Hilfe - Zickenkrieg ist eskaliert!

Dieses Thema im Forum "Verhalten" wurde erstellt von Mira, 11. Februar 2013.

  1. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Liebe Claudia und alle anderen

    Jasmin, ja, "Kampfhennen" ist in der Tat der richtige Ausdruck!

    Unsere zwei Halbschwestern haben sich in der Tat ganz furchtbar bekämpft und leider sind dann solche schlimmen Eiterabszesse entstanden. Wir und auch die TÄ haben erst nur eine Stelle entdeckt, und zwar war das Mäulchen asymmetrisch - eben gefüllt mit Eiter - und dann fand dann die Spezialistin unten am Kinn noch 2 weitere Stellen. Wir konnten zu diesem Zeitpunkt die Mia gar nicht weiter untersuchen, da wir derart geschockt waren nach dieser Entdeckung und schon angespannt wegen anderen Zwischenfällen mit den 'Zuckermausis'. Die Zähne wurden natürlich gleich sofort zuverlässig abgeklärt, da man nicht wusste, woher diese drei bösen Verletzungen gekommen sind. Klar, wir können nicht 100% die Nina verantworlich dafür machen, aber sie ist der wahrscheinlichste Übeltäter. Nach Rückkehr aus der Klinik gingen die Auseinandersetzungen übrigens gleich heftig weiter, da leider unterdessen noch eine weitere Veränderung in der Gruppe dazu gekommen ist.

    Wir durchlebten nun eine schreckliche Woche mit diesen Kämpfen und mussten die beiden komplett separieren. Immer wenn die eine wieder auf die andere los ging, wurde sie gleich für mehrere Stunden in Einzelhaft gesetzt. Es ging nicht anders, auch über Nacht und tagsüber, wenn wir nicht hier waren, gab es nur diese Lösung. Mit dieser Massnahme, spezifischen Bachblüten und einer weiteren Gruppenveränderung ist nun seit gestern wieder Ruhe eingekehrt. Die zwei haben sich GOTT SEI DANK wieder voll beruhigt und verhalten sich überraschenderweise harmonisch im "Zuckermausi-Rudelchen". Uns ist ein ganz grosser Stein vom Herzen gefallen.

    Es war eine grosse Anspannung, und wir beide waren der Verzweiflung nahe. Eine Trennung der beiden Agoutis wäre uns enorm schwer gefallen, aber nun hoffen wir wirklich, dass diese Phase überstanden ist und nie mehr zurückkehrt. Etwelche Gruppenveränderungen können in der Tat extremen Stress auslösen und alles durcheinander bringen, aber wie wir jetzt feststellen dürfen auch eine fast aussichtslose Situation wieder ins Lot bringen.

    Liebe Claudia, wir hoffen ganz fest, dass sich die Fronten auch bei deiner Wanda und Flavia möglichst umgehend klären. Die Daumen sind ganz fest gedrückt, denn wir wissen, was du momentan mitmachst.

    Ich bin schon gespannt auf dein nächstes Update, wo du uns hoffentlich nur wieder positiv berichten kannst. Das wünschen wir dir so sehr!
     
  2. Mira

    Mira VIP-User VIP

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    Liebe Yvonne

    Das hört sich interessant an. Es heisst ja immer, man sollte nicht zusammenführen, trennen und wieder zusammenführen. Gut, deine Streithennen waren vorher schon zusammen (lustig, dass eine auch Mia heisst ...). Ich habe nämlich, als ich Flavia mit Joey und Wanda zusammensetzte, etwas Ähnliches gemacht. Sie waren am ersten Tag zusammen in einem neutralen Gehege, dann über Nacht und am Morgen, weil ich wegmusste, getrennt, da ich Flavia einfach nicht traute. Am zweiten Tag habe ich sie dann nach ca. 10 Stunden Zusammensein abends zusammen ins angestammte Gehege gesetzt.

    Bis anhin ist es offenbar bei Drohgebärden geblieben. Gestern Abend hat es eine Auseinandersetzung gegeben, die Initiative ging eindeutig von Flavia aus. Meine Kids haben beobachtet, wie sich Flavia auf Wanda stürzte und die beiden kurz rangelten. Wir haben die beiden Pelzdamen dann gleich rausgefischt und untersucht, Blessuren waren glücklicherweise nicht auszumachen. (Beim gestrigen TÜV waren bei allen Tieren keine Auffälligkeiten festzustellen, auch beim Gewicht nicht.)

    Ob es hier auch helfen würde, Flavia vorübergehend zu separieren, jedes Mal, wenn sie auf Wanda losgeht? Verstehen Schweinchen diese Art Erziehungsmassnahme und können daraus Schlüsse für ihr Verhalten ziehen? Ober meinst du separieren einfach immer dann, wenn man bei Streitigkeiten nicht eingreifen kann, weil man schläft oder nicht zu Hause ist?

