Liebe Leute, herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen zu eminer Frage gestern. Ich werde versuchen, alles zu tun, damit es den Schweinen bei uns gut geht und die Kinder trotzdem davon lernen können. Ich denke, jeder der beiden wird eines aussuchen und benennen können, aber sie werden trotzdem beiden gehören (nominell ihnen, praktisch natürlich uns allen). Das mit dem dritten Schweinchen überlege ich mir noch. Was mich allerdings schon wundert ist der von euch beschriebene ZEitaufwand. Könnt ihr mir das erklären? Ich rechne mit 1 (evtl. 2 mal wöchentlichem Ausmisten des Käfigs) à ca. 30 MInuten. Dazu täglich Wasser wechseln und Futter bringen, was ein paar MInuten in Anspruch nimmt (Was muss da gerüsstet werden? Meint Ihr Apfel entkernen? Oder müssen die Rüebli geschält werden??). Ein wöchentlicher Gesundheitscheck und das Einkaufen. Ich rede jetzt von der Pflichtzeit. Natürlich investiert man mehr ZEit, weil man ja mit den Tieren zusammen sein will. Aber nach euren Aussagen, ist das den Tieren ja egal. Gehege neu gestalten gehört für mich nicht zur täglichen Pflicht, sondern zum Vergnügen, wenn man ein paar Tage nicht dazu kommt, ist das wohl auch vrkraftbar . Wohlgemerkt: wir möchten 2 (-3) Tiere haben in einem Innenkäfig mit (grössenteils) Aussenauslauf im Gras im Garten, da muss ich doch nciht ausmisten, oder? Nehmt mir meine Naivität nicht übel, aber ich versteh's echt nicht. Mit einem Hund muss man ja täglich stundenlang spazieren gehen... INzwischen habe ich noch diese Seite gefunden, die ich sehr gut finde: Kleines Schweinchen-ABC LG JUlia
Ich weiss jetzt nicht was die Anderen wegen dem Zeitaufwand geschrieben haben. Ich denke das kommt auf die Anzahl Tiere und Gehege auch noch drauf an. Bei mir gibt das Misten 1 x in der Woche etwa 1 Stunde Arbeit. Dann das wägen und kämmen so wie Nägel eventuell kürzen auch etwa 30 Minuten Arbeit. Löwenzahn sammeln ist etwa 10 Minuten Arbeit. Gemüse schneiden und verteilen auch etwa 10 Minuten, täglich 1-2mal Wasserwechseln 3 Minute Arbeit. Äste holen im Wald ist ca. 20+ Minuten Arbeit. Tiere beobachten und schössela ist Vergnügen und das mache ich auch täglich. Meistens sitze ich beim füttern noch vor die Gehege und schaue so auch ob alle fit sind. Es sind ja Haustiere und gehören zur Familie, da sitze ich gerne und oft bei ihnen. Liebe Grüsse Sabrina
Hallo Julia Ich habe Dir den Link mal korrigiert, weil er nicht funktionierte (Du hattest ihn irgendwie abgeschnitten. Ich nehme an, Du meintest diese Seite mit dem ABC, oder?) Klar, mit einem Hund muss man ebenfalls stundenlang spazieren gehen, da hast Du völlig recht. Der Zeitaufwand bei den Schweinchen bezieht sich vor allem auf das ganze Drumherum, nicht auf die routinemässige Fütterung selber. Die ist wirklich rel. schnell erledigt. Je nachdem, wieviele Schweinchen man hat, braucht es viel Zeit und Planung, um "tonnenweise" Einstreu und Futter anzuschleppen und später ebenfalls wieder tonnenweise den Mist zu entsorgen. Vom Misten, Krankenpflege und TÜV mal ganz abgesehen. Und dann nehmen natürlich auch immer wieder Um- und Ausbauten recht viel Zeit in Anspruch, je nachdem, wieviel man dabei basteln möchte. Mit 2 oder 3 Schweinchen reduziert sich das Hin- und wieder