Winterquartier / Kälte

Dieses Thema im Forum "Haltung" wurde erstellt von flayaway, 6. August 2006.

  1. flayaway

    flayaway Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    30. Juli 2006
    Beiträge:
    138
    Sali zusammen

    Es ist ja "Schweine"-Kalt geworden draussen. Macht dieser Temperatursturz (30 Grad zu 16 Grad) den Meeris Probleme? Und überhaut: Bin mir immer noch nicht sicher, wie ich meine beiden evtl. auch drei über den Winter halten soll. Ist es nun für die Tiere besser, das ganze Jahr draussen zu leben oder ist es denn doch schöner, in einem Stall im Haus zu überwintern?
    Sicherlich könnte man im Haus eine intensivere Beziehung zu den Tierlein aufbauen, als wenn sie draussen bleiben. Wer geht denn schon bei Wind und Wetter freiwillig ans Gehege?

    Wenn sie im Winter drinnen wären, wann genau müsste man sie denn umquartieren? Und wenn sie draussen bleiben, wie kann man ihnen Wärme geben ausser mit Stroh und Isolierplatten um den Stall? Und was kann man tun, dass das Wasserfläschli nicht ständig einfriert? Wer hat Tips und Infos. für mich. Bin sehr gespannt auf eure Antworten.:eek:
     
  2. Markus

    Markus VIP-User VIP

    Registriert seit:
    10. Mai 2006
    Beiträge:
    1.793
    Unseren Meeries macht der Temperatursturz nichts aus... ist scheinbar viel angenehmer als die über 30 Grad noch vor einer Woche...
    Ist somit eher positiv als ein Problem

    Zum Thema Kälte habe ich aber noch 2 konkrete Frage die mich beschäftigen.

    Auf die kalte Jahreszeit hin werden wir den permanenten Auslauf erweitern.
    Wir haben dann im Winter ein winterfestes Haus (isoliert) und im Gehege noch 3 nicht winterfeste Hütten, muss ich dann diese nicht isolierten Hütten entfernen weil die Gefahr besteht dass die Meeries sich diese Hütten für die Nacht aussuchen anstelle der viel wärmeren Winterfesten Hütte oder regeln /merken Sie selbst was das beste ist?

    Das Thema Wärmelampe:
    Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Sehr oft hört man dass dies unnötig sei. Doch wie verhält es sich wenn die Temperaturen wirklich weit unter 0 fallen? Ist dann eine Wärmelampe gar schädlich weil sich die Tiere darunter aufheizen und dann wieder raus an die Kälte gehen? Eure Meinung dazu würde mich brennend interessieren.
     
  3. nadja

    nadja Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    15. Mai 2006
    Beiträge:
    1.579
    Vorallem diese Frage interessiert mich auch brennend!
     
  4. Gabi

    Gabi Guest

    Hoi zäme

    diese Frage hat mich auch schon beschäftigt, mehrmals...
    was die Temperaturen angeht, habe ich mich bisher immer an die Angaben von Dr. vet. Birgit Drescher gehalten, da hiess es noch bis vor kurzem, dass Meeris Temperaturen bis -15 Grad problemlos vertragen. Unterdessen wurde die Zahl aus dem Text entfernt, es heisst jetzt nur noch, sie hätten eine breite Thermoneutralzone. Hm.
    (Der ganze Text ist hier nachzulesen)
    Meine eigenen Erfahrungen in den vergangenen 14 Jahren zeigen, dass den Meeris Minustemperaturen tatsächlich nicht viel ausmachen, auch in nicht-isolierten Ställen, solange sie sich genügend bewegen können und solange sie zum Schlafen kleinere Schlafhäuschen haben, die sie mit ihrer Körperwärme warmhalten können.

    Aus der Pferdehaltung weiss ich, dass heute als empfehlenswert gilt, wenn der Stall ungefähr die gleichen Temperaturen aufweist wie die Aussenumgebung. Das war für mich anfangs schwer zu verdauen! Was? Die armen Tiere sollen im Winter in der Kälte schlafen?
    Ich wurde dann aber darauf hingewiesen, dass grosse Temperaturunterschiede zwischen Stall und Draussen für den Kreislauf extrem schlecht sind, das Immunsystem schwächen und die Pferde anfälliger machen für Infektionen, vor allem der Atemwege. Ich denke, das kann wohl man so einigermassen auch für die Meerschweinchen übernehmen.