    Eine für diese Situation bestimmte Bachblütenmischung erhalten die Schweinis seit einigen Tagen, aber die hat bis anhin nicht den gewünschten, durchschlagenden Erfolg gebracht.

    Ich hoffe wirklich, dass Flavia in der Gruppe bleiben kann. Mit Joey geht es, offenbar ordnet sie sich dem eher zögerlichen "Softie" unter, bei Wanda geht sie keine Kompromisse ein, die muss wohl nachgeben oder so stark sein, dass Flavia aufgibt. Vielleicht kann Flavia einfach besser mit Pelzmännern als -frauen? :a015:

    Falls jemand d e n ultimativen Rat hat, immer her damit!

    Liebe Grüsse

    Claudia
     
  3. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Liebe Claudia

    Aktuelle Lage bei den "Zuckermausis":
    Harmonisch und ruhig, kein Geschnatter und wirklich so, wie man sich ein Grüppchen wünscht.

    Bis jetzt hatten wir noch gar nie grössere Probleme bei irgendwelchen Veränderungen, sei es, weil ein Tierchen verstorben war, oder ein bis zwei junge Meeris dazu gesellt sind. Derart schlimme Auseinandersetzungen und sogar Beissereien kannten wir zum Glück bisher überhaupt nicht.

    Bei unserer Mia und Nina (beide knapp 2-jährig) gab es aber nach einem solchen Ereignis nun sofort einen Knall, und sie waren total verkracht und duellierten sich im Gehege. Die zwei haben sich richtiggehend in der Luft angesprungen und sind sich ständig hinterher gerannt und haben einander ihre Zähne gezeigt. Nach dem Klinikaufenthalt von Mia gingen diese furchtbaren Szenen gleich wieder weiter, die erkannten sich sofort wieder. Leider hatte Scooby keine Chance diese beiden "Hexen" zu beruhigen. Ab und zu stellte er sich dazwischen, aber natürlich längst nicht immer. Wir entschieden uns dann, dass wir immer die Streithenne sofort separieren, und zwar nicht nur 10 Min., sondern mindestens 5 Stunden am Stück. Teilweise ist dann dieses Meeri einfach vorne am Plexiglas gestanden und wollte auf sich aufmerksam machen. Einerseits total süss, aber wir liessen uns nicht "erweichen" und erklärten dann dieser Fellnase, dass sie ein Fehlverhalten zeigte, welches wir nicht dulden können. Wenn die Strafe jeweils wieder vorbei war, durfte sie natürlich wieder zu den anderen stossen. Sobald wir wieder einen Ausfall feststellen konnten, wurde das Tierchen im Gehege gleich abgetrennt. Das ist bei uns gut machbar, da die Idee mit der Zwischenwand eigentlich während einer Rekonvaleszenz aktiv wird. Jetzt war es aber in diesem Fall genauso dienlich! Es gab Tage, an denen beispielsweise Nina 5h alleine war, dann wieder zu ihren Freunden gesellte, den nächsten Mist baute mit Mia und gleich wieder für die nächsten 5 Std., eine Nacht oder tagsüber mehrere Stunden nebenan einquartiert war. Wir glauben fest daran, dass die beiden Girls diese verdienten Strafen korrekt interpretiert haben und nach 1 Woche Erziehung wurde es tatsächlich Schlag auf Schlag besser.

    Mit den Bachblüten haben wir nämlich erst am vergangenen Freitag gestartet. Die erneute Gruppenveränderung ist dann am letzten SA passiert und seither ist nun wirklich Ruhe und der völlige Frieden.

    Gell, diese Geschichte ist fast unglaublich, aber hier wirklich in echt passiert. Ich glaube, wir würden auch das nächste Mal - für eine kurze Zeit - eine solche Situation wieder so handhaben. Bei uns leben zu wenig Meeris, so dass wir eine weitere Gruppe zur Verfügung hätten und einen Tausch vornehmen könnten. Es blieb nur diese harte Massnahme übrig und war GsD erfolgreich. Klar ist das nicht schön, was wir hier in die Wege leiteten, aber es war der einzige Weg, dass nicht erneut etwas passierte. Noch ist die Mia an der Genesung und gezeichnet von ihrer grossen OP und dem Stress. Sie hat recht viel abgenommen und wiegt momentan nicht mal 900 gr. Wir müssen sie wieder völlig aufbauen.

    Tja, ob dies der ultimative Tipp ist, liebe Claudia, das ist natürlich eine ganz schwierige Frage. Unsere "Zuckermausis" sind auf jeden Fall darauf eingestiegen *SteinvomHerz*.