Wegschleppen natürlich stark, aber wie schon viele bemerkt haben, kann es sehr leicht sein, dass man von Meerschweinchen zu "Mehr"-Schweinchen gelangt und plötzlich 10 Schweinchen hat statt nur 2 (und dies ohne Babies, wohlgemerkt...) So ist es jedenfalls mir ergangen im Laufe der Jahre. Ich würde mal behaupten, dass sich der Zeitaufwand bei Schweinchen unregelmässiger verteilt als bei einem Hund und der grosse Vorteil beim Hund ist, dass man ihn fast überall hin mitnehmen kann. Man muss sich eben einfach bewusst sein, dass Meerschweinchen nicht die "pflegeleichten" Haustiere sind, als die sie in den Büchern oder Zoogeschäften gerne hingestellt werden. Aber das hast Du ja unterdessen völlig verstanden. Dann ist noch zu bedenken, dass Krankheiten in kürzester Zeit lebensbedrohlich sind und sich viel dramatischer entwickeln als bei Katzen oder Hunden, weil der Kreislauf instabiler ist und es sich um ein viel kleineres Tier handelt, das kaum Reserven um zu überleben hat. Eine Katze oder Hund kann problemlos mal 1 - 2 Tage nichts fressen. Ein Meerschweinchen ist schon nach wenigen Stunden ohne Futter lebensbedrohlich krank. Das sind eigentlich die grundlegendsten Unterschiede, abgesehen von allem anderen, was wir ja bereits gesagt haben.
Ja genau, die Kosten finde ich enorm Hoch bei der Haltung. Sie sind sehr anfällig finde ich und man sollte eine Hausapotheke für die Kleinen parat haben, das ist recht teuer. Dann ein TA-Besuch ist auch nicht billig. Ich habe damals für mein Krankschweinchen schnell 400.-Fr. ausgegeben. Futter ist auch nicht billig. Meine bekommen täglich Broccoli, Fenchel, etwas Apfel, Rüebli, Salat wenn kein Löwenzahn da ist, Tomate und mal etwas Banane oder Stangensellerie. Das ist wirklich recht teuer. Einmal Ausmisten kommt auf 20.- Fr., Heu für etwa 1 Monat auch 20.-Fr., Das Benzin das man verfährt um alles zu besorgen ist auch nicht billig . Liebe Grüsse Sabrina
Da kann ich mich Sabrina nur anschliessen. Gerade haben wir den neuen Auslauf und Stall eingestreut und dafür 70.- CHF ausgegeben (wohlgemerkt für eine Woche), wobei der Auslauf natürlich nicht jede Woche erneuert werden muss. Der Auslauf ist jedoch 8m2 gross und da brauchten wir einiges an Material. Günstigere Alternativen sind in Bearbeitung. Die Tierarztkosten im letzten halben Jahr belaufen sich auf ca. 300-400.- CHF. Ich hoffe damit hat es sich nun für die nächste Zeit. Ich habe das Glück, dass bei meinem Elternhaus viel Rasenfläche rudherum mit Obstbäumen, Haselnusssträuchern, Rosen, Beerensträuchern usw. ist. Da muss ich dann nie weit gehen um etwas Leckeres für die Abwechlung im Speiseplan zu besorgen. Da spar ich mir natürlich erheblich Zeit. Im Sommer verfüttern wir weniger Gemüse, dafür mehr Gras und Löwenzahn, das ist bei den regulären Einkäufen schnell erledigt. Der grösste Zeitaufwand ist das Beobachten der Meeris, der Checkup und dann die unvorhergesehenen Dinge wie eben z.B. der Tierarzt, Behandlung und in meinem Falle dann Tierarztwechsel usw. Gemistet ist zu Zweit relativ zügig und das Füttern ist sowieso nicht der Rede wert. Aber ich melde mich dann nochmals zum Zeitaufwand, wenn meine Gruppe von momentan 3 Schweinchen zu mind. 6 angewachsen ist. Soviel zu Meerschweinchen = Mehr-Schweinchen.
