Hallo zusammen Nachdem die Vergesellschaftung mit den neuen 5 Meeris gut über die Bühne ging, hat es letzte Woche zwischen meinen 2 Jungs und dem Willi Zoff gegeben. Mit Leandro (der Chef der Truppe) musste ich zum TA, die anderen zwei hatten "nur" kleinere Verletzungen, die ich selbst behandeln konnte. Inzwischen geht es wieder ruhig im Meerschweinchengehege zu und her, einzig Willi wurde zum Aussenseiter, ist immer der letzte, der Futter bekommt und hat sich allen anderen (selbst den Mädels) untergeordnet. Daher meine Frage, sind die neuen Kaninchen "schuld" an allem, weil meine Herren miteinander gezankt hatten? Diese waren zum Zeitpunkt des Geschehens gerade mal 2 Tage im Gehege. Hatten meine Meeris deshalb Zoff gehabt, weil sich die Kaninchen gerade an ihrer Rangordnung am "abklären" sind? Wir haben uns 3 Zippen und 1 Ramler angeschafft. Danke für eure Antworten.
Hallo Ob die neuen Kaninchen zum Zoff im Gehege beigetragen haben, kann ich nicht beurteilen. Ich habe mir mal deinen Thread http://www.nagerforum.ch/cgi-bin/forum/showthread.php?t=21383 nochmals durchgelesen. Danach hast du zu deiner bestehenden Gruppe (2,4) einen Spätkastraten mit 4 Mädels gesetzt. Dir wurde verschiedentlich gesagt, dass diese Kombination ziemlich riskant ist. Du hast dich dann entschlossen, den Versuch zu wagen und die 1,4-Gruppe in deine bestehende Gruppe zu integrieren. Nun hat es gekracht. Es kann sein, dass sich die drei Pelzmänner doch noch irgendwie arrangieren. Sie müssen sich ja nicht gerade lieben, aber akzeptieren sollten sie sich schon, ohne dass ernsthafte Beissereien auftreten. Du hast im oben erwähnten Thread von einem Plan B gesprochen, d.h. Aufteilung des Rudels. Beobachte deine Tiere gut. Wenn du den Eindruck hast, dass der Frieden dauerhaft gestört ist und eines oder gar mehrere Schweinchen darunter leiden, würde ich die Situation ändern, und zwar bald. Ich wünsche dir, dass es doch noch klappt mit deiner 3,8-Gruppe. Liebe Grüsse Claudia
Hallo Claudia Es kann nicht nur sein, dass sie sich wieder arrangieren, sie arrangieren sich wieder. Leandro und Flizzer sind wie früher ein Herz und eine Seele - ein richtiger Frieden, wie sich die zwei Jungs verhalten - wie früher, es ist eine wahre Freude ihnen zuzuschauen und eine grosse Erleichterung. Es hat nur einmal mit Bissverletzungen gekracht und ich möchte gerne die Gründe verstehen, warum es gekracht hat, weil ich es mir gar nicht vorstellen kann, welche Gründe es gab, denn nachdem sich die neuen Meeris in der Gruppe sozialisiert hatten, hat es erst wieder gekracht (und diesmal eben mit Bisswunden), seit die Kaninchen die Rangordnung untereinander geregelt hat. (Vielleicht war das der Auslöser der erneuerten "Kämpfe" zwischen den Jungs?) Seit der Bissverletzungen war nichts auffälliges passiert. Anfangs dachte ich, dass nun Plan B her muss, doch nach stundenlangem (ich verbrachte 9h bei den Tieren) Beobachten musste ich dann noch feststellen, dass sich Willi ganz brav untergeordnet und sich zurückhaltend verhält. Nun ist einige Zeit vergangen und fragte mich einfach, welche Beweggründe es geben könnte, weshalb sie sich gestritten hatten. Ein erneuerten Zoff mit Bissverletzungen kann ich momentan ausschliessen, denn Willi hat sich brav untergeordnet und glaubs eine Lektion gelernt, wer im Rudel das Sagen hat. LG Nadia
So, ich hatte gestern mit meinen zwei Herren (Leandro und Willi) ein Tiergespräch gehabt mit einer Tierkommunikatorin. Ich weiss ja nicht, was ihr von Tierkommunikation haltet, aber ich wollte nun mal die Gründe verstehen, warum sich die beiden Herren mit Bissverletzungen gestritten hatten. Dabei kam folgendes raus: Leandro war schon früher im Gehege und wollte sich nicht den neuen Tieren unterordnen. Willi wollte dies ebenfalls nicht und als die Kaninchen da waren, war Leandro so erschrocken (er dachte zuerst an ein Riesenmeerschweinchen das viel schneller und mächtiger war als er) dass er sich wenigstens nicht noch Willi unterordnen will und ihn dann beissen musste, damit er es versteht. Als ich ihm dann sagte, dass Willi und seine Mädels und die Kaninchen für immer da bleiben, sagte ich ihm auch, wenn er sich nicht daran gewöhnen kann, dass wir dann die Gruppen trennen werden und auch die Kaninchen von den Meerschweinchen trennen. Dann hat er aber nicht mehr eine solch grosse Fläche wie jetzt. Willi hatte ich das gleiche gefragt, mit einer anderen Tierkommunikatorin. Dabei kam in etwa das selbe raus. Nur Willi hatten wir dann verständlich gemacht, dass wenn er sich nicht Leandro unterordnen kann, dass er denjenigen ist, der getrennt gehalten werden muss und eine weit kleinere Fläche zur Verfügung hat als die anderen Meeris. Wie es nun weitergeht, weiss ich nicht und was das Tiergespräch bewirkt hat auch nicht. Jedenfalls hatten meine zwei Jungs heute morgen beide ein einem Maiskolben gefressen und Willi hat sich dann aus dem Staub gemacht, als Leandro es wollte und frass an einer anderen Stelle weiter. Ich hoffe, dass zwischen den zwei Jungs nun endlich Frieden herrscht. Flizzer hat immer noch Augen für "seine" Funny. Die zwei Turteltäubchen haben keine Zeit für anderes.