    Hoffentlich kehrt auch bei euch bald wieder Ruhe ein. Erzähl mal deiner Flavia und Wanda, wie wir die Mia und Nina erzogen haben, und sie sollen sich bitte auch umgehend wieder lieb miteinander verhalten. Das sei für alle Beteiligten extrem anstrengend ... Daumendrück und viele positive Gedanken aus dem Aargau in die Ostschweiz!
     
  4. Letti

    Letti VIP-User VIP

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    Liebe Claudia, liebe Yvonne und alle anderen

    Ja... "es" heisst so viel in all den klugen Ratgebern.

    Bei Nagern (und auch Vögeln) dominiert der sogenannte Nerven-Sinnes-Pol, mögen andere Tiergattungen mit Stressituationen besser umgehen können, Nager können dies definitiv nicht. Stress macht sie krank. Schliesslich können sie in einem Gehege dem "Angreifer" ja nicht wirklich ausweichen. Unterlegene Tiere fallen so in eine verzweifelte Leere, sie haben keine Möglichkeit des geistigen oder intellektuellen Ausgleichs, noch können sie ausbrechen und in einer sozialen Umgebung Trost finden. Sie sind der Situation so ziemlich perspektivlos ausgeliefert. Rangkämpfe in einem Gehege und Rangkämpfe in ökologisch natürlicher Umgebung sind zwei paar Schuhe, auch bei domestizierten Tieren. Dies ein kleiner Exkurs in die Welt der anthroposophischen Tiermedizin.

    Im Falle handgreiflicher Streitereien mit Verletzungen trennte ich in der Vergangenheit auch und würde es jederzeit sofort wieder tun. Wie Yvonne schon schrieb - die Tiere können diese Konsequenz (oder "Strafe") durchaus richtig interpretieren. Den im Gehege verbleibenden Tieren gibt das die Gelegenheit, sich physisch und psychisch zu stärken.

    Ich sah mich letzten September in der gleichen Situation... ein neuer Kastrat und ein neu eingezogenes Weibchen wollten die Weltherrschaft erobern und benahmen sich richtig daneben, gingen sogar auf Muiger los, die sich schon lange unterworfen hatten bzw sich überhaupt nicht wehrten. Und dann war da noch meine schwangere Muigerin Lynn, der ich nun wirklich jeden Stress ersparen wollte. Kurzerhand "flogen" die beiden Herrschsüchtigen nach brutalen Uebergriffen also in ein hurtig aufgestelltes Klappgehege, wo es Heu und Gras gab, es fehlte ihnen an nichts ABER die zurückgelassenen "Kollegen" wurden nach kurzer Zeit schon vermisst. Es begann ein raumübergreifendes Gemuige, man vermisste sich, und zwar gegenseitig. Anderntags setzte ich die Truppe nun also wieder zusammen, eine Herde friedfertiger Lämmchen war das dann. Bis es wieder zu Scharmützeln (vergleichsweise aber harmlos) kam. Sofort trennte ich wieder, diesmal nur für ein paar Stunden. Danach war dann aber wirklich endgültig Ruhe. Und richtige Harmonie ist seit der Geburt der kleinen Muigerin Vanessa eingekehrt. Seit diesem Zeitpunkt bin ich stolz auf ein starkes, aber vollkommen friedliches Team.

    Vor vielen Jahren schon mal musste ich zwei Muiger trennen, ein Kastrat und ein Weibchen, welche sich nach dem Tod der quasi Mama-Muigerin ordentlich zofften mit wirklich üblen Verletzungen. Es sind keinesfalls die Weibchen, die Zoff machen, die Kastraten sind in dieser Beziehung auch nicht von schlechten Eltern! Auch damals brachte die Trennung - jeweils für die Dauer meiner arbeitsbedingten Abwesenheit - den gewünschten Erfolg. Plötzlich war man froh, hatte man einander.

    Ich wünsche Euch von Herzen, dass bald permanenter Friede einkehren möge, ich weiss leider wie belastend solche Situationen sind. Und je belasteter man selber ist, desto mehr Unsicherheit strahlt man wiederum auf die Tiere ab, verunsichert und verängstigt sie noch zusätzlich, die kalkulierbare selbstsichere Konsequenz des Halters fehlt in dem Moment, in dem sie am allernötigsten wäre.
     
  5. Mira

    Mira VIP-User VIP

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    Da bin ich beruhigt, dass ihr das so seht und ein vorübergehendes Trennen nicht als Fehler betrachtet, sondern als positive Auszeit für alle Beteiligten, welche die Chance für einen guten Neubeginn bietet. In der Tat war ich mir da ziemlich unsicher, ob Trennen-Zusammensetzen-Trennen wirklich den gewünschten Erfolg hat und nicht gerade das Gegenteil bewirkt.