ICh denke, es macht schon einen Unterschied, ob wir zwei oder drei Tiere oder eben viel mehr hat. Tierarzt, klar, dass ist vorher nciht abzusehen.. Was Obst und GEmüse betrifft: da haben wir als 5-köpfige Familie einen so hohen Verbrauch, dass weder die Kosten, noch die Zeit für das Rüsten ins Gewicht fallen wird, wenn noch zwei Schweinchen dabei sind. Heu können wir wohl beim benachbarten Bauern beziehen und Einstreu werden wir mit dem Veloanhänger holen, da iwr kein Auto haben, oder aber wir holen auch Stroh vom Bauern, falls sich das eignet. Löwenzahn haben wir massig im Garten und die Jungs bringen sicher egrne auf dem Schulweg was mit (wir hatten mal ein Kaninchen in den Ferien, seitdem sind sie total heiss auf Löwenzahnsammeln). Dass wir später mal mehr Schweinchen ahben werden ist nicht ausgeschlossen, aber dann wissen wir ja, auf was wir uns einlassen. Züchten könnte mir gut gefallen, aber erstmla muss die eigene Familienplanung abgeschlossen werden Danke für eure Stellungnahmen, ich werde mich sicher wieder melden, wenn ich noch mehr Fragen habe! Vielleicht könnte noch jemand was zu meiner Aussengehege-Frage schreiben? Liebe GRüsse, Julia
Hallo Julia, auch ich hatte mal mit zwei Schweinchen angefangen - inzwischen sind es sieben. Da ich ein Bodengehege mit 9qm Fläche (plus Auslauf im weiteren Zimmer) habe und täglich das Gröbste sauber mache, ist der zeitliche Aufwand bei mir sehr hoch - mindestens 1-2 Stunden. Dazu kommt die Beschaffung von Heu, Streu, Frischfutter, Zweigen... das läppert sich zusammen. Unterschreiben kann ich auch die Aussage, dass Meeris schnell teuer werden können, wenn sie mal krank sind. Letztes Jahr hatte ich in Spitzenmonaten Kosten von CHF 1'000.-- bei zwei schwerkranken Schweinchen. Aaaaaber, liebe Julia, ich denke nicht, dass Du Dich davon abschrecken lassen solltest. Wenn Eure ganze Familie Freude hat an den Tieren, dann ist das Misten, Füttern und Futter besorgen sowieso ein Vergnügen. Ich freue mich täglich auf die Mist-Zeit, denn das bedeutet für mich Feierabend, Entspannung, den Arbeitstag hinter mir lassen. Und meine Schweinchen sind - ohne dass ich sie ständig einfangen würde - sehr zutraulich geworden und "helfen" mir eifrig beim Misten, so dass die Zeit wie im Flug vergeht. Wenn Euer Entscheid für Meerschweinchen also gut durchdacht ist und Ihr bereit seid, den Tieren ein Maximum an Lebensqualität zu gewähren - dann freut Euch auf den Einzug Eurer Meeris und das gemeinsame Leben mit ihnen! Herzliche Grüsse, Franziska
Hallo Julia Also dass ein Hund genau soviel Arbeit gibt wie Meeri,kann ich nicht unterstreichen. Ich habe meist um die 50 Meeri und doch das Gefühl dass mir mein Hund mehr Zeit raubt. Ich selber mag den Aufwand nicht mit der Innenhaltung und die Meeri dann teilweise nach Draussen bringen. Und ich habe auch Angst dass sie sich wirklich mal erkälten,mit dem Themperaturwechsel. Es ist ja auch der Wind den sie im Haus nicht kennen. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Meeri gestresst waren.Immer wieder einfangen und dann Draussen wieder einleben. Ich weis aber, dass viele damit keine Mühe haben. Ich habe auch das Gefühl mit der Ganz Jahresaussenhaltung weniger Arbeit zu haben,da das ständige Staubwischen und saugen nach der Heuverteilung weg fällt. Allerdings kommt diese Aussen Haltung bei mir im Winter teuer,wegen dem viele Heu. Ich würde mir überlegen,entweder im Haus ein grosses Gehege zu basteln oder dann aber grad etwas für die Aussenhaltung anzuschaffen. Hast du sie Draussen,musst du am Abend (wenn ihr weg seit) ständig daran denken,noch die Meeri ins Haus zu holen. Auch wenn du sie nur durch den Tag Draussen hast musst das Gitter ganz stabil und auch unten und oben gegen andere Tiere (Büsi,Greifvögel,Marder) gesichert sein.
