Jaaa ich war heute mit Tweety (hartnäckiger Pilz) und Quirli (Knubbel) beim TA. Der TA befürchtet nun, dass es ein Hauttumor ist. Ein oberflächlicher und gut beweglicher, vermutlich nicht wahnsinnig agressiver, aber eben dennoch ein Tumor. Er riet uns ihn entweder gleich rausschneiden zu lassen oder gar nichts zu machen. Die OP wäre rein technisch scheinbar kein grosses Problem, da der Knubbel wirklich noch sehr klein und und beweglich ist. Er gab uns einfach zu Bedenken dass die Narkose immer ein Risiko ist bei Meeris und in diesem Alter (er hat geb. 14.7.02) ist es umso grösser. Die Chancen, dass alles gut läuft schätzte er aber auf etwa 90%, da Quirli in einem sehr guten Allgemeinzustand ist und fitt wirkt. Den OP Termin ist auf den nächsten Freitag gelegt, bis Donnerstag können wir uns aber nochmals entscheiden ob wir es wirklich machen wollen. Ich bin eigentlich für eine OP, dennoch weiss ich nicht, ob es die richtige Entscheidung ist. Bei einem 3-jährigen Tier wäre es keine Frage, aber bei über 6 Jahren habe ich halt recht Angst, dass Quirli nicht mehr aus der Narkose erwacht...Andererseits operieren wir jetzt oder nie. Kleiner wird der Tumor nicht, schlimmsten Falls wächst er immer weiter und Quirli wird auch nicht gesünder. Jetzt wäre wenigstens die OP ansich keine Schwierigkeit und nachher auch die Wundheilung sollte nicht so heikel sein, weil es nur ein kleiner Schnitt gibt. Ist es unverantwortlich einem 6 Jährigen Meeri noch so eine OP zuzumuten oder würdet ihr es auch versuchen? Wer von euch hat schon Meeris in diesem Alter operiert und wie ist es gelaufen? In letzter Zeit stehe ich irgendwie immer vor solchen Entscheidungen... Lg Annina
Hallo Annina Ich würd die OP auch versuchen. Macht Dein TA keine Gasnarkose? Da wär das Risiko kleiner und die Tierchen sind nachher schneller wieder fit.
Liebe Annina Eine nicht ganz einfach Frage, die Du Dir hier stellen musst... grad kürzlich standen wir ja vor einem ähnlichen Problem bei unserem fast 7 1/2-jährigen MUFASA... auch er trotz des Alters fit wie ein Turnschuh. Wir haben uns ja dann FÜR die OP entschieden (obwohl das Schicksal es dann leider nicht zugelassen hat, einerseits wegen der Tumorbösartigkeit, andererseits weil der Tumor bis unter die Rippen reicht). Wir sind aber mit unserem TA vor der OP so verblieben, dass er uns Bescheid gibt, sobald er Näheres weiss, wenn MUFFI in Narkose liegt. Wir hatten dann schon die nächste Entscheidung zu treffen, ob wir MUFASA wieder aufwachen lassen wollen oder nicht. Ich bin sehr froh, haben wir uns (erneut in Absprache mit dem TA - auch er hätte bei einem eigenen Schweinchen das Gleiche gemacht!) auch für diesen Schritt enschieden! Und, was ganz wichtig ist, MUFASA hat in seinem hohen Alter auch die Narkose (die dreiteilige - mit Aufwachspritze - ich bin absolut überzeugt von dieser Methode - aber ich denke, das ist von TA zu TA verschieden und jede Art Narkose hat ihre Vor- und Nachteile) problemlos weggesteckt! Wenn Du also einen guten TA hast und es QUIRLI ansonsten gut geht, denke ich, ich würde es wagen... Liebe Grüsse und alles, alles Gute! Anna
Danke für eure Antworten. Ihr bestätigt mich in meinen Überlegungen. Einen guten TA haben wir (Bolliger Klinik Oftringen), punkto Narkosen/Op's haben wir da bisher auch nur positive Erfahrungen gemacht. Was für eine Narkose sie machen weiss ich ehrlich gesagt grad nicht Quirli ist wirklich fit, der TA hat grad ein wenig gestaunt, als er sein Geburtsdatum sah, er hätte ihn jünger eingeschätzt. Er wiegt zur Zeit 900g, für ihn ein gutes Gewicht. Die Voraussetzungen wäre so eigentlich nicht schlecht...