    Nach wie vor schwanke ich ein bisschen, ich finde leicht temperierte Ställe eigentlich toll, denn so miefig und kalt wie es bei uns im Winter wird, ist es in Südamerika nun wirklich nie. Andererseits frage ich mich schon, ob wir den Tieren mit Heizungen wirklich einen Gefallen tun oder ob wir damit womöglich ihre natürlichen Abwehrkräfte schwächen und den Kreislauf unnötig belasten. Hab aber bis jetzt auch noch keine schlüssige Antwort gefunden.
    In meinen eigenen Anlagen hat es nach wie vor nirgends Heizungen - ganz einfach, weil es sehr aufwändig wäre, das nun noch nachträglich einzubauen. Und da sich die Anlagen an sich nun jahrelang so bewährt haben, drängt sich der nachträgliche Umbau nicht wirklich auf.

    Gruss
    Gabi
     
  5. Brujita

    Brujita Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    30. Juli 2006
    Beiträge:
    119
    Hoi zämä

    Ich glaube wenn die Meerschweinchen gesund sind und auch ein gutes Gewicht haben, dann sollten Wärmelampen nicht nötig sein.
    Wir haben manchmal die ganz alten Schweinchen, die teilweise auch Zahnprobleme hatten und schwierig zu überwachen, in ein Gehege in einem windgeschützten, aber nicht geheizten Raum umquartiert. Aber ansonsten glaube ich nicht, dass es Probleme geben sollte, ich würde sicher gut einstreuen.
     
  6. dixi

    dixi Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    13. Mai 2006
    Beiträge:
    462
    Ich halte es sinnvoller den Meeris genügend Rückzugmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Mir wäre es zu riskant, eine Wärmelampe anzubringen. Der Temperaturunterschied halte ich für ungesund und krankheitsfördernd. Früher (habe seit 10 Jahren Meerschweinchen) und heute lebten und leben ein Grossteil meiner Tiere in ganzjähriger Aussenhaltung. Das Schutzhäuschen (früher an den Seiten noch isoliert) steht nicht direkt auf dem Boden und ist duch eine Röhre erreichbar. Das aktuelle Häuschen hat sogar Gitterfenster. Alle meine Meerschweinchen haben den Winter gut überstanden (auch die Älteren) und deswegen werde ich das auch dieses Jahr wieder so machen. Bei starken Minustemperaturen kommt eine dicke Schicht Heu rein und einzelne Häuschen ins grosse Schutzhaus. Dort drin wird es normalerweise nicht unter 0 Grad und die Meeris haben es kuschelig warm. :) Vermeiden sollte man aber grosse Feuchtigkeit und Durchzug!
     
  7. salin

    salin Guest

    Ich habe auch im grossen Haus kleine Häuschen die ich im Winter mit viel Heu fülle.Ich denke wichtig ist einfach, dass die Einstreu trocken ist. Ich gebe jeden Morgen und Abend viel neuen Stroh und Heu rein.
    Liebe Grüsse
    Sandra
     