Hallo Julia Ich habe nebst meinen 8 Buben (ja,ja, Mehr-Schweinchen .... ), plus den "Tageskindern", die mich aber nur Fütterungszeit kosten, noch Kaninchen, Katzen und einen Hund. Ich würd's mal so sagen: Wenn alles rund läuft, beansprucht mich der Hund bezüglich regelmässig täglichem Aufwand am meisten (Spaziergänge). Wie aber einige schon bemerkt haben, tritt bei den Meeris schneller ein Notfall ein, der dann beachtlich Zeit (und oft auch Kosten) beansprucht. Da ist man dann tagelang am Päppeln, Säubern, Medis eingeben oder was auch immer, weil die Krankenbetreuung anders abläuft als zum Beispiel bei einer Katze oder einem Hund. Beim Meeris wird es halt schneller lebensgefährlich ... Deshalb bin ich auch aus diesen Gründen immer froh, wenn die Wuschels fit und munter sind! Liebi Grüess, Gabriela
Liebe Julia, zu den genauen Kosten kann ich dir keine Angaben machen. Das Frischfutter kaufe ich beim täglichen Einkauf einfach mit ein und rechne das für mich nicht gesondert (da wir ohnehin keinen exakten Etat haben, ist mir das egal). Und manchmal essen wir ja dann auch von den Rüeblis und den Gurken. Der Zeitaufwand macht sicher einiges aus. Aber hier finde ich, dass der tägliche Aufwand so im Alltag mitläuft. Wenn ich ohnehin in der Küche Gemüse rüste, dann mache ich das der Tiere auch grad. Unsere Tiere leben mit uns im Wohnzimmer, so dass auch das tägliche Wasserwechseln kaum Zeit braucht. Das Wohnzimmer hat für uns auch den Vorteil, dass wir die Tiere immer sehen und beobachten können. Den Löwenzahn bringt unsere Tochter vom Schulweg mit nach Hause, das ist beispielsweise immer wieder ihr Ämtli, und sie macht das gerne. Was wirklich Zeit braucht, ist die wöchentliche Säuberung des Geheges. Für die Reinigung und die immer auch dann durchgeführte Gesundheitskontrolle der Tiere brauche ich bei unseren 4 Tieren jeweils fast 2 Stunden. Den Mist trage ich dann zu unserem Grünkontainer, brauche dafür also eigentlich nicht viel Zeit. Die Beschaffung von Heu und Einstreu ist bei uns am Ort nicht aufwändig. Und nun doch noch ein Wort zum Vergleich mit dem Hund. Abgesehen von der regelmässigen Fütterung fühle ich mich mit meinen 4 Tieren eigentlich schon noch sehr frei. Während man mit einem Hund regelmässig an die frische Luft muss, und das mehrmals täglich, bin ich doch noch sehr frei in meiner Zeiteinteilung. Ob ich jetzt die zeitintensive Reinigung am Morgen, Nachmittag oder am Abend durchführe, kann ich unserem Terminkalender anpassen. Und ob ich nun das Gehege am Montag, Dienstag oder.... reinige, da bin ich auch frei. Und deshalb nochmals. Wir haben an unseren Wohnzimmergspänlis viel Freude und gäben sie nicht mehr her. Liebe Grüsse Barbara
Hallo Wir haben einige Meeries mehr in der Anzahl. Für 2-3 Tiere würde ich sagen: einmal wöchentlich komplett den Käfig reinigen. Alle 2 Tage sicher das nasse Stroh entfernen bzw. Heu, welches im Käfig verteilt wird. Bei der Reinigung kommen die Meeries raus und werden geprüft. Die wöchentliche Reinigung eines Käfigs dauert 1-2 Stunden. Das tägliche läuft mit. Gruss Jasmin
Hi Julia In einem anderen Thread von Dir habe ich gelesen, dass Ihr ein Innengehege von 1.40 x 0.65 Metern plant für 2 - 3 Tiere. Ich persönlich finde, bei so wenig Platz, solltet Ihr den Tieren jeden Tag mehrstündigen Auslauf gönnen. Im Winter in einem sicheren Zimmer, keine Kabel etc. Das heisst: Boden abdecken, Hüttli, Röhren und andere Verstecke aufstellen. Und anschliessend wieder alles wegräumen. Staubsaugen etc. Zudem sollten die Tiere während des Auslaufs nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Dass sie auch Heu und Wasser zur Verfügung haben im Auslauf ist selbstverständlich. In einem 1.40 Meter Käfig können sich die Muiger nicht richtig austoben. Das führt zu Frustrationen, Krankheiten etc und Dich wiederum vermehrt zum Tierarzt. Alles andere zum Thema Zeit"aufwand" wurde schon gesagt.
