Hallo, Ihr lieben Daumendrücker, fürs Erste haben Eure lieben Gedanken einmal geholfen: ich konnte Jimmy wieder mit nach Hause bringen :bl7: . Er hat gegen seine Blähungen eine erste Paspertin-Spritze erhalten, und ich werde ihm noch ein paar Tage Paspertin-Tropfen geben müssen. Zudem war er schon ziemlich ausgetrocknet und verstopft - dagegen hat er eine Infusion bekommen. Auch eine weitere Spitze an einem Backenzähnchen wurde gleich noch abgeknipst; Jimmy war so ruhig, dass das problemlos ohne Narkose möglich war. Die offene Stelle am Unterkiefer, wo der rechte Nagezahn war, hat nun zu eitern begonnen. Das schmerzt natürlich und ist auch sehr hinderlich beim Fressen. Ich kann nur hoffen, dass das Antibiotikum mit diesen blöden Erregern fertig wird und die Wunde endlich verheilen kann. Ich werde Jimmy weiterhin mit CC päppeln und seine Verdauung mit BBB unterstützen sowie hoffen, dass er irgendwann wieder auf den Geschmack kommt, selber zu fressen. Liebe Grüsse, Franziska
Uff, zum Glück gibt's den Notfall-TA. So hast Du nun wirklich alles unternommen, um Deinem Jimmy zu helfen. Hoffentlich geht's nur noch aufwärts! *weitermegadaumendrückganzfest*
Liebe Franziska Ich sehe leider den Thread erst jetzt wieder zu später Stunde, da ich gerade von einem Konzert aus Huttwil heimkomme. Oh je, das tut mir furchtbar leid, dass es jetzt deinem Jimmy so schlecht geht. Paspertin ist aber wirklich ein sehr gutes Mittel gegen Blähungen und hat hier immer wieder prima geholfen. Wir mussten es jeweils in den schlimmsten Zeiten 3x täglich verabreichen. Unser TA hat es uns in Spritzen abgefüllt. Fahre einfach weiter mit CC und vor allem auch BBB. Fencheltee ist in der Tat sehr gut gegen Blähungen bzw. auch Fenchel-/Anistee. Auch Bewegung ist sehr ideal, vielleicht Jimmy mit seinen Freundinnen in den Freilauf nehmen. Das hilft extrem gut. Bleib dran, liebe Franziska, aber zum Glück bist du gleich sofort zum Notfall-TA. Blähungen sind wirklich furchtbar heikel und können extrem schnell unglaublich kritisch werden. Es wird auch ab sofort wieder einige Tage dauern bis es Jimmy besser geht, aber Paspertin hilft sicher zusammen mit BBB ganz prima. Am besten BBB auch 2x täglich, gell. Toi, toi, toi - das kommt wieder - aber es braucht Geduld. Immer wieder Heu vor das Näschen legen oder auch den grünen Hafer. Einen herzlichen Knuddel an Jimmy von uns allen hier.
Update von Sonntagmorgen Nachdem ich Jimmy gestern Abend eigentlich schon fast aufgegeben hatte, weil es aussah, als möge er überhaupt nicht mehr, hält er sich heute wieder tapfer. Er wirkt wieder interessierter und wacher, auch wenn er natürlich vorwiegend herumliegt. Er schnuppert immerhin wieder höflich, wenn ich ihm Futter hinhalte - allerdings jeweils ebenfalls mit dem Ergebnis, dass er dann nichts nimmt davon. Er lässt sich aber geduldig mit CC päppeln und nimmt auch seine Medis gut. Ich hoffe so sehr, er schafft es! Er ist so ein lebenslustiges, liebes Böcklein und hat wirklich noch ein paar schöne Jahre verdient! Liebe Grüsse, Franziska
Hey Franziska, Da hat uns ja dein Jimmy wirklich einen Schrecken eingejagt. Aber gott sei Dank ist alles gut gegangen. Hier sind immer noch alle Daumen und Krallen ganz fest gedrückt. Fencheltee ist in der Tat auch nicht zu verachtet. Wo Neela das letzte Mal so Blähungen hatte, hab ich das CC mit Fencheltee angemischt und halt wirklich immer wieder Sab Simplex gegeben, mit BBB. Und kein Frischfutter. Aber ech hat ja wirklich seine Zeit gedauert, bis wieder alles okey war. Solange Jimmy nicht wieder mit gesträubtem Fell im Käfig sitzt, wird es ihm sicher besser gehen. Toi toi toi und alles Gute euch beiden!!
