Wir haben für Angel90 ein Aussengehege für die Kaninchen. Wir können dies auch aufbauen etc. Das sind doch gute Neuigkeiten. Nur befürchte ich, dass wir den Zeitpunkt just um 2 Wochen verpasst haben, da die Kaninchen m.W. ein Unterfell bilden. Bis jetzt sind die vier in Innenhaltung. Persönlich würde ich die Unterbringung in ein artgerechtes Gehege verschieben. Was meinen die Profis? Gruss Jasmin
Ich bin zwar kein Profi, aber ich meine auch, dass es dafür bereits zu spät ist, erst recht jetzt, wo die Temperaturen bereits unter die Nullgrad-Grenze gefallen sind. Sie hatten keine Gelegenheit, ein Winterfell zu entwickeln und sind an stark wechselnde Temperaturen nicht gewöhnt. Gibt es keine Zwischenlösung, z.B. in einem Hobbyraum?
Also meine Kaninchen haben bis vor 3 Tagen bestimmt auch noch kein Winterfell gebildet - ich wüsste nicht für was Ich setze den ganzen Winter immer mal wieder Tiere raus - ich kann nämlich nicht alle Notfalltiere drinnen lagern, bis wieder Mai ist. Ich kühle sie langsam runter (weniger geheiztes Zimmer im Keller, dann Bastelraum, dann Stall an der Hauswand, dann Freigehege). Und ich bin sicher, es kommen nochmals ein paar mildere Tage.... Gruss Priska
Ich würde die Kaninchen auch nicht mehr raussetzen! Daumenregel ist, dass sie Ende August draussen sein sollten. Nach Wetter geht auch noch +/- September, aber Oktober ist zu spät Die Kaninchen würde ich lieber bis Mai (nach den Eisheiligen) in Innenhaltung lassen und erst dann raussetzen. Wie ist das Gehege aufgebaut? Ev. kann es zu einem Innengehege umstrukturiert werden? Oder es kann drinnen ein Übergangsgehege gemacht werden (Gitterelemente oder so) liebe grüsse käthu
Ich habe zwar keine Ninchen, sondern Meeris. Aber ich halte es ähnlich wie Priska... auch ich habe in all' den Jahren schon mehrmals im Winter Tiere langsam "runtergekühlt" und in Aussenhaltung gezügelt. Bis jetzt ist deswegen noch nie ein Schweinchen krank geworden. Logischerweise mache ich das nicht mit Tieren, die geschwächt oder krank sind. Ob Ariana mit Kleopatra nun den ganzen Winter in Innenhaltung verbringen werden oder aber irgendwann auch wieder rausziehen, ist noch nicht entschieden. Mal schauen... Grüessli Anna
Wie ist das eigentlich umgekehrt? Also Tiere aus Aussenhaltung in Innenhaltung umsiedeln? Keine Probleme? Liebe Grüsse
Ist ein bisschen weniger problematisch, gibt aber sehr oft ein Ausbruch von Milben oder Haarlingen.... Gruss Priska
Naja, die Aussenkaninchen bilden ja ihr Winterfell nicht nur aufgrund der Temperatur, sondern auch nach Sonnenlicht (also wenn die Tage kürzer werden) - und das werden sie definitiv schon länger! Und sie können auch nicht von heute auf morgen ein Winterfell herzaubern, deswegen bilden sie schon in den "wärmeren" Tagen ein dickeres Fell. In der Nacht ist es ja schon seit längerem ziemlich kalt. Ich merke es zumindest bei meinen Aussentieren, die haben schon vor einer Weile mit dem Fellwechsel angefangen! Umgekehrt von Aussen nach Innen sollte man auch nicht von heute auf morgen, sondern langsam "aufwärmen". Da hier die Erkältungs & Schnupfengefahr nicht ist, muss man sich nicht an gewisse Zeiten (Mai-August) halten. Wenn du ein Aussentier reinnehmen willst, mache ich es jeweils wie Priska beim Raussetzen - nur umgekehrt Beim Raussetzen finde ich es aber fahrlässig so zu handeln. Kaninchen erkälten sich sehr schnell und es wird auch sehr schnell chronisch! Und der Fellwechsel ist auch keine Prozedur von heute auf morgen, sondern dauert schon auch seine Zeit - meine Haaren jeweils "ewigkeiten" Liebe Grüsse Käthu
Wenn ich bei mir im Winter in Aussenhaltung geborene Meeribabys in Innenhaltung platziere, mache ich genau das gleiche, aber "umgekehrt". Auch diese Schweinchen werden in Kaltstallhaltung langsam an weniger kalte Temperaturen gewöhnt, dann mehrere Tage im ungeheizten Zimmer gehalten, bis sie dann in eine warme Wohnung ziehen dürfen. Wenn immer möglich, wechsle ich in der kalten Jahreszeit nicht von innen nach aussen und auch nicht von aussen nach innen. Aber eben, es gibt sie immer wieder, diese Situationen, wo ich geeignete Lösungen suchen muss (Ariana z.B. MUSSTE ich ja jetzt reinnehmen...). Grüessli Anna
Ich habe schon mehrmals im Winter Tiere aus Aussenhaltung übernommen und sie - ohne stufenweises Aufwärmen - unzeremoniell in meine Innenhaltung gesetzt. Das gab noch nie die geringsten Probleme. (Allerdings hat mein Säulizimmer im Winter auch bloss so 17, höchstens 18 Grad - möglicherweise sind überheizte Räume weniger günstig resp. stellt die Umgewöhnung dann einfach eine grössere Herausforderung für die Meerikonstitution dar.)
Auch ich habe schon mehrmals - einmal sogar bei bitterster Kälte - Muiger von Aussen- in Innenhaltung übernehmen dürfen. Probleme gab es dabei nicht die geringsten, im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, die Muiger seien wortwörtlich aufgetaut, schienen die wohlige Wärme zu geniessen (+/- 19 Grad bei uns in der guten Stube) statt sich aneinander warmzuzittern...
Wir haben im Moment ja draussen noch um die 15°. Im Schweinchenzimmer sind es 20°. Es hat sich aber alles erledigt, die neuen Süssen leben derzeit bei 10°-15° und dann werden sie die 20° schon verkraften.) Ich sah mich schon bei Dottore Advocate bestellen:-( Liebe Grüsse
Das Gehege ist eine Pyramide mit integrieten Schutzhütten. Eine Zwischenlösung kann ich nicht realisieren. Fazit: Ich bin noch zu keiner Entscheidung gekommen. Gruss Jasmin
Ich bin da anderer Meinung. Natürlich setzt man ein Tier nicht gerade Nachts bei Minus 10 Grad nach draussen.......Man wartet einen sonnigen Tag ab. Ebenso ein altes, krankes od. angeschlagenes Tier würd ich jetzt nicht mehr nach draussen setzen. Ein gesundes Kaninchen sollte das mit genügend Stroh, und geschützer Hütte/Stall locker wegpacken. Wie schon erwähnt. Kanins vertragen Kälte besser als Hitze. Und ich kann so auch nicht bestätigen, dass die sich schnell erkälten. Habe ein Tier hier in Quarantäne das ist vor 10 Tagen aus Innenhaltung gekommen, absolut kein Problem. Das aus meiner Erfahrung. LG Reni