Sali Julia Und jetzt noch zur Zeitfrage! Wir haben unsere Meerschweinchenhaltung vor knapp 10 Jahren gestartet. Ich hatte als Kind unter anderem schon Fellnasen, Wellensittiche sowie Rennmäuse und mein Mann Rennmäuse und einen Hund. Wir sind also beide mit Tieren aufgewachsen. Ausgangssituation aktuell: keine Kinder, beide berufstätig, 5 Fellnasen, Innenhaltung (Wohnzimmer), gemeinsames grosses Hobby. Im Dezember 1998 hatten wir in einem Eigenbau erst zwei junge Fellnasen beherbergt, ab April 1999 kam die dritte dazu und im August noch die vierte. Das war dann mehrere Jahre unser Maximum und jetzt seit dem letzten Herbst leben sogar fünf Fellnasen hier, aber dieses Weibchen kam wirklich unter besonderen Umständen (Geschwisterpaar) in unser kleines Rudelchen. Weitere Tiere werden hier bestimmt nicht einziehen, das ist wirklich fix. Wir hatten übrigens letzten Frühling eine Phase, wo nur mal zwei Meeris noch bei uns waren, weil die unterdessen älteren Tiere leider innert wenigen Monaten verstorben sind. Diesen Unterschied haben wir aber gewaltig gespürt und es war trotz des jugendlichen Alters der verbleibenden zwei (1-jährig), einfach kein Leben mehr da. Sie wirkten ziemlich ruhig und die fröhliche Gruppendynamik fehlte an allen Ecken und Enden. Wir hätten uns das für die weitere Zukunft nie so vorstellen können, das war echt total zu langweilig und der Aufwand zu gross, wenn ich das mal so schreiben darf. Wir konnten den Unterschied also damals so richtig gut selber feststellen und daher würde ich ebenfalls auf alle Fälle gleich drei Fellnasen einquartieren. Der Zeitaufwand ist bei uns schon ziemlich hoch. Wir reinigen im Gehege das Gröbste auch täglich und 3x pro Woche sehr gründlich. Daneben gibt's natürlich immer wieder loses Heu oder vom Streu einfüllen Rückstände auf dem Boden, welche du staubsaugen und sonst mittels Besen wischen musst. Je nachdem wie heikel du bist *grins*. Futter vorbereiten, Gras / Äste sammeln, Streu besorgen geht ja noch einigermassen fix. Weiterhin gehört 1x wöchentlich ein Gesundheits-Checkup dazu (wägen, kontrollieren, je nachdem Krallen schneiden, etc.). Die Tierarztkosten sind nicht wenig, denn die süssen Fellnasen sind einfach heikel und zeigen dir leider auch erst spät, dass etwas nicht stimmt. Für mich persönlich wäre es auch wichtig, bereits im Voraus nach einem sehr kompetenten Tierarzt für Kleintiere (spezialisiert auf Meerschweinchen) in deiner Wohngegend Ausschau zu halten. Leider ist gerade auf dem Gebiet der Meerschweinchen noch viel Nachholbedarf da, und es ist echt nicht einfach, einen Spezialisten zu finden. Auch eine 24h Klinik ist sehr empfehlenswert, wo du im Notfall gleich rund um die Uhr Hilfe bekommst. Gell, auch junge Tiere können leider sehr schnell mal krank werden. Als Beispiele: Unsere Kimba hatte schon im zarten Alter von knapp 6 Monaten einen grossen Halsabszess, welcher operiert werden musste. Aktuell kämpfen wir mit der 11 monatigen Miri wegen einem diagnostizierten Blasenstein (wurde festgestellt mittels röntgen und zusätzlich Ultraschall). Zurzeit bekommt sie Medis, wenn wir Glück haben, verabschiedet sich der Stein selber wieder, andernfalls gibt es OP-Kosten und im Anschluss nicht zu unterschätzende Pflege und wegen einer grösseren Wunde für gut 10 Tage Tücherhaltung und Medigabe (zusätzliche Arbeit). Du