    Ich kann mich übrigens dunkel erinnern, dass Jasmin(?) auch schon Ähnliches gemacht und hier darüber geschrieben hat: Rausnehmen bei extremen Aggressionen.

    Ein Problem sehe ich trotzdem: Man muss die Kämpferinnen gewissermassen auf frischer Tat ertappen. Wenn man erst später feststellt, dass die eine Verletzungen aufweist und wohl die andere die Übeltäterin war, dann macht es wenig Sinn, Letztere herauszunehmen, weil dann zu viel Zeit seit dem Streit vergangen ist. Will heissen: Damit die "Strafe", also das Trennen, von den Tieren richtig interpretiert wird, muss diese wohl umgehend erfolgen, oder?


    Ich habs ihnen schon ausgerichtet - mal sehen, obs nützt! :rolleyes:

    Vielen Dank für eure Ratschläge, Zusprüche und das Daumendrücken!

    Liebe Grüsse

    Claudia
     
  6. Crazy

    Crazy Prominenter Benutzer

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    Ich weiss nicht zu 100% ob es an meiner Methode liegt aber ich machte es immer so und fuhr damit immer super und noch nie hatte ich nur den kleinsten Streit zwischen meinen Meerschweinchen!

    Ich hatte ja auch schon einige Notmeerli so aufgenommen und wieder neu platziert, also hat auch hin und da, Wechsel in meiner Truppe stattgefunden.

    Immer wenn ich neue Meerschweinchen bekam,habe ich ein grösseres Notgehege gemacht, ( rasch paar Bretter zusammen gestellt ) ohne Häuschen etc . Nur Salat, Karotten etc hingelegt und Wasser sonst also nichts.
    Dann Chipsy ( mein erst kürzliches neues Meerschweinchen ) zuerst in das Notfallgehege geparkt und gleich meine anderen Meerschweinchen dazu gesetzt.
    Alle gingen so immer sofort erst auf den Salat zu ohne wirklich gross auf das neue Meerschweinchen zu achten.
    Wenn sie den Salat etc aufgefressen hatten, wurde meistens erst kurz geguckt.... öm ist das eine neue Kollegin? Und beschnupperten sich kurz und schon war das gegessen.

    Ich hatte immer das Gefühl, das die Meerschweinchen nur eins im Kopf hatten, nämlich in ihr altes gewohntes Gehege umziehen zu dürfen.Weil wirklich wohl war es ihnen nicht, in dem leeren Notfallgehege und egal welches Meerschweinchen in diesem Gehege los watschelte, so liefen alle anderen dem nach, weil keins sich wirklich wohl füllte und keins alleine sein wollte.
    Und schon bald war es geschafft, man hielt zusammen in diesem doofen leerem Gehege!

    Und nach ca einer halben bis einer Stunde, durften sie wieder in ihr gewohntes gut eingerichtetes Gehege umziehen und jedes mal waren die kleinen froh darüber und das neue war SCHON ein Mitglied vom Rudel!
    Und alles lief seinen gewohnten Gang, als wäre das neue Meerschweinchen schon immer dabei gewesen.

    Natürlich ist mit bewusst, das ein Meerschweinchenhalter mit vielen Meerschweinchen und oder in einem sehr grossen Aussengehege nicht jedes mal seine Meerschweinchen einfangen kann und das gleich machen wie ich.

    Kommt aber plötzlich in einer bestehenden Gruppe es zu einem heftigen Krach,
    könnte ich es mir gut vorstellen, das diese Methode vom vorübergehenden trennen funktioniert.

     
  7. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

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    Hallo Claudia

    Nur kurz weg von der Fasnacht.

    Du erinnerst dich richtig: ich habe zwar nicht wirklich getrennt, aber das angreifende Meerie habe ich in Wuschel-Fell-Knäuel-Situationen auch schon direkt aus dem Gehege genommen, auf meinem Arm gesetzt und wir haben zusammen gelesen. Das Licht mögen sie dann gar nicht. Das Gegenargument für diese Massnahme lautet, dass Meeries nicht konditioniert werden können / sollen. Ebenfalls habe ich nach dem Wochencheck das rangniedrigste Meerie zuerst in das Gehege zurückgetan, zuletzt dann die dominanten. Ich würde allerdings abraten, mehrere Tage oder mehrere Stunden zu trennen. Die Rangordnungs-Streiterei fängt dann wieder von vorne an.

    Unsere beiden ca. 10monatigen Kastraten spielten gestern auch mal kurz Fellknäuel. Die Senioren liessen sich nicht beeindrucken, griffen aber auch nicht ein. Wir haben sie dann beide kurz auf den Arm genommen, mit ihnen noch Basler TV geschaut und dann wieder rein. Heute habe ich bei ihnen im Zimmer geschlafen und es war absolut ruhig.