  8. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

    Registriert seit:
    13. Mai 2006
    Beiträge:
    11.860
    Hoi zäme

    Also, ich bin eine der Rotlichlampen-Vertreterinnen.
    Das hat folgende Gründe:
    - Ich habe kein eigentliches Haus, sondern viele kleine Häuschen innerhalb des Geheges unter einem Vordach. Das Gehege ist auf drei Seiten geschlossen, vorne mit Casanet gesichert. Richtig isoliert ist aber nur ein Doppelhaus, das zwei kleinere Häuschen enthält, aber viel zu klein ist für alle 11 Meeries im grossen Rudel.
    Ich habe mindestens 13 - 14 Häuschen innerhalb dieses Geheges, wo jedoch meistens nur ein einzelnes Säuli drin hockt.
    Die vordere offene Seite schütze ich gegen die Kälte mit doppelten Rollos, aber trotzdem herrschen natürlich Minus-Grade im Gehege.
    -In den letzten Jahren hatte ich immer sehr alte Meeries, ein Beweis für meine gesunde Haltung, würde ich mal behaupten.
    Speziell für die Alterchen (bis zu 9 Jahre alt) habe ich daher Rotlichlampen aufgehängt, die sie auch eifrig nutzten. Meist hockten nur die Alterchen eng aneinander gekuschelt unter diesen Lampen sowie lustigerweise auch die grosse, dicke Tessa, die in ihrem dicken Merino-Fell ja wahrhaftig nicht frieren sollte! Aber sie fand die Lampen offenbar toll!
    Eine Lampe hänge ich immer so auf, dass ein Teil der Wärme auch für den Wassernapf reicht, so dass das Wasser nie eingefroren ist.
    Ich bin eigentlich überzeugt, dass es für jüngere, gesunde Meeries kein Problem ist, auch grosse Kälte auszuhalten, denn ich habe in all den Jahren nie Erkältungen geschweige denn Lungenentzündungen erlebt, obwohl längst nicht alle unter die Lampen hocken konnten.
    Auch der Temperatur-Unterschied hat offenbar nichts geschadet.
    Wenn aber sehr alte und magere Meeries im Rudel sind, würde ich jederzeit immer wieder Lampen einsetzen.
    Da ich im September umziehe mit der ganzen Bande, und sie dann in einem eigenen Zimmer wohnen können (ungeheizt) muss ich mir wohl für nächsten Winter nicht mehr so grosse Gedanken machen.
    Ich behalte aber natürlich die Rotlicht-Lampen, damit ich sie bei kranken Meeries wieder einsetzen kann, falls nötig.
    In einem geschlossenen Häuschen würde ich aber nie Rotlicht-Lampen einsetzen, sondern nur in einem grossen, offenen Gehege wie es bei mir der Fall war in den vergangenen Jahren.

    PS. Bei meinen Pferden habe ich immer darauf geachtet, dass die Stalltemperatur gleich tief war wie die Aussentemperatur, denn damit blieben sie gesund. Pferde passen jedoch ihr Fell den Jahreszeiten an und haben in Aussenhaltung/Herdenhaltung ein enorm dickes Fell, das sie gegen Kälte schützt. Meeries haben kein Winterfell!
     
  9. nadja

    nadja Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    15. Mai 2006
    Beiträge:
    1.579
    Hmm, also, die Rotlichtlampe fällt somit weg. Denke eh, dass der Kistenstall zu klein ist für sowas (vorallem zu wenig hoch). Ich denke mal, ich werden meine zwei Ställe mit Styroporplatten einpacken, damit ein wenig isoliert ist. So wie ich Euch jetzt verstanden habe, wäre nicht mal das nötig, aber schaden wirds sicher auch nicht...:rolleyes:
     
  10. flayaway

    flayaway Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    30. Juli 2006
    Beiträge:
    138
    Hallo zusammen: Eure Diskusion betr. Wärmelampe ist ja höchstinteressant....Trotzdem sind meine Fragen leider immer noch offen:

    Wenn sie im Winter drinnen wären, wann genau müsste man sie denn umquartieren? Und wenn sie draussen bleiben, wie kann man ihnen Wärme geben ausser mit Stroh und Isolierplatten um den Stall? Und was kann man tun, dass das Wasserfläschli nicht ständig einfriert? Wer hat Tips und Infos. für mich.

    Wer kennt die Antworten?? Danke schön.
     
  11. Monica

    Monica Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    3. August 2006
    Beiträge:
    1.569
    Überwinterung

    Hallo zusammen

    Meine Meerschweinchen sind je nach Wetter ab ca. Ende Mai bis zum 1. Schnee in der grossen Aussenanlage. Im Winter sind sie in einem 4er Kaninchenstall mit einem kleineren Auslauf (ca. 1.50x1.50) in einem ungeheizen Sitzplatz. Die Türlosen Öffnungen decke ich mit einer festen Plane gegen den Wind. Bisher habe ich eine Mindestraumtemperatur von + 4° gemessen. Der Auslauf ist durch eine dickere Glasscheibe zu 3/4 geschützt.
    Meine Meeris scheinen sich so sehr wohl zu fühlen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Wärmelampe gut ist, da das Winterfell bestimmt nicht so dicht wird.