siehst, es kann einem jederzeit mit Unvorhergesehenem treffen und (hohe) Kosten fallen an. Wie sieht es aus mit einem Ferienplatz/Betreuung - auch wenn ich nur mal ein Wochenende weg bin? Was habe ich hier für Möglichkeiten? Wer nimmt zuverlässig die Tiere auf und hat auch Ahnung davon? Andernfalls sich bei einer offiziellen Tier-Nagerferienplatz-Adresse nach den Kosten erkundigen. Liebe Julia, ich möchte dir damit nur zeigen, wie es im Alltag manchmal live so zu und her gehen kann mit den kleinen, herzigen Meerschweinchen und dir ein paar Punkte geben, bei welchen Überlegungen im Voraus einfach wichtig sind. Super, dass du dich so intensiv mit dieser Frage beschäftigst und wir dir mit unseren Beiträgen Denkanstösse weitergeben dürfen. Ich denke, in allererster Linie muss es für dich 100% stimmen und du musst jederzeit bereit sein für die Meerschweinchen volle Verantwortung und Einsatz zu übernehmen und wenn die Kinder daran Gefallen finden, um so schöner. Fazit: Es sind keine Streicheltiere, aber zum Beobachten einfach allerliebst und sehr interessant. Ich wünsche dir und die für euch passende Entscheidung und bei Fragen sind wir alle jederzeit gerne für euch da. Du lernst uns ja bereits mal ein bisschen virtuell kennen, denn nicht zuletzt ist ein Nagerforum sehr behilflich bei vielen Fragen und Problemen. Alles Gute und ich bin gespannt......
Liebe Yvonne und alle, ich bin auch gespannt! Wie ich bereits geschrieben habe lassen wir uns wirklich nciht überstürzt und aus einer Laune heraus auf dieses Abenteuer ein. Wir haben uns eingehend damit beschäftigt und tun dies auch weiterhin. Wir wollen die Tiere im Keller halten (keine Angst, es gibt Fenster und es ist nicht dunkel), daher (und auch sonst) bin ich wegen ehrumliegendem Heu nicht so heikel, ausserdem steht der Staubsauger auch im Keller Tiere beobachten wird ein wichtiger Teil sein, trotzdem werden wir versuchen, die Tiere langsam und vorsichtig zu zähmen. Ich weiss, dass das für euch hier nicht im Vordergrund steht, ich ahbe aber von vielen anderen gehört, dass ihre Tiere zahm wurden und selber zu den Kindern und Erwachsenen auf den Schoss gekrabbelt sind. Wir werden versuchen eine artgerechte Haltung UND ein LEben mit (!) den Tieren zu versuchen. Natürlich gibt es keine Garantie, dass es so klappt und dann läuft es halt anders, auch nciht schlimm, wir sind flexibel. Liebe Grüsse, Julia
Hallo Julia, so kommt's gut! Viel Spass beim Weiterplanen, beim Meeriaussuchen und beim um eine tierische Komponente erweiterten Familienleben! Grüessli, Franziska
Liebe Julia darf ich nur fragen? Wie sehr ist denn euer Keller einen Ort der ihr regelmässig aufsucht?? Ich kann mir nur vorstellen, dass die Meeris in einem Wohnzimmer, wo permanent mal jemand durchläuft oder vorbei schaut, dort eher zahm werden anstatt in einem Keller wo nur gelegentlich jemand zum füttern oder zum streicheln vorbeischaut... Dass am Anfang sehr viel der Keller aufgesucht wird kann ich mir schon vorstellen aber dies wird mit der Zeit abnehmen und dann... Wärs nicht besser an einem Ort wo die Tierchen das tägliche Geschehen miterleben und so auch weniger ängstlich reagieren, wenn jemand bei ihnen vorbeischaut? Also ich mache da die Erfahrung, dass meine Tierchen mehr am Leben der Menschen teil nehmen wenn mehr läuft um sie herum anstatt es so ruhig und "langweilig" zu geht,... Ist nicht böse gemeint! MfG Nitjia