Liebe Annina Ich würde gleich verfahren wie meine Vorrednerinnen. Bei Bolligers wird soviel ich weiss mit Gasnarkose gearbeitet... und da ist Quirli wirklich in den besten Händen Ich drücke deinem Quirli ganz feste die Daumen, toi, toi, toi Liebe Grüsse Andrea + die Kuschelmonster
Genau Bolligers arbeiten mit Gasnarkose. Wir sind auch dort und wirklich sehr zufrieden. Aber wie Andrea schon geschrieben hat - bei Bolligers ist Quirli in den besten Händen! Toi, toi, toi und Gute Besserung!
Liebe Annina Prima, dass du es nun auch abgeklärt hast wegen Quirli. Mist, dass es evtl. doch ein Hauttumor ist. Zum Glück ist dieser aber noch klein und anscheinend sind auch die Chancen intakt, dass es gut ausgehen wird. Anhand der Lage (Allgemeinzustand bestens, erfahrene Klinik und hohe positive Quote für einen gelungenen Ausgang) würde ich ebenfalls diesen chirurgischen Eingriff wagen und dir Mut machen. Wenn die TÄ auf irgend etwas Ausserordentliches stossen während der OP, werden sie dich sowieso sofort kontaktieren für das weitere Vorgehen. Deshalb ist es wichtig, dass du/ihr an diesem besagten Morgen gut und kurzfristig erreichbar seid. Unsere Pinga hatte ja eine ganz heikle und schwierige OP mit knapp 5-jährig (doppelseitig Eierstockzysten sowie Gebärmutter) und hat es tipptopp weggesteckt. Danach folgten viele weitere Zahn-OPs mittels Narkose bis sie verstorben war mt knapp 7 1/2-jährig. Sie steckte auch dies immer wieder hervorragend weg. Wie gesagt, sie war auch ein ganz besonderes, starkes und kämpferisches Meeri. Nicht jedes Tier ist gleich und lässt so vieles zu bis ins hohe Alter. Die Erfahrungen sind auf jeden Fall gross in der Klinik und wenn das Team positiv reagiert für einen Eingriff, dann würde ich persönlich es machen lassen. Ich kann mir vorstellen, dass Quirli noch 1 Nacht stationär bleiben muss für weitere Beobachtung/ärztl. Betreuung. Damit würde ich rechnen. Toi, toi, toi und schon jetzt drücken wir fest die Daumen, dass alles prima klappt und nichts Unvorhergesehenes bei der OP entdeckt wird. Alles Gute für Quirli! PS: Ich kann dir empfehlen, falls du dich wirklich für eine OP entscheiden wirst, Quirli nun täglich zusätzlich Vitamin C zu geben. Das hilft alles (Narkose) besser zu ertragen, aber das wird schon werden *Daumendrück*.
...und wenn du erstmal ne Biopsie machen läßt? Ich hatte schon mehrere Tumorschweinchen, aber bis auf den Mamma-Tumor bei Anni habe ich nich so schnell operieren lassen und meine Tiere waren wesendlich jünger.