Liebe Franziska Meine Daumen sind bald schon blau vor lauter Drücken für Jimmilein!!! Es ist toll, dass es ihm offenbar doch wieder etwas besser geht. Du warst vermutlich gerade noch rechtzeitig mit ihm beim Tierarzt. Also, weiter so, Jimmy!:bl7:
Hallo Franziska, habs gerade gelesen - der arme kleine süße "Jimmy" - drücke ihm auch ganz feste die Daumen und hoffe ihm geht es bald besser :bl7: lg Diana
Hallo zämme, ich habe auch das Gefühl, der TA-Besuch letzte Nacht war recht wichtig. Vermutlich haben Jimmy die Blähungen mehr zu schaffen gemacht als ich gedacht hatte. Heute sieht er deutlich besser aus als gestern, er sitzt nicht mehr so gesträubt und an allem desinteressiert herum, sondern liegt viel entspannter und reagiert auch auf seine Fraueli, wenn sie an ihm vorbeiwuseln. Natürlich kann er immer noch nicht recht fressen, aber er interessiert sich wieder für Futter. Heute hat er einige Löwenzahnblättchen gefressen und mir eine grosse Freude gemacht damit. Ich habe von der Tierärztin gestern übrigens den Rat bekommen, ich solle ihm ruhig Grünzeug geben - natürlich nichts Blähendes, aber durchaus Salat, Gras und Löwenzahn. Es sei im Moment absolut entscheidend, dass er genügend Feuchtigkeit aufnehme und der Verdauungstrakt möglichst in Betrieb bleibe. Selbst wenn er mit leichtem Durchfall reagiere, sei das allemal besser als Verstopfung. Dies ist natürlich eine rechte Erleichterung für mich, da ich ihm nun wieder einige Gräslein und Löwenzahn geben kann, was er gegenwärtig noch am willigsten aufnimmt. Sein Kot sieht heute ziemlich trocken aus, und es sind winzige Böhnchen - kleiner als die der fünf Wochen alten Gianduja . Auch sträubt Jimmy sich heute nicht mehr - wie er es gestern, als es ihm so furchtbar schlecht ging, getan hat - gegen das Päppeln mit CC, sondern er lässt sich das Breili recht willig ins Mäulchen applizieren und schluckt es brav. Ich denke, dass ich dies als Indikator für seinen Zustand nehmen kann: wenn es ihm himmeltraurig schlecht geht und er selber am liebsten aufgeben würde, dann lässt er sich auch nicht mehr päppeln. Solange er aber mitmacht, gehe ich davon aus, dass er noch Lebenswillen hat und möchte, dass ich weiterhin alles für ihn tue, was ich kann. Ich möchte ihn ja auf keinen Fall "zu Tode doktern" und seine Leidenszeit unnötig in die Länge ziehen - aber zu früh aufgeben will ich auch nicht. Das ist eine Gratwanderung, die wohl viele von Euch kennen. Ich hoffe, ich kann so entscheiden, wie es für Jimmy richtig ist. Jetzt gerade bin ich jedenfalls überzeugt, dass er noch nicht gehen möchte - er kämpft noch tapfer weiter. Liebe Grüsse und herzlichen Dank für Eure guten Gedanken, Franziska
Das tönt doch schon besser. Ich kann gut nachvollziehen - diese Gradwanderung ist eine echte Herausforderung. Ich bin sicher, du wirst die richtige Entscheidung im richtigen Moment treffen. Das Loslassen-Können ist schwierig. Aber im Moment - ist Daumendrücken angesagt! Jasmin
Isch ja super, dass er wieder chli reagiert. Du machs das richtig wänn es Meeri nümme will merkt mer das guet! Ich würdi au keis Säuli plage mit Zwangsfüettere! Mir hoffed witer dass alles guet chunnt!