    Es ist so, jedes Tier nimmt seinen Rang ein. Stirbt ein Tier, beginnt sehr oft die Rangverteilung neu. Das kann auch geschehen, wenn ein Ranghohes krank oder alt wird. Julie war eine, die bis auf die letzte Minute ihre Gruppe im Griff hatte.

    Ich vergleiche es oft wie bei einem Team: die müssen zuerst ihren Platz finden, zusammen arbeiten oder leben, dann sind sie wieder erfolgreich, bis ein neuer Teamplayer auftaucht.

    Gruss
    Jasmin

    Das funktioniert nur, wenn du sie auf frischer Tat ertappst. Nur dann kann das Meerie eine Folgerung schliessen im Sinne, immer wenn ich auf die andere losgehe, macht es schwupp und es für mich unangenehm.
     
  8. ZENKIS

    ZENKIS Erfahrener Benutzer

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    Ich hatte ja mal die Idee, meine beiden Streithähne in die Transportbox zu setzen und einfach eine Fahrt mit dem Auto zu machen. Ich dachte, wenn beide gestresst sind, wären sie vielleicht plötzlich froh umeinander. Ausprobiert habe ich es aber nie. Es wurde mir auch eher abgeraten hier. Könnte mir aber vorstellen, das ich dies das nächste mal machen würde, wenn alle Stricke reissen. "Schocktherapie, bzw. Unwohlsein" scheint ja tatsächlich zu helfen bei Streitereien, so wie Ihr das beschreibt.

    LG Moni
     
  9. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Meine Iva bei den Skinnys ist auch "konditioniert" worden von der Züchterin. Sie ist wirklich auch eine Hexe und hat am Anfang den neuen Kastraten Peterle ganz fürchterlich verprügelt. Er hatte mehrere grosse Wunden (bei Skinnys natürlich noch viel schneller möglich als bei haarigen).

    Sie reagierte zu meinem Erstaunen auf einen "scharfen Anpfiff" von mir, wenn ich sie laut zurecht wies, z.B. "Iva, lass das sein, hör sofort auf!!!!"
    Ob sie dann einfach erschrak, weil ich so laut wurde oder ob sie es tatsächlich mit ihrem Fehlverhalten in Verbindung brachte, weiss ich nicht, bin da eher skeptisch, aber zumindest konnte ich sie damit mehrmals von ihren Zickereien abhalten.
    Wenn sie die andern terrorisiert und es Streit gibt um einen Schlafsack, lässt sie sich tatsächlich von ihrem Mobbing abhalten und zottelt zu einem andern Schlafsack.

    Aber eben, ob das wirklich die allerbeste Methode ist und eine echte, "bösartige Zicke" von Kämpfereien abhalten kann, glaube ich weniger, vor allem nicht, wenn ich den ganzen Tag nicht zu Hause bin.
    Auf jeden Fall hat sich die Lage auch bei den Skinnys schon längst wieder beruhigt, ohne dass ich weitere Massnahmen ergreifen musste.
     
  10. Mira

    Mira VIP-User VIP

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    Bei einer VG gehe ich meist unkompliziert vor: neues Schweinchen in den EB und fertig. Manchmal räume ich vorher noch ein bisschen um und das neue Tier darf zuerst hinein und alles erkunden, bevor die restliche Truppe reingesetzt wird.
    Da es sich dieses Mal um eine erwachsene Zicke mit einer "Vorgeschichte" handelte, ging ich gewissermassen nach Lehrbuch vor, also Provisorium mit Klappgehege eingerichtet, viele Unterstände, Heuhaufen, ein bisschen FriFu usw. Auf diesem neutralen Gebiet durften die Schweinchen sich dann kennenlernen. Je nach beteiligten Tieren kann sich so eine VG aber schon über längere Zeit hinziehen. Sie ist auch noch nicht abgeschlossen, wenn alle zusammen im EB sind.



    Fellknäuel-Situationen hatten wir hier auch schon, und zwar nicht nur bei männlichen Tieren. Als ich das zum ersten Mal sah, war ich völlig baff, dass die knuddeligen Pelzlis derart rabiat werden können.

    Für wie lange nimmst du das angreifende Meeri denn heraus? Ich würde es wahrscheinlich eher in einen Wäschekorb oder so setzen, sonst straf ich mich mit, wenn ich die ganze Zeit ein ungeduldiges Schweinchen auf meinem Arm sitzen habe ...