Hallo Julia Ich bin ja eine von denen, die ausgesagt hat, dass ein Hund nicht mehr Zeitaufwand benötigt als die Meerschweinchen. Erlaubt habe ich mir dies, weil ich einen Hund und drei Meeris in Innenhaltung habe und somit die Erfahrung selbst mache. Bei den Meerschweinchen unterstätzt man einfach gerne den Gesamtaufwand. Hundefutter bekomme ich im Dorfladen. Für Nagereinstreu und Heu muss ich das Auto nehmen und in den Qulipet oder in die Landi fahren. Das sind Extrafahrten. Salat und Gemüse könnte ich natürlich auch im Dorfladen kaufen, aber im Sommer bin ich froh, wenn ich den Geldbeutel mit der Grasfütter etwas schonen kann. Da ich sowieso mit dem Hund mehrmals 3x täglich spazieren gehe, nehme ich das jeweils gleich auf dem Nachhauseweg mit. Auch da kommt es drauf an, ob man selbst eine Wiese hat, oder sich direkt beim Nachbarn bedienen darf. Ansonsten kann auch da wieder recht viel Zeit täglich nötig sein. Das tägliche Ausmisten der Schlafplätze ist nicht so zeitaufwändig, aber es muss (darf) halt auch gemacht werden, wenn man spät (ich arbeite im Schichtbetrieb) heimkommt oder sonstwie einen stressigen Tag hatte. Vielleicht bin ich besonders ungeschickt, aber bei mir liegen nicht nur jeden Tag ein paar Heuhalme herum, sondern der Boden ist übersät mit Hanfeinstreu, Stroh und Heu, weil ich ja Häuschen, Unterschlupf und Treppe jeweils aus der Kiste nehme zum misten. Und beim Auswechseln des gesamten Einstreus ist die Sauerein dann noch entsprechend grösser. Leerung, Reinigung der Kisten, Auffüllen, Entsorgen des Mistes und Aufräumen nehmen da jeweils mindestens zwei Stunden, eher mehr, in Anspruch. Wenn du noch einen seperaten mobilen Auslauf wie ich im Haus hast, muss auch da wieder aufgestellt und nachher aufgeräumt und je nachdem Tücher etc. gewaschen werden. Eines meiner Schweinchen hat zurzeit eine Hornhautverletzung und ist auch sonst zu meinem Sorgenschweinchen geworden. Erst mal Tierarztbesuch, dann drei mal täglich herausnehmen, Augentropfen geben, 10 Minuten warten, dann Vit A Salbe auftragen. Das tönt nicht nach viel Zeit, aber es muss gemacht werden, 10 Tage lang. Und selten ist eine solche Verletzung nicht. Ich weiss, das tönt jetzt wieder so, als wollte ich dir um jeden Preis die Meerschweinchenhaltung vermiesen. Nein, dem ist nicht so! Aber du hast gefragt, die entsprechenden Vergleiche selbst in den Raum gestellt und ich nehme deshalb an, dass du auch eine ehrliche Antwort erwartest. Und mir ist wichtig, dass du dir bewusst bist, was dich die nächsten 6-8 Jahre erwartet. Die Kinder werden nämlich auch älter, die Lebenssituation kann sich verändern, eine Berufstätigkeit dazukommen etc. Ich kenn das alles, trotzdem habe ich gerade kürzlich die Freude an den Meerschweinchen wieder neu entdeckt. Und wenn die Arbeit, die die Muiger machen, zum Vergnügen wird und bleibt, dann ist es eine wunderschöne Sache. Ganz liäbä Gruäss Ursi
