Hallo Es kommt ja immer doppelt und dreifach: Purnyma, geb. 4. Mai 2008, sass gestern Abend ca um 22:30 im Gehege mit einem blutigen,ca. 3cm Durchmesser grossem Gewebe am Geschlechtsteil. Wir setzten gerade zum Nachtmümpfeli (Abgabe Pellets) an. Zuerst dachte ich, es kommt vom Darm her. Sie sass da: offenbar hatte sie keine Schmerzen, frass, wirkte munter. Die Pellets interessierten sie mehr als mein erschrecktes Gesicht. Zeit hin oder her: Mit Purnyma in der Transportbox fuhr ich zu unserem Tierarzt, der gerade diese Woche Dienst hat. Er tippte schon während der Untersuchung, dass es Gewebe / Tumor von der Gebärmutter her ist. Er entfernte operativ das Gewebe, band den String ab. Purnyma hat die OP gut überstanden und sitzt jetzt bereits wieder gut fressend in der Gruppe. Sie hat bereits am Morgen gut geköttelt. Sie kriegt jetzt noch 10 Tage AB. Die Gebärmutter wurde nicht entfernt. Auch hier befürchte ich, dass es ein bösartiger Tumor war. Ich hoffe, dass uns Purnyma nicht so rasch verlässt wie Juanita. Hat jemand auch schon so etwas mit einem Meerie erlebt? Ich hatte noch nie eine vergleichbare Geschichte erlebt. Gruss Jasmin
Hallo Jasmin Meine Jerina hatte mal einen Gebärmuttervorfall. Aber das ist wohl nicht ganz vergleichbar. Der TA hatte bei ihr damals das Gewebe gereinigt, wieder zurückgestülpt und die Scheide mit einem Stich etwas enger gemacht, damit sie nicht wieder rauskommen konnte. Seither hatte sie keine Probleme mehr. Ich wünsche Purnyma alles Gute! Liebe Grüsse Barbara
Hoi Jasmin Ich habe glücklicherweise noch nichts in der Richtung erlebt, drücke euch aber ganz fest die Daumen, dass Purnyma die Sache gut übersteht und nichts Bösartiges dahintersteckt!
Es war kein Gebärmuttervorfall. Wie äusserte sich dies? Wölbte sich die Gebärmutter aus der Scheide? Purnyma hat die Gebärmutter noch. Es muss tumorös gewesen sein. Es geht Purnyma blendend. Was mir auffällt - auch sie verliert an Gewicht, nicht dramatisch, aber kontinuierlich. Gruss Jasmin
Genau. Es passierte bei ihr nach der Geburt. Es sah aus wie ein blutiger Fleischlappen. Ich erschrak furchtbar und war froh, dass wir sofort zum TA konnten. Man merkte Jerina wärend der ganzen Geschichte absolut nichts an. Sie frass, lief rum und verhielt sich wie immer. Der TA meinte, dass er diese Gebärmuttervorfälle eigentlich nur bei den Kühen kenne und er noch nicht oft ein Meeri mit diesem Befund auf dem Tisch hatte. Toi toi toi für Purnyma. Hoffentlich pendelt sich ihr Gewicht bald wieder ein. Gruss Barbara
Hallo So wie du das schilderst würde es allerdings ganz gut passen. Ausser: Purnyma war nicht trächtig. Es geht Purnyma sehr gut. Gruss Jasmin
Hoi mitenand Manchmal entwickelt sich bei einem Tier eine geschlossene Pyometra (Gebärmutterentzündung). Die wird im Gegensatz zu einer offenen eher selten entdeckt, wenn sie nicht heftig verläuft, denn da ist kein Eiter sichtbar. Das entzündetet Gewebe wird aber manchmal abgestossen und das ist dann sichtbar. Dies könnte auch eine Ursache bei Purnyma sein. Ein Prolaps oder auch eine Pyometra tut den Tieren nicht unbedingt weh, denn die Gebärmutter und Umgebung ist nicht sehr stark benervt. Wenn eine heftige Entzündung vorliegt, sieht's natürlich anders aus und ist meistens auch mit Mattigkeit (Fieber) verbunden. Vielleicht wäre damit auch der Gewichtsverlust erklärt? Ich wünsche dem Patientlein gute Besserung und hoffe, dass die Ursache eine therapierbare ist. Liebi Grüess, Gabriela
Hallo Also Purnyma geht es weiterhin gut. Sie hat keine Probleme. Unser TA hat zwar geraten, die Gebärmutter/Eierstöcke zu entfernen. Davon sehe ich allerdings ab. Ich würde diesen Schritt erst bei einer weiteren Episode machen. Das Gewicht ist stabil. Gruss Jasmin
