Meine Meeris stehen echt nicht unter einem guten Stern im Moment. Heute musste ich für meine 3-jährige Stracciatella die schlimme Diagnose eines Lymphnkotentumors erhalten (am Hals, zwei Knubbel). Vor einer Woche entdeckte bei einer Routine TÜV Runde, dass sie zwei Knubbel am Hals hat. Einer hat einen Durchmesser von ca. 1cm, der andere ist winzig klein und grad unmittelbar untendran. Ich hatte ein ungutes Gefühl, daher ab zum TA. Die Punktion ergab, dass es sich ganz sicher nicht um einen Abszess handelte, doch sie musste die Probe einschicken um genaueres zu erfahren. Sowohl die TÄ wie das Labor(!) waren sich anscheinend lange nicht sicher, was es genau ist. Nun sind sie sicher aber sicher, dass es ein Tumor ist und mir wird zur OP geraten. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass dann einfach ein andere Lymphknoten ausartet weiss man nicht. Habt ihr da Erfahrungen? Und falls ihr ein Meeri operiert habt, wie überstand es die ganze Nachbehandlung? Stracciatella ist in einem top Zustand, schönes Gewicht, gutes Allgemeinbefinden, nichts auffälliges. Für mich ist die Diagnose ein Schlag, ich habe echt nicht damit gerechnet. Die TÄ auch nicht. Ich denke ich werde sie operien lassen, der Tumor ist noch sehr klein. Doch am Hals find ich halt eine OP immer sehr heikel und ich habe riesen Respekt davor, egal wie fit mein Meeri ist. Und Stracciatella, bei deren Geburt und Aufzucht ich live dabei war, bedeutet mir halt enorm viel... Immer sinds die Jungen, ich versteh das nicht. Das ist nun mein 4. Meerschweinchen (2 davon gestorben) zwischen 3 und knapp 4 Jahren, das in den letzten zwei Monaten entweder krank wurde oder plötzlich verstorben ist. Lg Annina
o nein die arme hoffentlich kommt es wieder gut. Lg Lea P.S habe auch ein Meerschweinchen das Stracciatella heisst.:1
Zwei geschwollene Lymphknoten am Hals, bei einem hätte ich einen Tumor sofort akzeptiert, bei beiden würde ich noch auf Leukose testen lassen, denn die beginnt so und dann wäre eine Op nich anzuraten. Gute Besserung.
Liebe Annina, es tut mir leid, dass Du schon wieder Kummer hast.*tröst* Ich bin etwas verwirrt. Ist das Punktat denn jetzt histologisch untersucht? (Labor?) Dann müsste man doch längst sagen können, ob es sich um Leukose handelt. Bei Leukose würde ich auch nicht operieren lassen. Nach und nach sind dann alle Lymphknoten betroffen. Ich würde mit dem Laborbefund einen zweiten TA, wenn möglich einen Nagerspezialisten, um Rat fragen. Alles Gute!
Hoi Annina Das tut mir sehr leid wegen deiner Stracciatella. Weiss man denn schon, ob noch keine Organe (Lunge etc.) mit Ablegern befallen sind. Wenn es schon Ableger auf der Lunge hat, macht eine OP keinen Sinn mehr. Ich wünsche dir und deinem Säuli viel Glück und nur das Beste.
Liebe Annina Das ist nun gar nicht schön .... Wie dir meine Vorschreiberinnen schon ans Herz gelegt haben, würde ich mich vorab auch gut versichern, was das genau für malignes Geschehen ist. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die Kleine Glück hat! Liebi Grüess, Gabriela
Hallo Annina Mir ist da noch in den Sinn gekommen, dass in der Tierklinik AW bei Meerschweinchen auch Chemotherapie angewendet wird. Ich war ja leider letzte Woche mit Mimi dort um sie über die REgenbogenbrücke zu begleiten. Die Tierärztin hat mir gesagt, dass sie dies anwenden und nicht so schlimme Auswirkungen habe wie beim Menschen. Ich muss aber ehrlich gesagt sagen, dass ich da sehr skeptisch bin, denn im Internet bin ich auf ganz anderes gestossen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht,ob ich dies einem meiner Meeris zumuten würde. Ich denke, dass es hier immer noch um Versuche geht. War nur so ein Tipp. Könntest du vielleicht noch bei deinem TA nachfragen. Kann natürlich nur im Anfangsstadium gemacht werden. Oder vielleicht hatte hier schon jemand einmal Erfahrung gemacht mit dieser Behandlung.