Ja, ich habe gefragt udn bin froh um die Antworten, auch wenn sie nciht immer so sind, wie ich mir das erhoffe. Ich habe (an anderen Stellen) auch adnere Antworten erhalten und denke, dass unsere Wahrheit irgnedwo dazwischen leigen wird. Berufstätig bin ich überigens schon (zu 50%), da wird sich nciht so viel ändern, aber ich bin belastbar ZUm KEller: Nein, wir sind nciht sehr viel einfach so im KEller. WIr hatten den KEller eigentlicha uch deshalb gewählt, weil wir dachten, die scheuen Fluchttiere wären evtl. im Wohnzimmer mit 3 oder mehr tobenden Jungs überfordert. Seht ihr das anders? Ausserdem lauert da die Katze. Den Standrot können wir ja immernoch ändern, wenn wir merken, dass die Schweinchen sich nicht am Radau stören und die Katze nicht ständig gierigen Blickes vor dem Käfig sitzt. Wegen Ferien: Wir leben in einem Quartier, wo ejder jeden kennt und gerne hilft. Es gibt auch viele Kinder, die (unter Aufsicht ihrer Eltern) gerne mal Schweinchen (zur Probe?) in die Ferien nehmen. Wir geben dann den Käfig und das Aussengehege einfach ein paar Häuser bzw. Gärten weiter. Ich sehe da kein Problem. Ihr könnt mir das nicht mehr ausreden, würdet Ihr mir zur Abwechslung auch mal was positives schreiben? LG Julia
Da meld ich mich doch mal zu Wort! Meerschweinchen haben mein Leben enorm bereichert. Schon als Kind hatte ich Meeris und als ich studieren ging, musste ich zwangsläufig mit der Hatung aufhören. Irgendwann wurde der Wunsch nach Meeris jedoch so stark, dass ich einfach wieder welche haben musste! Mit meinem Freund habe ich da zum Glück einen sehr verständnisvollen Menschen gefunden, der mir bei meinem Meeri-Wahn tapfer zur Seite steht. Die Tiere bringen mir immer ein Lächeln auf die Lippen und mein Stresspegel ist deutlich gesunken. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber es ist so. Gerade heute hat mir mein Freund Bilder meiner Süssen beim Mittagsschmaus geschickt, damit ich sie nicht so sehr vermisse (ich bin schon wieder in Bern, da ich Montags und Mittwochs die letzten Prüfungen habe). Ich könnte mir ein Leben ohne Schweinchen nur noch übergangsweise vorstellen. Momentan tu ich nichts lieber, als die Gehege auszubauen (bzw. ausbauen lasse ) und zu planen wie wir die Gruppe erweitern, bzw. den Kleinen das Leben bei uns noch versüssen könnten. Es ist ein wunderbares Hobby und da sind der Zeitaufwand und das Geld, das man da hinein steckt, schnell vergessen!
Hallo Julia! Wegem keller: es heisst dass meeris in so einer ruhe auch krank werden können! Ist jetzt ein blödes beispiel aber wie geht es säulis die in einer zoohandlung den ganzen tag das geschrei der vögel um sie herum ertragen müssen? Okay die sind ja nie lange dort aber gleich es heisst man solle tiere nicht neben eine lautstarke stereoanlage stellen aber auch nicht in ein zimmer in dem absolute ruhe ist! Am besten sollten die tiere sich von anfang an sich an das geschehen im hause gewöhnen und wegen der katze ist das kein problem solange das gehege von allen seiten einbruchsicher ist! auch von oben! auch die liebsten kätzis sind unberechenbar was sowas angeht,... das problem ist einfach wenn du sie im keller hast und sie nur 3 mal am tag besucht werden zum beispiel, wird das mit dem zähmen ein seeehhhr langer trakt! und vorallem es ist doch so schön wenn du zum beispiel in der küche am rüebli oder gurke schneiden bist und die säuli pfeifen nach dir, so in dem stil: julia bring uns auch welche... im keller gehen sie einfach eher unter als wenn sie vom geschehen der familie teilhaben können! auch tiere gewöhnen sich an etwas! und einen fernseher kann man in normalem raumklang laufen lassen ohne zu denken , oje die armen säulis... MfG!