Hallo zäme Wer von euch füttert Gras von einer Wiese? Wie macht ihr das, füttert ihr da alles oder entfernt ihr gewisse Kräuter und Blumen. Auf "meiner" Wiese wachsen z.B. viele Butterblumen, die ich immer rausnehme, aber es kann schon vorkommen das ab und zu eine dazwischenrutscht, vorallem wenn sie noch nicht blühen. Zudem gibts da auch viel Bärenklau, den sollte man ja auch nicht füttern!? Wie handhabt ihr das? Liebs Grüessli Nadia
Hoi Nadia Ich füttere meinen Schweinchen auch Gras von einer grossen Wiese. Ich geb ihnen alles ausser die Hanenfüsse. Bis jetzt hats noch keinem geschadet. Was ich mich schon gefragt hab ist, ob sie Bengel haben dürfen. Ich weiss gar nicht wie die wirklich heissen. Werden relativ gross und haben kleine weisse blüten...
Also der Hahnenfuss ist soviel ich weiss auch als Butterblume bekannt. Sieht so aus: Meinst du mit den evt. mit den weissen Blumen die Schafgarbe?!? Schafgarbe dürfte man soviel ich weiss verfüttern...
Ich pflücke wenns geht, 'nur' den Löhwenzahn. Wenn dann doch noch was anderes drunter rutsch, ist das nicht schlimm. Ausser bei den Butterblumen geb ich acht. Ist es aber nicht so, dass die Schweinis die unverträglichen Sachen eh liegen lassen und gar nicht erst fressen?
Hallo zusammen (mein erster Beitrag ) Ich füttere unsere Schweinchen auch mit Gras von einer "Bio"Wiese. Da wachsen soviel verschiedene Pflanzen, da kenne ich gar nicht alle. Gebe aber unseren Tierchen alles rein und am Abend nehme ich die Pflanzen die sie nicht verspeisst haben wieder raus. Sind alle putzmunter und ich denke, die wissen selber, was ihnen schmeckt und was nicht. lg andrea
Hallo zäme Ja der Hahnenfuss ist die Butterblume und sollte eben nicht gefüttert werden, Schafgarbe hingegen schon. Ich könnte mir vorstellen, dass mit Bengel der Bärenklau gemeint ist, der hat nämlich auch weisse Blüten und riesige Blätter http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4renklau. Er ist anscheinend giftig, ich habe aber schon gehört, dass er Kaninchen gefüttert werden kann. Meine Kaninchen würden ihn lieben, aber ich lass ihn weg. Sein grosser Bruder, der Riesenbärenklau ist def. giftig und verursacht bei Berührung ätzende Hautverbrennungen, vorallem im Kontakt mit Sonne. Grüessli Nadia
Ich fütter auch immer von unserem Garten Gras. Nur haben wir dieses Jahr extra nichts gegen Unkraut gemacht und der Löwenzahn und leider auch viel anderes Zeug spriesst. Wieso ich leider schreibe? Ich habe keine Ahnung um was für Pflanzen sich das alles handelt und das ist echt schad!
Hallo zusammen Wir haben bei uns in der Nähe eine riesengrosse Wiese die nur ganz selten gemäht wird. Dort wächst tonnenweise Löwenzahn *freu* aber leider auch ebensoviel Klee... Da ich mich auch nicht so super auskenne, was da sonst noch alles so wächst, geh ich immer nur den Löwenzahn rauspflücken und ab und zu etwas Gras (wächst dort gar nicht so viel). Meine Schweinchen freuts
Guckt euch allenfalls mal die Futterpflanzenliste der DMSL an, da ist allerhand mit drauf: http://www.dmsl.de/faq/haltung/pflanzen/index.shtml Unser ehemaliger Rasen ist in den zehn Jahren, seit wir hier wohnen, zu einer regelrechten Wiese verwildert. Den Löwenzahn haben wir absichtlich ausgesät, aber da ist noch allerhand anderes, was eigentlich so nicht geplant gewesen wäre. Beispielsweise hats Spitzwegerich, Breitwegerich, echte Margeriten (die hohen, grossen, mit denen man so schön "er-liebt-mich-er-liebt-mich-nicht" spielen kann ), natürlich auch Gänseblümchen, Sauerampfer, Wiesenschaumkraut (wird im Züribiet, wo ich herkomme, "Bettseicherli" genannt), Ehrenpreis ("Vögelichruut"), Hirtentäschchen, Vogelmiere, roten und weissen Klee, Veilchen, Wegwarte, Bocksbart und noch so ein saublödes Kraut, dessen Namen ich immer wieder vergesse...(ich hab aber vor zwei Jahren immerhin rausgefunden, dass es ganz klar ungiftig ist). Wenn ich die Schweinchen in einen Auslauf ins Gras setze, fressen sie praktisch nur Gänseblümchen, wirkliches Gras und Löwenzahn, ab und zu noch ein bisschen Klee, aber sehr wenig. Wenn ich das Zeug aber schneide und in die ständigen Gehege legen, fressen sie fast alles - was ihnen gar nicht passt, bleibt liegen, verdorrt und anderntags nehme ich das dann halt wieder raus. Klappt ausgezeichnet, die Schweinchen sind alle putzmunter und hatten noch nie Vergiftungserscheinungen. Beim Schneiden passe ich lediglich auf, dass ich keinen Hahnenfuss dabeihabe, alles andere ist harmlos. Auf der Nachbarswiese muss ich ausserdem noch drauf achten, dass keine "Blacken" dabeisind, die hats bei uns zum Glück nicht. Aber selbst die vielen kleinen Kirschbäumchen, die jedes Jahr auf dem ganzen Gelände fröhlich spriessen, werden mit-abgeschnitten und auch ohne weiteres mitgefressen. Gruss Gabi
"Blacken" ist eine gutschweizerische Mundartbezeichnung. Möglicherweise wird er auf Deutsch "Wiesenampfer" genannt, er sieht auch sehr ähnlich aus wie Sauerampfer, aber halt viel gröber. Die Blätter sind im Sommer bis zu 50 cm lang und 15 cm breit, dunkelgrün, oft mit roten Flecken und Löchern drin, lanzettförmig und ein wenig gewellt. Du hast das Zeug sicher schon oft gesehen, wenn du eine Wanderung gemacht hast: auf den Alpweiden ist es eine echte Plage. Im April sieht man oft Bauern mit einer Spritze über ihre Wiesen marschieren, auf dem Rücken ein Plastikfässchen: da werden die Blacken mit Gift abgetötet, zurück bleiben gelbe Flecken in der Wiese. Auf Oekowiesen darf nicht mit Gift bekämpft werden, da gibts nur mühsames Ausstechen von Hand. Ganz ähnlich wie Löwenzahn machen Blacken aber extrem lange und zähe Wurzeln und wenn davon auch nur ein kleines Bisschen im Boden bleibt, wächst die Blacke wieder ruckzuck nach. Heikel ist Blacke wegen ihrem hohen Oxalsäuregehalt, darum auch für Meersäuli nicht gut. (Übrigens enthält auch Sauerampfer relativ viel Oxalsäure, sollte darum nicht in grossen Mengen gefüttert werden). Liebe Grüsse Gabi