Liebe Annina, jetzt habe ich so lange überlegt, ob ich was dazu schreiben soll, weil die meisten ja für die OP sind und ich Dich nicht verunsichern will. Ich würde eines meiner Tiere in dem Alter wegen eines kleinen Hauttumors nicht operieren lassen, sofern der Tumor das Tier nicht behindert oder rasant schnell wächst. Tumor ist immer so eine Schockdiagnose, aber dahinter kann sich ja auch nur ein Bindegewebsgeschwülstlein verbergen und das wäre dann harmlos. Eine Narkose beim Meerschweinchen ist immer ein Risiko und nach meinen Kenntnissen reicht eine reine Inhalationsnarkose bei einer OP nicht aus, weil unter Isofluran keine Schmerzausschaltung erfolgt, also gibt es eine Kombinarkose. Da gibt es natürlich wieder ein Antidot, aber jedes Medi muss auch wieder von Leber und Nieren abgebaut werden. Jede OP macht Stress und Wundschmerzen. Evtl. bekommt Quirli auch ein AB als Infektionsprophylaxe, das kann dann wieder die Darmflora beeinträchtigen. Ich musste bei Caro (6,1) im April auch entscheiden, ob ich sie operieren lasse. Sie hatte nun ein grosses Mamma-Ca. Ich habe mich dagegen entschieden, weil Caro absolut nicht der geduldige und "alles über sich ergehen lassen" Typ war und sie hatte ein durchweg schönes Leben gehabt, da sollte sie nun nicht zum Ende hin noch Schmerzen und Unanehmlichkeiten haben. Eine OP, nur um evtl. ein paar Monate Leben mehr rauszuschinden, erschien mir in dem Alter nicht sinnvoll. Ich habe noch einige Zeit mit mir gehadert, ob meine Entscheidung richtig war, aber so wie es letztendlich gelaufen ist, konnte ich Frieden finden. Caro hat ihre letzten fast 4 Monate genossen und ich mit ihr. Noch vor 10 Jahren schöpfte ich auch alle medizinischen Möglichkeiten für meine Tiere aus, aber heute denke ich anders. Mir ist es wichtig, dass die Kleinen möglichst bis zum letzten Tag rundum glücklich sind und nichts erleiden müssen. GsD habe ich hier eine TÄ, die zusammen mit mir überlegt, was gut und richtig fürs Tier wäre. Sie hätte Caro zwar aus rein medizinischem Interesse gerne operiert, meinte aber auch, dass es für ein so altes Tier ein zu grosses Risiko wäre, zumal sie sich nicht sicher war, ob die Haut zum Verschliessen gereicht hätte. Sicherlich ist es bei Quirli nur ein kleiner Eingriff und er wird ihn wahrscheinlich gut wegstecken. Wirklich raten kann Dir sowieso keiner. Eine Biopsie ist natürlich auch noch eine Möglichkeit, ist das Ding bösartig und es besteht die Gefahr von Metastasen sollte es natürlich raus. Bei Biopsien habe ich nur immer Bedenken, dass, falls es bösartig ist, durch die Wunde sich die Krebszellen auf dem Blutweg schnell verbreiten. Der Stich ins Wespennest. Egal für was Du Dich entscheidest, ich wünsche dem süssen Quirli alles Gute!
Stimmt schon, eine Biopsie birgt immr ein Risiko, ich habe aber damals bei Hugo eine Biopsie machen lassen, weil ich 2 verschiedene Diagnosen hatte, einmal "Lipom" und einmal "Bauchtumor". Die Biopsie hat ergeben, das es ein Lipom war, welches mit der Zeit verkalkt ist und dann auch noch tumorös entartet ist. Anni hatte ja einen Mmma-Tumor, mit 2 Jahren schon und der wurde sofort entfernt, auf anraten des TA´s. Trotzdem haben sich neue Tumore gebildet und auch gestreut. Beide sind nicht operiert wurden, aber sie bekamen ein hom. Mittel, welches das Wachstum der Tumore verzögert und beide hatten noch ne schöne Zeit von ca. 1 Jahr. Jede OP ist ein Risoko, aber das wissen ja alle und im Zweifel würde ich nie gleich operieren lassen. Wir hatten jetzt bei Leni auch erstmal abgewartet, als der TA einen Lymphknotentumor vermutet hatte, aber als der gewachsen ist, wurde operiert. Glück gehabt, es war auch "nur" ein verkalktes Lipom und ich bin froh, das es jetzt raus ist, denn bei Hugo hat sich das ja auch negativ verändert. Apollo hatte ja auch 2 kleine verkalkte Lipome, er und Leni wurden ja am gleichen Tag operiert und obwohl mein TA mit der Narkose alles so wie immer gemacht hat, haben beide das Narkosemittel nicht abgebaut und denen ging er richtig schlecht nach der OP, jedenfalls ab den 2. Tag. Sie bekamen dann ein Mittel zur Entgiftung und von da an haben sie sich wieder erholt. Es ist am Ende deine Entscheidung, aber ich halte es s wie Petra, liebe noch ne schöne Zeit, als wenn sie die OP nicht überleben.