    Monica::1 ::1
     
  12. Gabi

    Gabi Guest

    Nochmal zum Isolieren: doch, man kann wirklich zu viel des Guten tun. Ich hatte schon mehrmals mit Leuten zu tun, die ihre Ställe liebevoll isoliert haben - und nach kurzer Zeit massive Probleme bekamen wegen Kondenswasser! Das ist eindeutig schlimmer als Kälte.
    Wenn man zu gut isoliert und die Luftzirkulation nicht mehr genügend möglich ist, werden die ganzen Stallwände und das Dach/der Deckel klamm und feucht, es bildet sich Schimmelpilz, im Stall ist die Luft miefig.
    Alle möglichen Parasiten schätzen das und breiten sich frischfröhlich aus, Hautpilze gedeihen und die Atemwege der Meeris werden stark belastet.

    Darum bitte nur so Isolieren, dass die Belüftung trotzdem gut funktioniert!

    @Flayaway: wenn du die Meeris über den Winter ganz ins Haus zügeln willst, empfehle ich dir den Umzug ungefähr im Oktober, sobald es draussen anfängt, neblig zu werden. Mit der Feuchtigkeit haben Meerschweinchen nämlich das grössere Problem als mit trockener Kälte.
    Wann sie wieder nach draussen können, hängt davon ab, wie warm es drinnen ist und wie der Aussenstall ist - der Temperaturunterschied sollte nicht mehr als ungefähr 10 Grad betragen. Ich selber habe meine Tiere auch schon zum Teil in einem ungeheizten Raum überwintert bei etwa 13 Grad und sie dann teilweise auch bereits wieder ausgesiedelt, als es knapp über Null blieb. Hat sehr gut geklappt.

    Wasserflaschen gefrieren im Stall drin weniger als draussen am Gitter. Aber am einfachsten legt man sich halt einfach eine zweite Garnitur zu und wechselt die Flaschen zweimal täglich aus. Das genügt durchaus, es gibt ja auch noch Frischfutter, das enthält ebenfalls Flüssigkeit. Und wenn der Auslauf nicht vollständig gedeckt ist, hats auch da immer mal Flüssigkeit an den Ästen, die man reinlegt (im Winter: Tannenreisig).

    Gruss
    Gabi
     
  13. nadja

    nadja Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    15. Mai 2006
    Beiträge:
    1.579
    @Gabi
    Ok, öberschnorret ;) Dann meinst Du, ich muss/sollte den Kistenstall besser nicht isolieren?! Auch recht, etwas weniger zu tun :D
     
  14. Gabi

    Gabi Guest

    Hoi Nadja

    also, ich würd mir die Arbeit sparen :D
    Frag mal Kathrin Hunziker zu diesem Thema, die kann dir ein lustiges Geschichten erzählen...


    Grüssli
    Gabi
     
  15. nadja

    nadja Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    15. Mai 2006
    Beiträge:
    1.579
    Kathrin ist von den Fenchelfresser, gell??
    Huuuhu, Kathrin, erzähl doch mal... *extremwundrigbin*
     
  16. Françoise

    Françoise Guest

    Hier noch meine Erfahrungen.

    Von Wärmelampen würde ich dringend abraten. Die Temperaturunterschiede sind zu gross und die Gefahr, dass sich die künstlich aufgewärmten Tiere erkälten zu gross, da die aufgewärmte Haut die Aussentemperaturen nicht mehr wirklich wahrnehmen kann (Sauna-Effekt).

    Auch sehr tiefe Minustemperaturen sind für gesunde Schweinchen kein Problem, sofern sie sich

    a) genügend bewegen können und
    b) die Gruppe gross genug ist, um sich gegenseitig wärmen und die Plätze tauschen zu können.

    Aus diesem Grund habe ich im Winter auch keine kleinen Schlafhäuschen im Stall, sondern so grosse Unterschlüpfe, dass sich gut 8 Tiere in einem zusammenkuscheln können.

    Bei meiner Bockgruppe, wo die Tiere trotz mehrheitlich friedlichem Zusammenleben engeren Körperkontakt tunlichst vermeiden ist es so, dass sich 3-4 Schweinchen an einem der Kaninchen wärmen. Das geht den Ninchen zuweilen zwar etwas auf die Nerven, aber sie tolerieren ihre "Schatten" eigentlich ganz gut. Ich hatte jedenfalls bisher noch keine Verletzungen der Schweinchen.