Liebe Franziska Ich bin sehr froh, dass es deinem Jimmy doch wieder ein bisschen besser geht. Blähungen brauchen einfach Zeit, das ist leider so, aber die Medikamente helfen ganz bestimmt. Paspertin ist wirklich ein gutes Mittel in dieser Situation und natürlich BBB. Lass ihn einfach auch bewegen, das baut die Blähungen am besten ab. Wir müssen unsere dazu jeweils immer in den separaten Freilauf nehmen, denn im Gehege bleiben sie meistens eher "stur". Pass mir auf mit Salat, Löwenzahn, etc. - auch wenn er das jetzt gerne mag - und beginne vielleicht lieber erst mal ganz langsam mit Rüebli, Apfel und vielleicht Fenchel-/-Kraut. Den Fencheltee kannst ihm natürlich auch mittels Spritze einflössen, wenn Jimmy zu wenig alleine davon nimmt. Vergiss auch nicht Vitamin C zu geben, das baut auf. Wir haben es jeweils auch mit der Spritze verabreicht. Einfach weiter dran bleiben, es dauert einen Moment bis sich das alles wieder normalisiert. Heu, Hafer, Kräuter oder das Country Hain zum Knabbern sind jetzt Gold wert - Rohfasern!!! Wenn er nimmt, natürlich auch Pellets, aber keine Körner. Das ist ebenfalls nicht ideal bei Blähungen. Weiterhin toi, toi, toi und ein grosses Kraftpaket für die neue Woche - liebe Franziska!
Hallo Franziska Das ist wirklich schön, dass es bei Jimmy nun wieder etwas besser aussieht. Auch ich würde weiter Fencheltee verabreichen, am besten mit der Spritze. So wirkt das nicht nur gegen die Blähung, sondern versorgt das Schweinchen auch mit genügend Flüssigkeit, wenn es nicht von selbst ausreichend trinkt.
Danke für die Nachfrage, Nicole. Jimmy geht es (ich weiss gar nicht, ob ich "leider" oder "zum Glück" schreiben soll) seit gestern eigentlich unverändert. Das heisst, er ist nicht ganz katastrophal zwäg, sondern immer mal wieder auf den Beinen und mehr oder weniger interessiert an seiner Umwelt. Das ist ja schon mal etwas Positives. Negativ ist, dass sein Zahnzustand nicht besser wird. Er kann nicht fressen und probiert es eigentlich auch immer weniger. Ich nehme an, die Vereiterung am Nagezähnchen schmerzt ihn zu sehr, als dass er grosse Lust verspüren würde, sich an Futter zu versuchen. Aber auch Dinge, die ich ihm in kleinen Häppchen ins Mäulchen schieben kann, mag er nicht nehmen. Das Päppeln mit CC macht ihm halt auch nicht wirklich Spass. Er hält sich einigermassen tapfer, aber es ist schon eine Belastung - für ihn und für mich. Ich komme vermutlich nicht drum herum, ihn heute schon wieder zum TA zu schleppen, den Armen. Ich möchte wissen, was mit der Vereiterung vor sich geht, ob da evtl. der Kiefer bereits mitbetroffen ist, und eventuell bekomme ich ja noch ein Schmerzmittel für Jimmy. Ich denke immer wieder darüber nach, ob ich ihm nicht zuviel zumute. Bin ich selbstsüchtig, wenn ich die Hoffnung noch nicht aufgeben will? Er sieht noch so gut aus: wiegt über ein Kilo, hat einen wunderschönen, gepflegten Pelz, klare Augen, sauberen Po - er wirkt überhaupt nicht wie ein todkrankes Meeri, das man schnellstens erlösen muss. Ich schaffe es nicht, ihn schon aufzugeben, auch wenn ich mir eingestehen muss, dass seine Zähne wohl nicht mehr in Ordnung kommen. Ich bitte Euch, sagt mir ehrlich, wenn Ihr aufgrund meiner Schilderungen denkt, dass ich Jimmy quäle. Vielleicht sehe ich es selber nicht zur Zeit, weil ich so an ihm hänge und ihn nicht gehen lassen will. Dann brauche ich Euch, damit Ihr mir helft, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Vielen Dank für Eure Mithilfe und ganz liebe Grüsse, Franziska