Was mir echt Kopfzerbrechen macht....ich lese in letzter Zeit öfter von Krebstumoren bei Schweinchen, ich meine, früher waren das weniger. Ich hatte ausser Caro noch ein Tumorschweinchen, meine Ötti. Sie hatte einen 7 cm grossen Milztumor mit 5,5 Jahren. Sie habe ich damals operieren lassen, sie lag viel und bekam schwerer Luft, war aber ansonsten lebensfroh. Wegen der eingeschränkten Atmung blieb nur OP oder direkt erlösen. Erlösen lassen wollte ich nicht, da hätte ich das Gefühl gehabt, sie um ein Stück Leben zu betrügen. Sie sollte auch in der Narkose bleiben, wenn der Befund zu schlimm gewesen wäre. Sie wurde operiert, alles gutgegangen. Tja, ich komme am nächsten Morgen zu den Tieren und da liegt Ötti da und war ab Mitte Rücken gelähmt! Der TA konnte sich das nicht erklären, meinte, das könnte sich wieder geben. Wir haben also fast 5 Wochen Bewegungsbäder und leichte Gymnastik mit Ötti gemacht, sie bekam B-Vitamine für die Nerven. Sie nahm 120 g zu, guckte munter rum, konnte aber nur robben.:-/ Dann verlor sie noch ihre Partnerin, die sie abgöttisch liebte und da zeigte sie uns, dass sie Floh folgen wollte. Ich hatte keine Hoffnung mehr, dass sie wieder laufen konnte und so habe ich sie erlösen lassen. Im Nachhinein hätte ich sie besser direkt erlösen lassen, aber wer kann so einen Verlauf erahnen? Ich bin froh, um jedes was ich nicht operieren lassen muss und ab 6 wirklich nur noch das Allernotwendigste. Floh und Ötti waren eine Schweinchentraumliebe, eigentlich war mir immer klar, dass die eine ohne die andere nicht weitermachen will, aber dann beide kurz hintereinander war total hart. Floh starb übrigens bei einer Blasenstein-Not-OP an einem Sonntag, sie wurde aus der Narkose nicht mehr wach.:-/ Vier war sie.
Stimmt, die sogenannten Zivilisationskrankheiten sind auch bei den Tieren angekommen, bei allen, nicht nur bei den Meerschweinchen und die Lebenserwatung der Schweinchen hat sich auch halbiert. Viele Züchter geben ihre Tiere mit einer Lebenserwartung von 5 Jahren ab. Meine Schweinchen sind in den letzten Jahren auch kaum älter geworden und von daher lasse ich nur operieren, wenn es nicht anders geht und wenn sie ohne OP noch Lebensqualität haben.
