hoffen jedoch sehr, dass nun wieder ein bisschen Ruhe einkehrt und die Gruppe in dieser aktuellen Konstellation noch ganz viele Monate/Jahre glücklich zusammen sein darf.

    Seit ein paar Tagen ist übrigens durch einen grossen Zufall wieder ein 5 1/2-wöchiges, süsses silberagouti Girlie bei uns eingezogen. Sie wird niemals wie Gin(i) sein, aber ebenso von ganzem Herzen geliebt und darf hoffentlich ein schönes, gesundes und langes Leben bei uns führen. Die nur wenig ältere Bianca freut sich besonders über diese junge und verspielte Gesellschaft. Auch die Pinga fühlt sich aber total wohl mit diesem frischen Blut und darüber sind wir super froh. Die beiden Neuzugänge waren absolut problemlos, kein Gezicke, kein Gerangel, einfach gar nichts. Es kommt uns vor, als würden sie sich schon Monate kennen. Hoffentlich geht es so positiv weiter.

    Liebe Grüsse, Yvonne und ihre 4 Fellnasen
     
  20. Lakritze

    Lakritze Prominenter Benutzer

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    Hallo Yvonne

    es freut mich zu hören, dass du bereits fündig geworden bist::9
    Stellst du uns deine kleine Maus noch vor? *neugierigbin*

    Ich wünsche dir und deiner Meeribande viel Glück und dass die Tiere weiterhin so harmonisch und friedlich miteinander leben werden::1

    Liebe Grüsse
    Barbara