    Ja, wenn die Trennung längere Zeit dauert, können die Streitereien von vorne losgehen. Wir haben Flavia vor ca. einem Jahr, als sie sich nach einer Auseinandersetzung mit Mia ein Beinchen gezerrt hatte, für etwa zwei Wochen mit einem Gitter abgetrennt, damit das Beinchen heilen konnte. Kaum war das Gitter weg, gingen die beiden Kampfhennen sofort wieder aufeinander los.

    Eine längere Trennung verändert vielleicht nichts an der Grundkonstellation, sie ist aber eine Auszeit, vor allem für das unterlegene Tier, das nun für eine gewisse Zeit stressfrei fressen, dösen usw. kann. Und natürlich hofft man immer als Zweibein, dass sich das Aggressor-Schweinchen durch solche Übungen "besinnt" und ein friedliches Zusammensein möglich wird. Offenbar scheint das manchmal tatsächlich zu funktionieren.



    Wenn ich zu Hause bin und eine solche Aggression mitbekomme, gehe ich hin und stosse einen scharfen Zischlaut aus. Das wirkt zwar im Moment, Flavia zottelt davon, aber der Zustand ist nicht von Dauer. Bereits einige Minuten später kommt sie zurück, um ihr "Glück" aufs Neue zu versuchen. Ausserdem habe ich gemerkt, dass das Zischen für Schweins zwar unangenehm ist, sie sich aber ein Stück weit daran gewöhnen.

    Nun denn, schauen wir weiter. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.

    Liebe Grüsse

    Claudia
     
  11. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Hast Du Flavia untersuchen lassen, ob sie evtl. Eierstock-Zysten hat?
    Vielfach befinden sich solche Zicken in einem "hormonellen Ungleichgewicht."

    Ich kann leider (oder zum Glück) ansonsten wirklich wenig zu Zicken-Krieg beitragen, denn ich kenne das einfach nicht, auch nicht nach 18 Jahren Schweinchen-Haltung mit vielen, vielen Schweinchen, teilweise auch aus sehr dubioser Quelle.

    Die Zicke Iva ist jetzt meine erste Erfahrung dazu.

    Wenn ich bisher Streit beobachten konnte, so fand das eigentlich immer nur auf den "unteren Etagen" stattfand, d.h. ein rangtiefes, welches ein neues drangsalierte, um damit eine Stufe in der Rangfolge höher zu steigen.

    Ich habe den Eindruck, dass sich Deine Flavia "hocharbeiten" will, nur giftelt sie anscheinend nach oben, nicht nach unten. Das würde gleichzeitig bedeuten, dass die Ranghöhere gewisse Schwächen (Gesundheit???) zeigte.

    Aber jetzt hast Du ja eine neue Konstellation geschaffen, jetzt muss sich das wieder von neuem einspielen.

    Ich bin gespannt, ob bald Ruhe einkehrt, drücke Dir die Daumen dafür!
     
  12. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

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    Hallo

    *grins*, da kommen mir Bekannte in den Sinn, die ein Baby hatten, welches 3Monats-Krämpfe hatte: ausser beim Autofahren, da war es ruhig und schlief.

    Ich würde davon bei richtigen Rangordnungskämpfen abraten. Ausser du hast eine grosse Box.

    Ich würde sie 1-2 Stunden in einen Wäschekorb setzen. Der Anpfiff würde ich erstmals zusammen mit dem Hochheben testen. Also: Anpfiff und Raus.

    Daran habe ich auch schon gedacht. Das wären dann kleine, aber sehr aktive Zysten. Ist Flavia auch sonst unruhig?

    Ich kenne solche Zickenkriege schon und meine Mutter hat sie auch schon beschrieben. Die eine oder andere nahm es locker mit den Kastraten auf.
    Übrigens, meine beiden 10monatigen Kastraten sind jetzt ruhig. Für mich typisch war, dass die älteren Kastraten ihre Seniorität ausspielten und die beiden mal raufen liessen. Ob die Ruhe aufgrund der Rausnahmeaktion oder einfach das Ende der 3. Rappelphase war, kann ich nicht sagen.

    Gruss
    Jasmin
     
  13. Mira

    Mira VIP-User VIP

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    An Zysten glaube ich nicht, Flavia war schon von Anfang an munter und zutraulich gegenüber Zweibeins und aufmüpfig und bisweilen etwas streitsüchtig gegenüber ihren Artgenossen, als sie vor einem guten Jahr im Alter von etwa 6 Monaten zu uns kam. Das ist wohl ihr Charakter.

    Valerio hat sie als Chef akzeptiert und Mara hat irgendwie trotz ihrer Altersgebresten noch zu viel Autorität. Also hat sie sich in der "alten" Gruppe folgerichtig gegen Mia gewandt, weil diese rangmässig unter Valerio und Mara stand und Flavia nicht den untersten Rang einnehmen wollte (Mia natürlich auch nicht).