Liebe Annina Nun hast Du so ziemlich "alle Möglichkeiten offen...". Aber ich denke, es ist wie überall: frage zwei Leute und Du bekommst mindestens fünf Antworten . Habe mir auch noch Gedanken zu Elviras und Petras Antworten gemacht... es wird auch hier nicht nur schwarz und weiss geben, sondern alle Zwischenvarianten. Für mich zählt nicht in erster Linie das Alter des Tieres (klar spielt es auch eine Rolle, aber eben "eine Rolle" neben anderen...), sondern sein Allgemeinzustand, seine Lebensfreude (oder dann eben nicht), sein Charakter (Kämpfernatur oder ein Schweinchen, das sich rasch aufgibt), die Krankheitsdiagnose, die Chancen auf Heilung oder klare Besserung, die Wahrscheinlichkeit von langen und andauernden Schmerzen und Dahinsiechen... es gibt so vieles zu bedenken. Noch vor wenigen Wochen hätte ich mir nie vorstellen können, ein über 7 Jahre altes Meeri noch operieren zu lassen - aber *SAG NIEMALA NIE* - bei MUFFI sprach dann klar die Diagnose (trotz OP unheilbar) und die damit verbundenen riesengrossen Schmerzen und somit die durch eine OP zu verlierende Lebensqualität GEGEN eine OP, sein Alter hätte hier in unserem Fall nicht dagegen gesprochen. Im Vergleich: letztes Jahr wurde ich von einigen Leuten angesprochen, wieso wir denn mit CHACHOUNE eine so "alte" Katze für "soviel Geld" aus dem Tierheim holen - für die vielleicht "so kurze Zeit, die wir sie ja dann haben" (ja, ja, so Leute gibt es wirklich!! ) --- NEMO kam vor über vier Jahren als 13 Wochen altes Baby zu uns - er wurde mit nicht mal 3 1/2 Jahren totgefahren... ... Ich verstehe schon die Argumente betreffend Alter. Aber ich denke, es gibt auch Momente, wo das Leben selbst für ein ganz junges Tierchen nicht mehr lebenswert und voller Schmerzen ist (erinnert Ihr Euch an PFÜDI? An CIELO? An BALU?), einem alten kann vielleicht durch eine OP auch noch eine gute, halt etwas kürzere Zeit geschenkt werden. Vor zwei Wochen, als wir ja unseren MUFASA wieder aus seiner Narkose haben erwachen lassen, gab es logischerweise auch verschiedene Reaktionen , das ist ja normal... eine Reaktion hat mich aber ganz besonders nachdenklich gestimmt: eine mir bis anhin unbekannte Frau hat mir via HP eine Mail geschickt und mir geschrieben, "sie hätte sich so sehr über unsere Entscheidung gefreut. Sie selber sei Tierkommunikatorin und wisse von den Tieren, dass diese im Normalfall (Ausnahmen bestätigen sicher die Regel) nicht eingeschläfert werden möchten...". Hier kann man auch wieder verschiedene Ansichten zum Thema Tierkommunikation haben (wäre vielleicht ein eigener Thread wert??? ), ich denke aber nach wie vor sehr oft über die Worte dieser Frau nach... sie haben mich sehr nachdenklich gestimmt... Liebe Annina, besprich Dich nochmal mit Deinem TA und höre dann vor allem auf Dein eigenes ganz tiefes Bauchgefühl - ich bin sicher, Du wirst für Dich und für Deinen QUIRLI die richtige Entscheidung treffen! Alles, alles Liebe Anna
Danke euch vielmals für eure Antworten. Ich werde es mir gut durch den Kopf gehen lassen... Das ist übrigens mein Sorgenkindchen(fotos von heute): und hier sein Knubbel Der Knubbel erscheint klein, er ist aber mal halb so gross gewesen. Er wächst stetig, da besteht nun kein Zweifel mehr. Und ich weiss was aus einem ehemals winzigen Knubbel werden kann Ich habe Angst, dass er grösser und grösser wird (er ist ja schon dabei) und Quirli kränker und kränker. Jetzt hat Quirli noch eine reele Chance gesund zu werden. Die wird er nachher nicht mehr haben. Wenn wir ihm durch eine OP schlimmeres ersparen können, ihn davon bewahren könnten, dass dieser Tumor ganz allmählich Besitz von seinem Körper ergreift und er leiden muss, dann lohnt sich diese OP. Mit seinen