Hallo Zusammen, ich habe vier Wochen alte Kaninchenbabie's. Die Mutter hat sie verstossen. (beisst sie immer) Was muss ich den kleinen zum fressen geben? Reicht Heu und Kraftfutter? Danke für eure Antworten.
Hallo! das ist ja nicht so toll... Ist die Mutter wirklich gesund? So ganz normal ist das Verhalten nach sooo langer Zeit schon nicht. Oder wurde irgend etwas an dem Gehege geändert oder könnte ein anderer Stressfaktor sowas ausgelöst haben? Ich könnte mir ihr seltsames Verhalten höchstens so erklären, dass sie entweder krank ist oder der Platz langsam für alle zu klein wird...? Da ich nicht züchte, kann ich Dir keine garantierte Antwort betreffend Nahrung geben. Allerdings ist es schon so, dass Babys mit ca. 6 Wochen komplett entwöhnt sind. Ab der 4.Woche fängt die Entwöhnung schon langsam an. Ist wohl eher die Frage, wie lange die Mutter noch gesäugt hat und wieviel die Kleinen an festem Futter bereits zu sich genommen haben. Ich denke mal, dass sie sich schon einiges an Festnahrung gewohnt sind. Übrigens Erstatzmilch wäre Katzenaufzuchtmilch. Ich persönlich würde dazu tendieren, ihnen dies nebenbei noch anzubieten. Aber wahrscheinlich ist es nicht ein riesiges Problem, wenn keine Muttermilch mehr da ist. Aber dass die Mutter fehlt, ist für die Kleinen in punkto Sozialverhalten definitiv nicht gut, weil die Kleinen darin ein Manko haben werden. sonst hat es hier noch einige Infos: http://www.diebrain.de/k-nachwuchs.html Aber betreffend Nahrung kriegst Du sicherlich noch von Anderen eine Antwort. Ich wünsche den Kleinen alles Gute! gruss Moni
Hallo Moni Besten Dank für deine Antwort. Es ist so, ich glaube nicht dass die Mutter krank ist. Es ist eher so dass sie nochmals junge kriegt. Wir wussten ja nicht dass sie ein Weibchen ist und siehe da, plötzlich waren Babie's da. Da wir nicht wussten dass Junge kommen haben wir den Rammler au nicht aus dem Stall genommen und als ich eines Morgens füttern wollte waren Junge da. Den Rammler habe ich sofort rausgenommen aber ich habe gelesen das die Kaninchen sofort nach der Geburt wieder aufnehmen können. Heute, hat die Häsin Stroh zusammen getragen und eben dann die kleinen gebissen. Lieber Gruss Melanie
Hallo! Was hast du der Kaninchenfamilie denn bisher gefüttert? Alles, was die Mutter bekommen hat, haben die Kleinen in den letzten zwei Wochen wohl auch probiert, dann kannst du so weiterfüttern. Nicht zu viel Grünzeug, und nicht zu viel Kraftfutter! Gruss Priska
Hallo Priska Die kleinen haben bis jetzt Heu, Haferflocken-Kraftfutter-Gemisch und wenig Fenchel bekommen. Meinst du das reicht? Keine Katzenaufzuchtsmilch? Lieber Gruss Melanie
Guten Morgen Genau so wie Priska sagt, würde ich es auch machen. Also gleich weiter füttern mit viel Heu, wenig Kraftfutter und wenig Grünzeug. Zwischendurch Fenchel, ist gut für die Verdauung. Wenn die Häsin die Jungen bereits mit 4 Wochen wegbeisst, kann es ganz gut sein, dass sie wieder trächtig ist. Sonst lassen sie die Jungen normalerweise länger trinken. Ausser eben sie ist krank oder es stimmt sonst etwas nicht mit ihr... aber wenn sie fit ist und bereits wieder ein Nest baut würde ich davon ausgehen, dass sie nächstens wieder wirft. Es ist von Natur aus vorgesehen, dass die Jungen mit 4 Wochen abgesetzt werden, da Wildkaninchen eben nach 4 Wochen bereits wieder werfen. Es macht also den Kleinen nichts, wenn wie jetzt schon keine Milch mehr bekommen.
Ich würde den Kleinen keine Milch mehr geben - höchstens zweimal täglich in einem Schälchen anbieten, und dann eine halbe Stunde später wieder wegräumen, damit sie sicher nicht schlecht wird. Schöppelen würd ich sie nicht. Gruss Priska
Vielen Dank für eure Antworten. Ihr habt mir sehr geholfen. Eine Frage habe ich noch. Muss man den kleinen den Bauch noch massieren? Lieber Gruss Melanie
Ich vermute auch, dass sie nochmals wirft. Katzenaufzuchtmilch würde ich auch nur in Schälchen anbieten und wenn sie davon nichts trinken, es auch ganz weglassen. Mir ist es vor 30 Jahren auch mal passiert, dass die Häsin innert 4 Wochen zweimal geworfen hat. Der ältere Wurf hat auch ohne Mutter und ohne besonderes Zufüttern überlebt.