Ja das Punktat ist in ein Labor geschickt worden. Die TÄ hat es selbst aber auch untersucht. Allerdings waren sich laut TA selbst die Laborspezialisten, die ja nichts anderes machen als Proben zu untersuchen, unsicher und brauchten lange, bis sie es herausgefunden haben. Was ich etwas seltsam finde. Leukose würd ich auch nicht operieren, aber das sollten sie doch gemerkt haben, falls es eine wäre, oder? Das mit den zwei Knubbeln ist nicht ganz einfach. Der eine ist gut ertastbar, eben ca. 1cm Durchmesser (ist auch nicht gewachsen in dieser Woche). Der andere ist nur ein kleines Böpelchen (find grad kein besseres Wort). Ob dieser Winzling nun noch zum anderen Knubbel gehört, oder ob er eigenständig ist, ist extrem schwierig zu ertasten. Ich würde aber schon behaupten, dass es zwei sind. Soweit ich dies ertasten konnte, sind keine weiteren Lymphknoten geschwollen. Die Frage stellt sich nun wirklich für mich, ob ich auf eventuelle innere Ableger untersuchen sollte. Ich versuche auf morgen einen Termin zu bekommen, dann könnt ich mit zum TA und könnte das mit ihr in Ruhe besprechen. Die TÄ ist echt gut, ich glaube das könnten hier auch einige Foris bestätigen. Wenn ich meine Stracciatella so beobachte käme mir nie in den Sinn, dass sie krank sein könnte. Daher hoffe ich halt, dass es wirklich ein Anfangsstadium ist. Chemotherapie? Ich weiss nicht, da wäre ich auch sehhr skeptisch. Ich denke nicht, dass dies einem Meeri antun würde... lg annina
Naja, das kommt jetzt drauf an, was sie alles im Labor untersucht haben, die müssen ja nich zwangsläufig die Leukozyten ausgezählt haben, das Labor untersucht ja nur, was der TA angibt. Bei Leukose schwellen ja auch nich alle Lymphknoten gleichzeitig an, die beginnt meist am Hals und der Rest kommt so nach und nach.
Hoi Annina Ich wollte dir meine Erfahrungen eigentlich am morgen schon schreiben, hatte aber leider keine Zeit mehr. Ich hatte zwar noch nie ein Meerschweinchen mit einem Tumor am Lymphknoten, hatte aber einmal eines, das hatte mit 6 Monaten einen abszedierenden Lymphkonten, ich glaube es heisst mit Fachausdruck "abszedierende Lymphadentitis" oder ähnlich. Ich weiss heute noch nicht, weshalb da plötzlich Eiter im Lymphknoten vorhanden war. Soweit ich mich erinnern kann, waren wieder mal Bakterien /Staphylokokken/Streptokokken am tun, wie meistens. Auch bei eitrigen Lymphknoten gibt es keine Garantie, ob es nicht schon in andere Knoten weitergestreut hat. Leider geht das bei den Lymphknoten ruckzuck weiter. Ich glaube eine 100% Garantie kann dir hier keiner geben, auch nicht mit einer Untersuchung. Ich würde aber trotzdem die Lunge etc. wenn möglich auf Ableger kontrollieren lassen. Ich habe ihn dazumals operieren lassen und wir hatten Glück, alles kam wieder gut. Zur Operatîon muss ich aber schon sagen, dass es wirklich eine knifflige Sache ist und ich lange um sein Leben kämpfen musste, was aber eher wegen der Narkose war. Das Problem bei der Sache war, dass sich schon nach einem Tag Wundwasser mit Blut in der Wunde drin gebildet hat und mir der TA gesagt hat, dass es das bei Lymphknoten Ops öfters gebe. Ich musste dann mit ihm 2mal Wundwasser mit der Spritze abziehen lassen, da es ihm wehgetan hat. Mit dem Wundwasser hatte er noch ca. 3-4 Wochen zu kämpfen. Ich habe ihm dazumals Arnikasalbe eingestrichen und warme Wickel gemacht und das hat ihm gut geholfen, die Sache schneller zu überstehen.
