Hallo zusammen Offenbar hat es sich im Insektenvolk bereits herumgesprochen, dass ich zwei Bienenhotels bestellt habe in Norddeutschland. Aber leider konnte eine Blattschneiderbiene nicht so lange warten, bis die Hotels angekommen sind und hat bereits begonnen, sich eine Unterkunft einzurichten. Woher sie wusste, dass sie bei mir willkommen ist, ist mir zwar schleierhaft, aber ich fühle mich geschmeichelt, dass ich einen so seltenen Gast beherbergen kann. Hier konnte ich sie photographiere, als sie sich kurz an der Hauswand ausruhte mit ihrer "Beute", einem Blattstück, das sie dann in ihrer Brutröhre einbauen wird, damit es ihre Kinderchen schön gemütlich haben. Für diese Solitär-Bienen wird es immer schwieriger, geeignete Schlupflöcher zu finden, da leider die meisten Gärten und Häuser hermetisch versiegelt und sauber aufgeräumt sind. "Meine" Biene hat sich daher eine Brutröhre angelegt unter meiner Hauswurz, die in einem grossen Terracotta-Topf vor der Verandatüre steht. Ich hoffe jetzt, dass das Wasser genügend gut abläuft, wenn es wieder regnet. Also, so besonders geeignet finde ich ihre Wahl nicht, aber sie arbeitet ja bereits intensiv am Innenausbau, also muss sie eben auf mein luxuriöses Bienenhotel verzichten. So sehen diese Dinger aus:
Hallo Fränzi Wo kriegt man diese 'Bienenunterkünfte' oder kann man die sogar selber machen? Ich hätte auch Interesse.... :bl1: übrigens... das Foto ist genial!!!
Biene wau! Tolle Fotos . Kannst du mir sagen welche Einstellung Du bei Deiner Camera hast um solche Fotos zu machen? Gruss Doris
Hoi Nadja Die kann man ganz einfach selber basteln. An meinem früheren Wohnort hatte ich ebenfalls mehrere davon. Entweder in einen Holzklotz kleinere und grössere Löcher bohren, ca. 7 cm tief und 3 - 4 mm Durchmesser (einfach verschiedene Bohrer einsetzen, damit möglichst verschiedene Wildbienen-Arten Unterschlupf finden. Lieber nicht zu gross, diesen Fehler habe ich am Anfang gemacht. Oder zweite Methode: Ein Bündel Bambus-Rohre nehmen (Pflanzenstützen), in 10 cm lange Bündel sägen und mit Draht zusammenbinden. Dann an einem geschützten Ort möglichst an der Ostwand aufhängen. Sie dürfen nicht dem Regen und Wind ausgesetzt sein und die hintere Seite muss verschlossen sein (ich habe sie so gesägt, dass hinten ein Knotenpunkt war, der Stengel also verschlossen war). Diesmal habe ich es mir bequemer gemacht, da ich keine Zeit und nicht mehr eine ganze Werkstatt zur Verfügung habe wie am alten Ort: Ich habe mir diese Bienenhotels bestellt. Hier: www.bienenhotel.de Und hier noch ein Bild, wie die aussehen (es gibt auch Hummel-Hotels, etc.): Je mehr Leute sich solche Dinger aufhängen, desto besser, denn Wildbienen und Hummeln haben es wirklich extrem schwer, überhaupt noch vernünftige Nistmöglichkeiten zu finden. Sie sind sehr friedlich und leben einzeln... das heisst also, ich habe jetzt ein neues Haustier: "Meine" Biene!! @Doris: Ich verstehe nicht viel von Photographie... einfach den Makro eingeschaltet, danach am PC die Biene ausgeschnitten und das Bild verkleinert. Ich habe eine gute Kamera (Canon Ixus 800) mit 6 MB Pixels, daher ist die Auflösung recht hoch, und es entstehen wirklich gute Photos, ohne dass ich viel dazu tue.