    In der neuen Gruppe ist sie derzeit auf dem untersten Rang, ob das so bleibt, muss man wohl abwarten. Zur Überraschung aller hat ja Joey, der frühe Frühkastrat, plötzlich männliches Verhalten entwickelt. :) Manchmal habe ich das Gefühl, dass Flavia ihn nervt mit ihrer Quengelei, ist vielleicht auch eine Taktik, die langfristig zum Erfolg führt - den "Gegner" mürbe machen ...


    Ja, dann werde ich das mal so einplanen mit dem Wäschekorb, sollte ich die Streitenden auf frischer Tat ertappen. Pfeifen kann ich nicht gut, aber ich werde dann halt zischen oder ausrufen.

    Nein, von der Ruhe/Unruhe her finde ich Flavia normal, sie ist mit ihren nicht mal zwei Jahren die Jüngste unter unseren Schweinchen, da darf sie schon etwas lebhaft sein.

    Schön, dass bei deinen Jungs Ruhe eingekehrt ist. Ich hoffe, dass auch ich bald zwei halbwegs harmonische Gruppen habe.

    Liebe Grüsse und einen schönen Abend

    Claudia
     
  14. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

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    Hallo

    Du bist auf dem Wege dazu. Ruhe hilft auch manchmal. Claudio und ich haben noch diskutiert: er meint, eher nicht pfeiffen, sondern bestimmt und ohne grosse Worte raus.

    Gruss
    Jasmin
     
  15. Yvonne

    Yvonne VIP-User VIP

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    Liebe Claudia und alle anderen

    Ich hoffe, du bist unterdessen schon wieder ein Stückchen weiter und dass deine Fellnäschen mehr und mehr zur Vernunft kommen!

    Ja, wir haben unsere beiden Zicken immer sofort getrennt, sobald die eine "austickte" und Mist baute. Diejenige musste gleich das Rudelchen verlassen und wurde separat einzeln in die Gehegehälfte nebenen platziert. Auch mal ein lautes und bestimmtes Wort ist gefallen und das Tierchen wusste, dass es jetzt etwas gemacht hat, was nicht in Ordnung ist und wir nicht tolerieren können.

    @Letti
    Danke für deine interessanten Ausführungen! Schön von dir zu lesen, lange ist es her ... Ich hoffe, dass es dir ansonsten gut geht und natürlich auch deinen süssen Vierbeinern. Deine Jüngste - die Vanessa - ist bestimmt zuckersüss. Knuddle mal alle lieb von mir.

    Claudia, weiterhin *Daumendrück*, dass sich die Situtation bei deinen Meeris wieder vollständig normalisiert. Mach's guet!
     
  16. Yvonne

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    Hallo zusammen

    Wieder ist eine gewisse Zeit vergangen und bei uns sieht es viel, viel besser aus! Wir sind von Herzen froh, dass sich unsere beiden "Ex-Hexen" Mia und Nina wieder beruhigt haben und sich nicht mehr bekämpfen. Es war wirklich eine schreckliche Phase.

    Wir sind übrigens noch 2x mit den beiden Autofahren! Mia und Nina steckten wir in eine normale Transportbox mit Heu, sind los gefahren und waren je rund 50 Minuten zusammen unterwegs. Danach blieben sie daheim nochmals über 1h in dieser Box und mussten sich arrangieren. Ich sage euch, es wirkte Wunder! Angst verbindet - "Meerschweinchen-Psychologie" !! Es war der letzte Ausweg, und wir wollten einfach nichts unversucht lassen.

    Diese Massnahme und gemeinsam mit den homöop. Tropfen haben nun endlich die Wendung gebracht. Jetzt leben die beiden friedlich miteinander, und wir brauchen tagsüber bei Abwesenheiten keine Angst mehr zu haben. Es war extrem stressig für 2- und 4-Beiner, aber jetzt blicken wir wieder positiv und mit Freude nach vorne.

    Claudia, wie geht's denn bei euch?
     
  17. Mira

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    Liebe Yvonne

    Diese Methode des zwangsweisen Zusammensetzens auf kleinem Raum kann offenbar auch zum Erfolg führen, ich würde mich das aber nicht trauen und könnte mich wohl nicht aufs Autofahren konzentrieren - oder seid ihr zu zweit losgefahren und einer von euch hat geschaut während der Fahrt, was die beiden Zicken in ihrer Box machen, um notfalls einzugreifen?

    Ich habe die Trenn-Methode gewählt. Zweimal musste ich eingreifen, als ich Flavia ertappte, wie sie sich mit Wanda anlegte. Beide Male wurde Flavia für ein gutes halbes Stünden separiert und dann wieder zurück zu Wanda und Joey gesetzt.