Einen abszedierenden Lymphknoten kann in diesem Fall wohl ausgeschlossen werden, da kein Eiter gefunden wurde. Aber die OP gibt mir eben schon sehr zu denken...Ich sehe jeden Tag eine völlig gesund wirkende, quitschlebendige, sehr eigenständige und freiheitsliebende Stracciatella vor mir, der ich mit der OP vielleicht mehr Schaden als Nutzen bringe. Ich glaube auch nicht, dass sich Stracciatella bereitwillig Medis füttern lässt. Ich werde auf jeden Fall prüfen, ob es sich nicht doch um Leukose handelt und ob der Tumor schon Ableger hat. Und ich will nochmals ganz genau wissen, weshalb sich bei der Diagnose niemand sicher war. Die Entscheidung OP-ja/nein find ich hier echt schwierig. Wie gross ist der Nutzen, selbst wenn noch keine sichtbaren Metastasen vorhanden sind? In den Lymphknoten, das verteilt sich doch rasend schnell. Und doch, wenn es eine echte Chance gibt, dann will ich die ihr auch geben. Sie ist doch erst 3 1/2 Jahre alt und im Verhalten ist sie noch immer wie ein Jungtier. lg annina
Heute konnte ich endlich zum TA. Meine Mutter hatte einen Termin abgemacht für eine OP, doch ich wollte mit der TÄ reden, was ich dann zum Glück auch konnte. Nachdem sie Stracciatella nochmals genau angeschaut hat, beschlossen wir gemeinsam, sie erstmal nicht zu operieren. Die Lymphknoten sind nicht gewachsen, sind sogar eher kleiner geworden (!); auch sind keine neuen angeschwollen. Ich behandle jetzt mit Baytril und Metacam und dann schauen wir weiter. Sollten sie anwachsen, muss operiert werden, schon der Luftröhre wegen. Wenns ein Tumor ist, hat der eh schon gestreut, wir verlieren in dem Sinne eigentlich nichts, wenn wir nicht operieren. Die TÄ hat eigentlich damit gerechnet, dass Straccia in dieser Zeit bereits viele weitere Knoten entwickelt hat, bei Lymphknotentumoren gehe das rasend schnell. Doch war sie positiv überrascht, da das bisher gar nicht der Fall ist. Tja so warten wir einmal ab und schauen, wie sie aufs AB reagiert...Ihr gehts eigentlich super, ich glaube sie fragt sich, was wir für ein Theater um sie herum veranstalten . lg Annina
Hoi Annina Würde ich auch so machen. Ich hätte sonst noch das Regutumoral bei mir zu Hause, falls du es möchtest. Ich habe aber keine Erfahrungen damit, da müsstest du dich an Anna wenden. http://www.dr-assmann.de/produktserie-regul/ph/regutumoral.php
Hallo Annina, tja, vielleicht hat Stracciatella ja wirklich nur eine Infektion im Körper, wo die Lymphknoten drauf reagieren und die antibiotische Therapie ist genau richtig. Bezüglich Regutumoral würde ich mich an Gabriela wenden, es ist ja ein homöopathisches Mittel. http://www.meerschweinchenhobbyclub.de/infos/artikel.php?a=show&id=373 Ich habe es zweimal angewendet. Einmal bei Caro mit Brustdrüsentumor, das andere mal bei Fiete, Tumor im Kiefer. Beide hatten keine Metastasen, aber der Tumor war jeweils die Todesursache. Caro hatte noch 4 Monate mit Regutumoral, Fiete 5. Caro war sechseinhalb, Fiete wäre 4 geworden. Fiete musste ich erlösen lassen, weil der Tumor ihn sonst erstickt hätte. Er selbst wollte nicht sterben, er frass noch bevor wir zur Euthanasie fuhren. Bei Caro war der Zeitpunkt genau richtig, bei ihr meine ich, hat Regutumoral etwas gebracht, der Tumor wuchs nicht weiter. Bei Fiete hat es nichts gebracht, man konnte zusehen, wie das Ding wuchs:-/ Nun ging das Ding allerdings von den Zahnanlagen, also vom Knochen aus. Der bei Caro ja von Hautgewebe. Vielleicht lag es daran. Ich wünsche Deiner Maus alles Gute!*daumendrück*