    Ältere oder etwas angeschlagene Schweinchen mute ich allerdings keine harten Winter mehr zu, die überwintern im Wintergarten. Dass sie dazu von den grossen Aussengehegen in wesentlich kleinere Käfige umziehen müssen, nehme ich dann halt in kauf.
     
  17. karin007

    karin007 Prominenter Benutzer

    Registriert seit:
    16. Mai 2006
    Beiträge:
    1.165
    Ich bin auch der Meinung, dass Schweinchen die Kälte viel besser vertragen als die Hitze. Sofern sie natürlich gesund sind und ein gutes Gewicht haben. Was ich diesen Winter mit Hyäni mache weiss ich nämlich noch nicht, sie ist nur noch Haut und Knochen aber putzmunter und frisst wie ein Scheunendrescher:D Bei ihr macht sich denke ich das Alter bemerkbar, obwohl sie ja noch gar nicht alt ist...

    Die Frage, ob Wärmelampe oder nicht, hab ich mir letzten Winter gestellt als es ja wirklich Schweinekalt war. Im Gartenhäuschen wäre das Problemlos gegangen aber mir taten mehr die Böcke draussen leid, die in Kistenställen hausen und ich dort keine Wärmelampe anbringen kann. So hab ich mich entschieden auch der grossen Gruppe keine zu geben... Da das Gartenhäuschen aber auch ziemlich gut isoliert ist, ist es da drinn auch nicht ganz sooo kalt geworden. Ich musste allerdings ab und zu die Häuschen etwas auslüften, da sie innwendig wirklich feucht geworden sind, obwohl ja die Ausgänge nicht verschlossen sind auch im Winter nicht. Werde diesen Winter die kleinen Häuschen rausnehmen und nur noch etwas grössere Unterstände reinstellen.
    Gefrorene Flaschen ganz vermeiden kann man ziemlich sicher nicht. Meine musste ich letzten Winter mindestens zweimal am Tag auswechseln. Aber das ist auch nicht so tragisch, denn die Schweinchen merken sehr schnell, dass sie trinken müssen, wenn ich das Wasser grad frisch bringe, dann können sie es noch warm trinken und das mögen sie sehr gerne. Ab und zu geb ich ihnen auch warmen Fencheltee, den lieben sie über alles.
    Die Böcke auf der oberen Etage hatten zum Beispiel nie gefrorenes WAsser und wenn nur leicht angefroren. Das ist wirklich sehr interessant, denn das Wasser unten war immer stein und bein gefroren.

    Reinnehmen für den Winter würde ich sie auch etwa im Oktober, wenns das erste Mal Nebel und "Rife" gibt. (Weiss garnicht wie man dem auf Hochdeutsch sagt...)

    Mal wieder etwas lang geworden ich kann mich einfach nicht kurzfassen::7
     
  18. Puschel

    Puschel Erfahrener Benutzer

    Registriert seit:
    21. Mai 2006
    Beiträge:
    327
    Hallo Zusammen

    Ja unsere Meeris hatten anfangs Winter 05 noch keine Heizung, doch da mir das Wasser 2- mehrmals am Tag gefrohr hab ich dann Terrariumheisstränge unter der Kotschale eingezogen.
    Da wo das Wasser Stand habe ich den Heizstrang an der Wand hochgezogen bis unter das Brett worauf das Wasser stand, so gefror das Wasser kaum noch . Dann habe ich etwas mehr Heizschlangen unter den Schlafhäuschen durch gezogen als im restlichen Bereich. So hatten die Meeris +/- 10.°C im Schlafhäuschen, wenn sie drinnen waren und im Stall war es meist nicht unter Null Grad, so dass das Wasser nicht gefror.
    Alle haben den Winter gut , ohne Erkältungen überstanden und sie waren genauso oft draussen wie zuvor ohne Heizung.

    Im Alten Forum hat es noch Bilder von der Heizung unter Haltung, beiTränkeheizung.

    Liebi Grüess
    Susanne