bald 6 1/2 Jahren ist er alt, aber ist Alter immer alles? Ich kannte Meeris, die waren mit 3 Jahren schon müder und weniger fitt als Quirli jetzt. Ich bin nicht jemand, der einfach in jedem Fall noch jede medizinische Möglichkeit ausschöpfen muss, ich versuche immer möglichst im Sinne meiner Tiere zu handeln. Ich weiss nicht, ob ich immer die richtigen Entscheidungen getroffen habe, aber wer weiss das schon... Ich habe mich vor einem halben Jahr bei Piri, aus sehr vielen Gründen, bewusst gegen eine OP entschieden und ich denke/hoffe es war richtig so. Aber da waren schon die Voraussetzungen ganz andere. Ich hoffe ihr versteht meine Überlegungen. Ich werde meinen Quirli sicher noch ganz fest beobachten und ich hoffe ich werde schlussendlich eine Entscheidung treffen können, mit all seinen möglichen Konsequenzen. Lg Annina
Liebe Annina, wenn er wächst, raus damit! Ich glaube, ich habe das auch nicht richtig rübergebracht. Nicht weil ein Tier alt ist, lass ich es nicht operieren, sondern weil eine grosse OP im fortgeschrittenen Alter meist eine zu grosse Belastung ist. Natürlich kommt es auf den Allgemeinzustand auch noch an und es muss wirkliche Notwendigkeit bestehen. Wenn das Ding bei Quirli sich vergrössert, ist das eine Notwendigkeit. Meine Leonie hat damals eine Woche gebraucht, um sich von Total-OP und gleichzeitiger Blasenstein-OP zu erholen und sie war erst 4, hatte aber sowieso nur ein geschenktes Leben (die Geschichte ist ein halber Roman). Drei Monate später verstarb sie mit einem inneren Abszess. Ich hätte sie damals statt operieren lassen, wohl besser gleich erlösen lassen. Sie war eine riesengrosse Kämpferin, darum wollten wir ihr diese Chance geben. Die Alternative war nur Euthanasie. Die Lage ist ja bei Quirli anders. Ein süsser Kerl übrigens, alles Gute für ihn!
Weißt du, dar Knubbel sieht genau so aus wie Lottis Grützbeutel, die hatte immer mal wieder solche Teile und wachsen tun die auch. Ja und Fell war da auch keines drauf.
@Elvira B Das ist aber interessant. Hast du zufälligerweise noch Fotos davon? Wurde das medizinisch abgeklärt? Was war denn das genau? Sowas wie Talgdrüsen? Aber die sähen doch anders aus...? lg annina
Schade, Bilder hab ich keine davon, mein TA hat sie untersucht und von dem Tastbefund aus gleich auf einen Grützbeutel geschlossen, es war auch einer. Isz das gleich wie ne entzündete Talgdrüse. Wir haben erstmal garnix gemacht, er meinte, solange das Teil nicht stört, läßt man nix machen. Als der Grützbeutel dann immer größer wurde und Lotti da ständig rungekratzt hat, wurde er operativ entfernt unter Narkose. die sahen wirklich genau so aus, die Tumore die Anni gleich unter der Haut hatte und auch Hugo, hatten eine ande Form. Vielleicht holst du dir noch ne zweite Meinung ein.
@all Ich habe mich entschieden...Wir lassen Quirli operieren. Ich weiss nicht ob es die richtige Entscheidung war, ich weiss nicht ob wir das Richtige tun, ich weiss nicht wie Quirli das Ganze überstehen wird... Ich hoffe einfach ganz ganz fest, dass ich morgen Abend oder spätestens Samstag Morgen meinen Quirli wieder in die Arme schliessen darf, so munter und zwäg wie ich ihn morgen in die Hände des TA übergeben werde. Er hat mich heute Abend mit so zuversichtlichen, munteren Augen angesehen, als wollte er sagen: das kommt schon gut. Ich hoffe es so sehr... @Elvira B. Operieren wird der Chefarzt (also ein anderer, als derjenige der am Sa da war) der Klinik und der wird sich Quirli vorher nochmals anschauen. @Yvonne Quirli hat diese Woche jeden Tag Vitamindli bekommen (er fährt ja sowieso total auf sie ab, er liebt sie richtiggehend). Ich hoffe das wird ihn morgen auch noch etwas unterstützen. Liebe Grüsse Annina