Ich komme soeben mit Jimmy vom TA zurück. Es sieht nicht gut aus . Er ist einerseits noch immer gebläht und muss weiter mit Paspertin behandelt werden. Fressen mag er nicht, ich muss ihn praktisch zu 100% päppeln. Immerhin ist aber der Kreislauf stabil und die Darmperistaltik noch gut. Andererseits denkt der zum grössten Teil entfernte Nagezahn nicht daran, endlich nachzuwachsen. Jimmy hat immer noch eine offene, entzündete und eiternde Wunde im Unterkiefer - obwohl er seit fünf Tagen mit Antibiotikum behandelt wird. Der TA gibt ihm noch eine Chance bis Mittwoch. Er ist der Meinung, wenn sich bis dahin kein nachwachsendes Zähnchen zeige und die Wunde nicht Anstalten mache, endlich ein wenig zu verheilen, dann sei alles weitere nur noch unnütze Plagerei. Von einer totalen Entfernung des Zahnes rät er ab, da er die Erfahrung gemacht hat, dass - wenn schon die Ausgangssituation so ungünstig ist - nach einer solchen OP ebenfalls eine nicht mehr heilende, tiefe Wunde zurückbleibt, die eitert und über kurz oder lang ebenfalls zum Tod des Tieres führe. Jimmy hat nun wieder ein Schmerzmittel gespritzt bekommen. Zudem erhält er weiter Baytril und Paspertin, dazu BBB und ein Vitaminkombipräparat. Und natürlich wird er weiter mit CC gepäppelt (resp. mit gemahlenen Pellets und Rüeblibrei). Und nun heisst es durchhalten bis Mittwochabend und hoffen, hoffen, hoffen für den kleinen Meerimann... Traurig grüsst Franziska
Jimmy Hallo Franziska Ich glaube nicht das du Jimmy quälst, denn er zeigt ja Intresse am Leben. Würde er nicht mehr leben wollen, würde er dir dies ganz klar zeigen. Solange aussicht auf eine Genesung besteht und Jimmy mitmacht, würde ich auch nicht aufgeben. Weisst du wie ich das meine? Leider weiss man im Voraus nie wie sich die Krankheitsverlauf entwickelt. Im nachhinein ist man leider immer schlauer. In meinem Fall wären bei drei Säulis so gelaufen: Bei Speedy sagten die TAs immer wieder, das sie gesund werden würde, ---wir habens aber leider nicht geschafft und ich habe Speedy nach langer Krankheit schweren Herzens erlösen lassen, obwohl sie nie apatisch war und immer munter gewirkt hatte. Leider haben wir es damals nicht geschafft ihre Verdauung und Stoffwechsel usw. wieder zu aktivieren. Geschichte ist dir vielleicht noch bekannt. Bei Mona und Jerry sah die TA fast keine chance mehr, doch Mona und Jerry leben heute Gesund und munter und ich habe sehr grosse freude an Ihnen. Mona zeigte einen sehr sehr grossen Lebenswillen und darum gab ich Ihr diese Chance und liess sie damals operieren. Ich hoffe deinem Jimmy geht es mittlerweile schon ein klein wenig besser und es ist toll dass du ihn nicht zwangsfüttern musst. Die lässt hoffen. Liebi grüessli Susanne
Ach Franziska ... wir drücken weiterhin alle Daumen und Krallen und Pfoten... und.... sei einfach ganz lieb gedrückt Anna
Der arme Jimmy...aber solange ein Meeri Lebenswillen zeigt, darf man auf keinen Fall aufgeben. Klein Sunny brauchte auch zwei Mal 8 Tage AB ehe die eiternde Wunde (wo ja auch kein Zahn mehr nachwuchs) verheilte und ich denke heute auch dass sie nur wegen ihrem Willen überlebte, rein körperlich war sie in dieser Zeit schlecht dran. Sie hatte struppiges Fell, kaum mehr Fell am Bauch, Dauerdurchfall und Dauerblähungen, zusätzlich noch ihr geringes Gewicht...gib deinen Kleinen nicht auf, du plagst ihn sicher nicht damit! Ich hoffe sehr für Jimmy dass er es schafft, die ganze Situation kommt mir schrecklich bekannt vor und ich fühle voll mit dir. Ganz ganz liebe Grüsse und alles Gute Annina
Ach herrje, Franziska, der arme Jimmy! Ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll... es ist so schrecklich, dass diese Wunde einfach nicht heilen will!!! Da hat er natürlich dauernd Schmerzen, und trotzdem kämpft er sich noch tapfer durch, da er ja ab und zu sogar ein bisschen selber frisst. Ich stimme aber dem Tierarzt zu, dass sich am Mittwoch wirklich eine deutliche Verbesserung zeigen sollte, damit die Behandlung weitergeführt werden kann. Ansonsten wäre es wirklich besser für ihn, wenn er gehen dürfte... Ich fühle mit Dir und würde Dir und Jimmy so gerne helfen, wenn ich nur könnte!!! Lass Dich drücken...