    Ob das Trennen zum (vorläufigen) Erfolg führte oder einfach die Charaktere besser harmonieren als in der Vierergruppe, kann ich nicht sagen. Tatsache ist: Es ist einige Zeit seit der letzten Auseinandersetzung vergangen (ich sage das aber nur ganz leise, im Flüsterton, nicht, dass Flavia wieder zu streiten anfängt) und im Moment sieht es gut aus mit dem neuen Trio.

    Ich wünsche dir und mir, dass der Frieden dauerhaft einkehrt!

    Liebe Grüsse

    Claudia
     
  18. Aika

    Aika Administrator Mitarbeiter Admin

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    Kann es sein, dass der Frühling gewisse hormonelle Schwankungen auslöst bei den Damen? Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass diese Verbesserung weiter anhält!

    Auch ich beobachte seit wenigen Wochen, dass jetzt plötzlich Ilayza, die bisher rangtiefe bei den Skinnys, ihre alte Mutter Flora ständig mobbt und terrorisiert.
    Immer wieder höre ich ein Gekreische aus dem Gehege.

    Kürzlich beobachtete ich, dass Ilayza und Flora nebeneinander in einem Schlafsack sassen. Ohne erkennbaren Grund hackte Ilayza nach Flora, welche zetermordio kreischte. Das geschah mehrmals hintereinander, aber Flora wich nicht vom Fleck, sondern schrie nur.

    Beim dritten Mal Gehacke wurde es mir zu blöd und ich fuhr Ilayza energisch an, sie solle aufhören mit diesem Blödsinn. Sie begriff sofort, was ich meinte und dackelte davon, um sich einen andern Schlafsack zu suchen.
    Flora blieb triumphierend sitzen, d.h. sie hatte genau verstanden, dass mein "Anschiss" nicht an sie gerichtet war.

    Ich staune immer wieder und glaube es eigentlich selber nicht, dass die Skinnys auf ihre Namen reagieren.
    Im Grunde bin ich nicht dafür, dass man eingreift in Streitereien und kann ja auch nicht 24 Std./Tag neben dem Gehege sitzen. Meine Standpauke kam eher intuitiv, ich hatte gar nicht so eine präzise Reaktion erwartet.

    Aber im Moment kommt es mir wirklich so vor, als ob mehr Gezanke herrschen würde bei den Skinnys (die kann ich halt am besten beobachten im Wohnzimmer).
    Meine Vermutung in solchen Fällen ist immer, dass sich im Rudel eine Rang-Veschiebung abzeichnet (oder bei Neuzugängen natürlich). Meist geschieht solch eine Rangveränderung ja durch Krankheit oder Schwäche, auf jeden Fall ein Grund, die Schweins noch genauer als üblich zu beobachten.

    In meinem Fall wäre das die alte Flora (übrigens die Mutter von Iva und Ilayza), die gewisse Schwächen zeigt.
     
  19. Anabel

    Anabel Moderator Mitarbeiter Admin

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    25. Februar 2007
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    6.668
    Hallo

    Ich glaube hier an beide Komponenten: Spürbarkeit im Wohnraum und Rangordnungs-Diskussionen.

    Grundsätzlich habe ich in den gemischten Gruppen mehr Aktivitäten. Bei den Boys denke ich manchmal, die sind einfach "toleranter", wenn sie in einer Kastratengruppe aufwachsen.

    Bei Flavia kann ich mir gut vorstellen, dass sie schon realisiert, zicken heisst rausnehmen. Sie dürfte registrieren, dass etwas anderes passiert als sie erwartet. ( Ich war heute an einem Vortrag über das Gehirn, Physiologische Grundlagen der Wahrnehmung.)

    Gruss
    Jasmin
     
  20. Mira

    Mira VIP-User VIP

    Registriert seit:
    14. Februar 2009
    Beiträge:
    2.538
    Meine Lieben

    Nun ist der Super-GAU eingetroffen.

    Die Dreiergruppe hat sich einigermassen stabilisiert, nun ist heute Joey, mein geliebtes Bärchen, nach einer OP beim TA verstorben.:missu:

    Wanda und Flavia sind jetzt alleine, das geht natürlich nicht.

    Was soll ich nun machen? Das Gehege öffnen und nur noch eine Gruppe halten geht eher nicht, weil sich dann Flavia und Mia sicher wieder im Fell liegen.

    Also besser zwei Gruppen behalten und für Wanda und Flavia einen neuen Kastraten suchen?

    Was meint ihr? Vermutlich eilt es, ich will nicht, dass sich Wanda und Flavia wieder streiten, in letzter Zeit ging es nämlich recht gut mit den beiden, aber ohne Chef wird dieser Zustand nicht lange halten.

    Was meint ihr?

    Traurige und etwas ratlose Grüsse

    Claudia